Haben alle Kinder die gleichen Bildungschancen?
Leider gibt es noch nicht überall echte Chancengleichheit. Häufig hängt der Schulerfolg von Kindern auch mit der Situation in ihrem Elternhaus zusammen. Manche Menschen haben bessere Chancen im Leben als andere, weil sie wichtige und einflussreiche Personen kennen, die ihnen helfen.Bildungsungleichheit kann verschiedene Ursachen haben, die jedoch meist nicht mit der individuellen Leistungsfähigkeit einer Person zusammenhängen. Dazu gehören insbesondere: Geschlecht. Ethnische und familiäre/soziale Herkunft (Migrationshintergrund)Chancengleichheit bedeutet, dass jedes Kind unabhängig von seiner Herkunft, seinem Geschlecht, seiner kulturellen und ethnischen Zugehörigkeit sowie dem sozialen Status seiner Familie optimale Entwicklungs- möglichkeiten hat und seine Potenziale entfalten kann.

Was versteht man unter Bildungschancen : Bildungschance bezeichnet die Chance von Personen oder Personengruppen am Bildungssystem teilzunehmen, Bildung zu erlangen.

Was gehört zur Chancengleichheit

Chancengleichheit besagt, dass Ressourcen gleichmäßig an alle verteilt werden müssen, unabhängig vom individuellen Hintergrund, sodass jeder Mensch die gleichen Startchancen und somit Aufstiegsmöglichkeiten hat. Bei der Chancengerechtigkeit hingegen werden die Ressourcen nur an diejenigen verteilt, die sie brauchen.

Wie kann man die Bildungschancen verbessern : Folgende zehn Punkte für bessere Bildungschancen wurden herausgearbeitet:

  1. Eltern stärken.
  2. Lehrerinnen und Lehrer besser fördern.
  3. Schülerinnen und Schüler richtig motivieren.
  4. Ganztagsschulen qualitativ ausbauen.
  5. Ferien sinnvoll nutzen.
  6. Stadtteile als Bildungsorte verstehen.
  7. Berufsorientierung praxisnäher gestalten.

Neben der sozialen Herkunft, der Bildung der Eltern und dem ethnischen Hintergrund sind noch weitere Faktoren wie beispielsweise die körperliche und psychische Verfassung oder die Sexualität eines Menschen für den Einfluss auf die Bildungschance verantwortlich.

Drei Faktoren: Schule, Freizeit und Elternhaus

Die Unterschiede der einzelnen Schüler, wie ihr Lernverhalten oder ihr Wissen, haben großen Einfluss auf das Lernen. Innerhalb des Schulsystems wird von den Lehrkräften versucht, auf diese Unterschiedlichkeiten einzugehen.

Was brauchen Kinder um gute Bildungschancen zu haben

Um Kinder optimal zu fördern und zu fordern, braucht es eine gute Balance zwischen ungelenktem Freispiel, alltagsintegrierter Bildung und geplanten Aktivitäten. Grundsätzlich gilt aber, dass Bildungsangebote in der Kita immer spielerisch sein sollten.Bildungsungleichheiten bestehen im deutschen Bildungssystem vor allem abhängig von Ge- schlecht, Nationalität und sozialer Herkunft (Ditton 2008: 247). Bildungsungleichheit ist dem- zufolge eine Ausprägung von Chancenungleichheit (vgl.Diese Ausbildungsmöglichkeiten gibt es

  • Duale Ausbildung. Die duale Ausbildung ist die am häufigsten gewählte Form der Ausbildung.
  • Duales Studium.
  • Schulische Ausbildung.
  • Einjährige Ausbildung.
  • Abiturientenausbildung.
  • Beamtenausbildung.
  • Assistierte Ausbildung.
  • Staatlich nicht-anerkannte Ausbildung.


Im Vergleich zu Chancengleichheit, die die gleichmässige Verteilung von Ressourcen meint, beschreibt Chancengerechtigkeit die Verteilung bestimmter Ressourcen für die Personen, die diese brauchen, um an die gleichen Chancen zu gelangen.

Was beeinflusst die Bildung : Drei Faktoren: Schule, Freizeit und Elternhaus

Die Unterschiede der einzelnen Schüler, wie ihr Lernverhalten oder ihr Wissen, haben großen Einfluss auf das Lernen. Innerhalb des Schulsystems wird von den Lehrkräften versucht, auf diese Unterschiedlichkeiten einzugehen.

Was macht eine gute Bildung aus : Gute Bildung bestand demnach in einer möglichst umfassenden Welt- und Menschenkenntnis sowie im Beherrschen jener Umgangs- und Verhaltensformen, die es einem ermöglichten, in der Welt „sich und Andern zum Glücke zu leben“.

Sind Bildungschancen von der sozialen Herkunft abhängig

Bildungsverläufe hängen noch immer stark vom familiären Hintergrund ab. Je höher der Abschluss und das Einkommen der Eltern, desto besser sind die Bildungschancen für ihre Kinder. Diese Erkenntnis zur Bildungsbiografie ist nicht neu, aber aktuelle Studien zeigen, wie stark die Zusammenhänge sind.

Das Ausmaß der sozialen Ungleichheit im Bildungswesen wird unabhängig von der Form der Ungleichheit anhand des Einflusses der sozialen Herkunft auf den Bildungserfolg gemessen. Je stärker der Bildungserfolg mit der sozialen Herkunft der Schüler ansteigt, desto höher ist das Niveau der Bildungsungleich- heit.Tatsächlich sind die Chancen in Deutschland ungleich verteilt, und die soziale Mobilität ist gering. Mehr Chancengleichheit würde den Benachteiligten bessere Möglichkeiten zum Aufstieg gewähren. Chancengleichheit wird daher uneingeschränkt positiv bewertet – so wie Freiheit, Gerechtigkeit und Umweltschutz.

Wer gibt am meisten für Bildung aus : Norwegen hat von allen OECD-Ländern mit Abstand am meisten für das Bildungswesen ausgegeben. Es kam 2017 auf ein Budget in Höhe von 6,6 Prozent des BIP. 4,7 Prozent des BIP für den Primar- und Sekundarbereich war knapp vor Neuseeland der höchste Wert in den Top 10.