Für wen ist Gluten schädlich?
Für gesunde Menschen ist Gluten nicht ungesund oder gefährlich. Leidest Du aber an einer Glutenunverträglichkeit, Zöliakie oder Intoleranz, musst Du teilweise oder komplett auf Gluten verzichten und eine glutenfreie Ernährung befolgen.Gründe dafür sind vielfältig: Bei Menschen mit angeborener Gluten-Unverträglichkeit (Zöliakie), etwa einem Prozent der US-Bevölkerung, löst das Eiweiß eine Dünndarmentzündung mit teils heftigen Darmbeschwerden aus. Auch Blutarmut, Blähungen oder Osteoporose können die Folgen sein.Der Konsum von Gluten führt zu einer Immunreaktion des Darms, welche zu einer chronischen Entzündung führen kann. Weiterer Folgen sind Schäden an der Darmschleimhaut und eine erschwerte Nährstoffaufnahme. Symptome für eine Glutenunverträglichkeit sind: Mundgeschwüre.

Was passiert wenn ich kein Gluten esse : Glutenfreien Lebensmitteln fehlen Vitamine und Ballaststoffe

Ebenso kann die Zufuhr von ausreichend Magnesium oder anderen Nährstoffen wie B-Vitaminen schwieriger sein, wenn man glutenhaltige Getreidearten meidet. Studien deuten auf ein erhöhtes Risiko zur Entwicklung von Diabetes Typ 2 unter einer glutenfreien Diät.

Wie merke ich dass ich eine Glutenunverträglichkeit habe

Typische Anzeichen der Zöliakie sind Durchfall, Fettstühle, Übelkeit und Erbrechen sowie ein aufgeblähter Bauch. Allgemeinsymptome wie Müdigkeit, Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit, Knochen- und Muskelschmerzen und Muskelschwäche können ebenfalls auftreten.

Welche Nebenwirkungen hat Gluten : Häufige Beschwerden sind unter anderem:

  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit.
  • Bauchschmerzen, Blähungen, Unwohlsein oder Übelkeit.
  • anhaltender Durchfall, voluminöser, fettglänzender Stuhl oder Verstopfung.
  • sichtbar vorgewölbter Bauch.
  • Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust bei Erwachsenen.

In glutenfreien Produkten wird das fehlende Klebereiweiß oft durch mehr Fette und Zucker ersetzt. Die Lebensmittel enthalten deshalb oft sogar mehr Kalorien und weniger gute Nährstoffe. Sich glutenfrei zu ernähren, ist also per se nicht gesünder.

Aufgrund dieses Hypes denken viele Menschen jedoch, dass es nicht schadet, wenn Menschen, die sich glutenfrei ernähren müssen, gelegentlich Gluten zu sich nehmen. Glutenfreies Brot ist also nicht gesünder als herkömmliches Brot.

Wie reagiert der Körper auf Glutenverzicht

Glutenfreie Ernährung stört den Stoffwechsel

Nahrungsmittel, die Gluten enthalten, sind in der Regel auch reich an Ballaststoffen. Verzichtet man ersatzlos auf diese Nahrungsmittel, fehlen dem Körper gleichzeitig wertvolle Ballaststoffe, die eine zentrale Funktion für einen gesunden Stoffwechsel haben.Bei vielen wird die Diagnose erst aufgrund erhöhter Leberwerte oder eines Eisenmangels gestellt. Meist treten bei erwachsenen Zöliakie-Patienten sehr uncharakteristische Beschwerden auf, zum Beispiel Blähungen, ein leichter Gewichtsverlust, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit.Bei Verdacht auf eine Glutenunverträglichkeit können Betroffene mittels Bluttests selbst überprüfen, ob sie an Zöliakie erkrankt sind.

Bei einer Glutenintoleranz oder -sensibilität reagiert der Körper auf das Klebereiweiß Gluten, das in den meisten Getreidesorten enthalten ist. Bei Betroffenen wird der Stoff im Dünndarm nicht abgebaut, wodurch sich der Darm entzündet. Typische Symptome sind Durchfall, Blähungen und Bauchschmerzen.

Wie kann man herausfinden ob man Gluten nicht verträgt : Zur sicheren Diagnose einer Zöliakie stehen folgende Tests zur Verfügung: Bluttest: Untersuchung auf Auto-Antikörper gegen Gewebstransglutaminase 2 (tTG-IgA) und Endomysium (EMA) der Klasse IgA. Bei Personen mit IgA-Mangel können IgA-Tests negativ bleiben, und es muss auf IgG getestet werden.

Was macht Gluten mit dem Körper : Da Gluten kaum verdaut wird, begünstigt es Entzündungen, die bis zu einem Leaky Gut Syndrom führen können – eine Zerstörung der Darmschleimhäute. Doch Gluten allein ist nicht der Hauptgrund für ein Reizdarm-Syndrom, für Blähungen, schmerzhaften Beschwerden des Dickdarms oder eine Glutensensivität.

Wie merkt man dass man Gluten nicht verträgt

Typische Anzeichen der Zöliakie sind Durchfall, Fettstühle, Übelkeit und Erbrechen sowie ein aufgeblähter Bauch. Allgemeinsymptome wie Müdigkeit, Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit, Knochen- und Muskelschmerzen und Muskelschwäche können ebenfalls auftreten.

Bei Verdacht auf Zöliakie empfehlen wir als ersten Schritt mit der Antikörperbestimmung zu beginnen. Die Konzentration von Transglutaminase-IgA-Antikörper (tTg-IgA) und Gesamt-IgA im Blut des Patienten ermöglicht eine präzise Diagnostik.Dafür wird eine Blutprobe entnommen und diese auf Antikörper untersucht (Immunglobuline, die sich gegen Transglutaminase und Endomysin richten). Daneben wird die Gesamtmenge an Immunglobulin A/IgA bestimmt, die für Zöliakie typisch sind.

Wie weiß ich ob ich Glutenunverträglichkeit habe : Zur sicheren Diagnose einer Zöliakie stehen folgende Tests zur Verfügung: Bluttest: Untersuchung auf Auto-Antikörper gegen Gewebstransglutaminase 2 (tTG-IgA) und Endomysium (EMA) der Klasse IgA. Bei Personen mit IgA-Mangel können IgA-Tests negativ bleiben, und es muss auf IgG getestet werden.