Brauchen Sie Sand unter Pflastersteinen?
Durch Sand lässt sich eine hohe Verdichtung der Bettungsschicht erreichen. Je dichter diese ist, desto mehr Halt gewinnen die Pflastersteine und desto stabiler ist das Endergebnis.Steine bereitlegen

Vor dem Verlegen von Pflaster sind einige Vorarbeiten nötig. Unter das Pflaster kommt eine Schicht Frostschutz – in unserem Beispiel sind es 28 cm – und ein Pflasterbett aus Splitt. Diese Schicht ist 4 cm hoch. Das verwendete Pflaster ist 8 cm hoch.Unterbau und Pflasterbettung

Je nach Belastung und Bodenbeschaffenheit wird als Unterbau eine 10 – 30 cm starke, nichtbindige Tragschicht aus Kies, Splitt und/oder Schotter in abgestufter Körnung 0/32 mm eingebracht.

Warum Sand zwischen Pflastersteine : Durch die feine Körnung dringt der Fugensand tief in die Ritzen des Pflasters ein und füllt mögliche Hohlräume auf. Auch wenn sich der Fugensand mit der Zeit verdichtet, bleibt er wasserdurchlässig und gewährleistet so einen guten Ablauf von Regenwasser.

Wie kann man Unkraut zwischen Pflastersteinen verhindern

Für die ungebundene Bauweise von Pflastersteinen, Natursteinbelägen, Pflasterklinker, Betonplatten oder Keramik sollte eine lose Fuge verwendet werden. Die Fuge muss wasserdurchlässig sein, da Staunässe zu Moos und Unkrautbewuchs führen kann. Wir empfehlen dafür den vdw VarioSand.

Was für Sand nimmt man zum Pflastern : Materialien wie Sand, Kiessand und Brechsand eignen sich beson- ders gut für das Pflasterbett (DIN 18318). Verwenden Sie für ein versickerungsfähiges Pflaster auf jeden Fall Material, das genügend wasserdurchlässig ist, wie z. B. Kies 0/4 – 0/11 mm oder Sand.

Kies 0/4 – 0/11 mm oder Sand. Das Pflasterbett muss zwischen 3 und 5 cm dick sein. Eine Verdichtung darf nicht erfolgen. Ziehen Sie anschließend das verwendete Material über Lehren ab.

Das Pflasterbett muss aus Splitt der Körnung 2 / 5 oder 1 / 3 bestehen, um das Oberflächenwasser aufnehmen und weiterleiten zu können. Es soll im unverdichteten Zustand eine Dicke von 3 – 4 cm haben. Die Verlegung erfolgt wie bei normalen Pflastersteinen.

Wie viel Unterbau unter Pflaster

Das Pflaster ruht bei belastbaren Flächen auf einem Fundament aus unterer und oberer Tragschicht: Die solide Basis aus Schotter (0/63) für befahrbare Pflasterflächen sollte 20 bis 30 Zentimeter dick sein, darauf kommen 15 bis 25 Zentimeter Schotter aus grobem Kies 0/45 als Tragschicht.Bei hohem Frostrisiko und nassen, lehmigen Böden unter der Terrasse ist immer eine zusätzliche Frostschutzschicht aus einem Kies-Sand- oder Schotter-Sand-Gemisch der Körnung 0/32 zu empfehlen, die mindestens zehn Zentimeter dick sein sollte.Pflastersteine im Außenbereich können mit Pflasterfugenmörtel verfugt werden, um eine hohe Stabilität und Unkrautfreiheit zu gewährleisten. Es gibt zwei Arten von Bindemitteln für Pflasterfugenmörtel: Kunstharz und Zement. Pflasterfugenmörtel kann wasserdurchlässig oder wasserundurchlässig sein.

Von Sand spricht man wenn die Korngröße zwischen 0-2mm beträgt, bei einer Korngröße von 2-63mm und scharfkantigen Steinen spricht man von Splitt. Wir empfehlen bei Fugenbreite zwischen 2-6 mm die Verwendung von feinkörnigem Fugensand erst bei größeren Fugen empfiehlt sich der Einsatz von Fugensplitt.

Was hilft dauerhaft gegen Unkraut in Fugen : Die erfolgreichste und nachhaltigste Methode gegen Unkraut ist das gute alte Jäten. Für Unkraut in Fugen oder zwischen Platten eignet sich ein Fugenkratzer, der die Pflanzen samt Wurzeln aus dem Boden reißt. Die Geräte gibt es auch mit langem Stiel, sodass Sie rückenschonend arbeiten können.

Welcher Fugensand ist am besten gegen Unkraut : Gegen Unkraut zwischen Fliesen und Pflastersteinen hilft Dansand. Der helle Fugensand verhindert Unkrautbildung effektiv und dauerhaft.

Welchen Sand unter Platten

aus Drainagesand oder Brechsand. Betonplatten setzen sich in grobem Sand besser ab. Gleichzeitig dient der grobe Sand als gute Drainage für das Gelände.

Rechenbeispiel: Kosten Pflasterarbeiten 100 qm mit Unterbau – einfaches Muster:

Arbeitsschritt Preis pro Quadratmeter Preis pro 100 qm
Entnahme des Aushubs sowie dessen Entsorgung 10 Euro 1.000 Euro
Pflasterarbeiten 35 Euro 3.500 Euro
Gesamtbetrag 8.200 Euro

Splitt kann weder lagestabil eingebaut noch verdichtet werden. Deshalb kann Splitt (wie auch Kies oder Sand) bei zu großer Schichtdicke unter den Terrassenplatten weggeschwemmt werden.

Wie tief sinkt Pflaster beim rütteln : Vor dem Abrütteln der verlgten Fläche sollte die Steinoberkante max. 1 cm höher liegen als die gewünschte Einbauhöhe, da das Pflaster sich durch das Abrütteln um ca. 1 cm senkt. Die Pflastersteine werden üblicherweise in ein Sandbett verlegt (Vermeidung von Ausblühungen).