Der Code of Conduct gilt für alle Mitarbeiter eines Unternehmens – vom Angestellten bis zur Führungskraft. Viele Unternehmen legen Wert darauf, dass sich auch ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Vertragsarbeiter an den Verhaltenskodex halten.Wer unterschreibt den Code of Conduct Den Verhaltenskodex müssen alle Mitarbeiter unterschreiben. Dabei ist es egal, ob es sich um eine Sekretärin handelt oder einen Abteilungsleiter. Die Normen des Unternehmens gelten für alle Mitarbeiter gleichermaßen.In diesem Bereich sind vor allem soziale, moralische und ethische Standards aufgeführt: Einhaltung der Menschenrechte, Verbot von Zwangs- und Kinderarbeit. Gleichbehandlung und Chancengleichheit, Verbot von Diskriminierung. Respektvoller, partnerschaftlicher Umgang miteinander.
Warum ist ein Verhaltenskodex wichtig : Ziel des Verhaltenskodex
Grundlagen von Verhaltenskodizes sind die Werte des Unternehmens sowie die gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Ein Verhaltenskodex überträgt diese in Verhaltensvorgaben für Mitarbeiter und Führungskräfte. Damit wird ein für alle verbindlicher Orientierungsrahmen geschaffen.
Ist der Code of Conduct Pflicht
Ein Code of Conduct hat keine rechtliche Bindung, trotzdem ist er für die meisten Unternehmen unverzichtbar. Er verschriftlicht nicht nur gesetzliche Regelungen und die eigenen Ansprüche des Unternehmens an ethische Geschäftspraktiken.
Ist ein Code of Conduct rechtlich bindend : Ist ein Code of Conduct rechtlich bindend Ein Code of Conduct hat keine rechtliche Bindung, denn er hat nur einen unternehmensinternen Charakter.
Beispiele
- Deutscher Corporate Governance Kodex: Deutscher Kodex zur Führung börsennotierter Aktiengesellschaften.
- Global Compact: Verhaltenskodex der Vereinten Nationen zur Gestaltung der globalisierten Wirtschaft.
- Pressekodex: Verhaltenskodex des deutschen Presserates mit Richtlinien publizistischer Arbeit.
Welche Unternehmen sind von den Pflichten erfasst Grundsätzlich ist jedes Unternehmen verpflichtet. Zusätzliche Pflichten, wie die Einrichtung einer internen Meldestelle gelten nur für Unternehmen mit einer Beschäftigtenzahl von mindestens 50. Dabei gelten Teilzeitbeschäftigte und Auszubildende auch als ganze Zahl.
Ist ein Code of Conduct Pflicht
Ein Code of Conduct hat keine rechtliche Bindung, trotzdem ist er für die meisten Unternehmen unverzichtbar. Er verschriftlicht nicht nur gesetzliche Regelungen und die eigenen Ansprüche des Unternehmens an ethische Geschäftspraktiken.Compliance betrifft nicht nur börsennotierte Unternehmen und Konzerne, sondern sämtliche Teilnehmer am Wirtschaftsverkehr.Das Thema Compliance betrifft alle MitarbeiterInnen in jedem Unternehmen. Dennoch ist gerade die Unternehmensführung stärker im Fokus. Das liegt daran, dass die Sicherstellung gesetzestreuen Verhaltes Bestandteil der unternehmerischen Organisationspflicht ist und mit Haftungsrisiken verbunden ist.
Zwingend vorgeschrieben ist ein Compliance Management System in Deutschland bislang nur für Unternehmen aus der Finanz- und Versicherungsbranche. Frank Machalz hält es aber auch in kleineren Unternehmen für unverzichtbar.
Wer braucht Compliance : Das durchaus wichtige Thema Compliance gehört für jedes Unternehmen zur Pflichtübung. Wer sich nicht damit beschäftigt oder es vernachlässigt, riskiert, sich rechtlich auf Glatteis zu begeben. Compliance regelt die Einhaltung von gesetzlichen Bestimmungen im Unternehmen.