Haben alle Menschen die gleichen Chancen?
Leider gibt es noch nicht überall echte Chancengleichheit. Häufig hängt der Schulerfolg von Kindern auch mit der Situation in ihrem Elternhaus zusammen. Manche Menschen haben bessere Chancen im Leben als andere, weil sie wichtige und einflussreiche Personen kennen, die ihnen helfen.Alle Menschen haben das Recht, gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Dennoch wer- den Menschen mit Behinderungen auf der Welt ungleich behandelt: Viele sind beim Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und Arbeit benachteiligt und werden im Alltag oftmals ausgegrenzt.Der Begriff Chancengleichheit beschreibt einen Idealzustand in der Gesellschaft, der es allen Menschen ermöglichen soll, maximalen Erfolg mit ihrer individuellen Leistung zu erreichen. Das bedeutet, dass dort, wo es Konkurrenz zwischen mehreren Personen gibt, jede*r dieselben Ausgangsbedingungen haben soll.

Wie kann man die Chancengleichheit verbessern : Ein Beispiel dafür sind Coaching und Mentoring, um Menschen zwischen den verschiedenen Hierarchieebenen zu verbinden. Die jüngeren Mitarbeiter können von den Älteren lernen. Letztere erhalten eine wichtige Erinnerung daran, wie es ist, neu zu sein – was das Einfühlungsvermögen fördert.

Was gehört zur Chancengleichheit

Dazu gehört insbesondere das Verbot von Diskriminierung beispielsweise aufgrund des Geschlechtes, des Alters, der Religion, der kulturellen Zugehörigkeit, einer Behinderung oder der sozialen Herkunft, das in den Menschenrechten festgeschrieben ist.

Was ist soziale Chancengleichheit : Chancengleichheit besteht, wenn jeder Mensch, unabhängig von beispielsweise seiner sozialer Herkunft oder seinem Geschlecht, die gleichen Möglichkeiten und Startbedingungen hat, sich beispielsweise auf dem Arbeitsmarkt zu etablieren.

Menschenrechte gelten überall auf der Welt und für jeden Menschen. Ihre Universalität wird durch die Vielfalt der Menschen und Kulturen nicht infrage gestellt. Die Menschenrechte sind die Basis, auf die sich die Staaten geeinigt haben.

Im Vergleich zu Chancengleichheit, die die gleichmässige Verteilung von Ressourcen meint, beschreibt Chancengerechtigkeit die Verteilung bestimmter Ressourcen für die Personen, die diese brauchen, um an die gleichen Chancen zu gelangen.

Haben alle Kinder die gleichen Bildungschancen

Dennoch zeigt die Forschung seit vielen Jahren, dass die soziale Wirklichkeit in Deutschland eine andere ist: In allen Bildungsbereichen – von der frühkindlichen Bildung, über die Schulbildung, Berufsausbildung, Hochschulbildung bis hin zur Weiterbildung – sind Bildungschancen ungleich verteilt.Die im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland aufgeführten Grundrechte sind in ihrer Bedeutung gleichgewichtig. Wegen ihrer Gleichwertigkeit können sie in bestimmten Fällen in Kollision miteinander geraten.Menschenrechte sind angeboren, unveräußerlich, universell und unteilbar. Doch Anspruch und Wirklichkeit stimmen oft nicht überein. Weiterhin werden weltweit Menschenrechte schwer verletzt: in China, Darfur, Myanmar oder Mexiko, im Iran, in Guantánamo oder bei der Flüchtlingsabwehr im Süden Italiens oder Spaniens.

Bildungsungleichheit kann verschiedene Ursachen haben, die jedoch meist nicht mit der individuellen Leistungsfähigkeit einer Person zusammenhängen. Dazu gehören insbesondere: Geschlecht. Ethnische und familiäre/soziale Herkunft (Migrationshintergrund)

Wer ist von bildungsungleichheit betroffen : Bildungsungleichheiten bestehen im deutschen Bildungssystem vor allem abhängig von Ge- schlecht, Nationalität und sozialer Herkunft (Ditton 2008: 247). Bildungsungleichheit ist dem- zufolge eine Ausprägung von Chancenungleichheit (vgl.

Was bedeutet die Grundregel der Gleichheit : Als Gleichheitsprinzip bezeichnet man den naturrechtlichen Grundsatz, alle Menschen gleich zu behandeln, wenn eine Ungleichbehandlung sich nicht durch einen sachlichen Grund rechtfertigen lässt.

Wie lautet der Gleichheitsgrundsatz

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Menschenrechte gelten überall auf der Welt und für jeden Menschen. Ihre Universalität wird durch die Vielfalt der Menschen und Kulturen nicht infrage gestellt. Die Menschenrechte sind die Basis, auf die sich die Staaten geeinigt haben.Dass alle Menschen gleiche Rechte haben und würdevoll leben können, ist wichtig, um Frieden und Wohlstand zu gewähren und Hass und Gewalt entgegenzuwirken. Obwohl Österreich ein friedliches und reiches Land ist, ist es wichtig, die Einhaltung der Menschenrechte genau zu beobachten und bei Verstößen tätig zu werden.

Welche Faktoren beeinflussen die Bildungschancen : Neben der sozialen Herkunft, der Bildung der Eltern und dem ethnischen Hintergrund sind noch weitere Faktoren wie beispielsweise die körperliche und psychische Verfassung oder die Sexualität eines Menschen für den Einfluss auf die Bildungschance verantwortlich.