Pferde haben eine hervorragende Thermoregulierung und kommen mit Regen gut zurecht. Auch beim täglichen Koppelgang – ja, unsere Pferde kommen bei jedem Wetter auf die Koppel! – überstehen sie Regenschauer und Wind bestens.Obwohl Pferde generell widerstandsfähige Tiere sind, kann ständige Nässe und Kälte ihre Immunität beeinträchtigen und das Risiko von Atemwegsinfektionen erhöhen. Ein nasses Fell in Verbindung mit kaltem Wind kann dazu führen, dass die Körpertemperatur des Pferdes sinkt, was wiederum zu Erkältungssymptomen führen kann.Das Durchqueren von Pfützen, das Erkunden eines großen, glänzenden Steins oder das Beschnuppern eines raschelnden Buschs – all das stärkt das Selbstvertrauen Deines Pferdes und sein Vertrauen in Dich. Und so werdet Ihr auch schon bald bei Regen und Co. viel entspannter unterwegs sein als zuvor.
Warum kein nasses Pferd eindecken : Eine Decke bei nasskaltem Wetter nützt auch nur solange, wie sie wirklich dicht hält – ein nasses Pferd unter einer nassen Decke friert nur noch mehr, da es sein Fell aufgrund der Schwere der Decke nicht mehr aufstellen kann und dadurch das wärmende Luftpolster fehlt.
Warum zittern Pferde bei Regen
Denn wenn Pferde im Regen oder bei Kälte zittern und das Zittern auch nicht aufhört, liegt das oft an einer ausgekühlten Haut unter dem Pferdefell. Die Haut zittert – wie bei uns Menschen auch – durch eine erhöhte Muskelspannung und will so ein kleines bisschen Wärme erzeugen.
Wann Pferd bei Regen eindecken : Ab welchen Temperaturen sollte man ein Pferd eindecken
Temperatur | ungeschorenes Pferd |
---|---|
Unter +10°C | keine Decke / ungefütterte Regendecke |
Unter +5°C | Abschwitzdecke, dünne Baumwolldecke oder Regendecke mit dünnem Fleece |
Unter 0°C | Thermodecke bis 150g Füllung |
Unter -7°C | Thermodecke bis 150g Füllung |
Die kalte Jahreszeit steht unmittelbar bevor und während wir uns am ersten Schnee erfreuen, muss sich so mancher Pferdebesitzer Gedanken über die Wasserversorgung seines Pferdes bei Minustemperaturen machen. Denn Fakt ist – jedem Pferd sollte 24 Stunden am Tag Wasser zur freien Verfügung bereitstehen.
An folgenden Richtwerten kannst du dich orientieren:
Temperatur | Ungeschorenes Pferd |
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10 bis 15 °C | Keine Decke, bei empfindlichen Pferden eine Regendecke mit 0 g |
5 bis 10 °C | Stall-/Regendecke mit 50 g |
0 bis 5 °C | Stall-/Outdoordecke mit 50 g oder 100 g |
0 bis -5 °C | Stall-/Outdoordecke mit 100 g oder 150 g |
Wann ist es zu kalt für Pferde
Pferde kommen mit Kälte extrem gut zurecht. Der Komfortbereich liegt zwischen -15 und + 25°C indem der Stoffwechsel am besten läuft. Zwischen 5 und 15°C fühlen sich Pferde am wohlsten. Die Thermoregulation setzt ab -15°C ein.Wann und wie lange sollte das Pferd eingedeckt werden Die Wohlfühltemperatur des Pferdes bewegt sich zwischen -15 und +25 Grad, das Pferd benötigt keine Unterstützung bei der Aufrechterhaltung der Körpertemperatur, dementsprechend ist eine Pferdedecke nicht notwendig.Frost auf der Weide mag zwar schön aussehen, doch die Aufnahme von gefrorenem Gras kann Magenbeschwerden verursachen. Kotwasser und Koliken können die Folgen sein. Sind bei Deinem Pferd Probleme aufgetreten, hilft eine Sanierung der Darmflora.
Sportlich stark genutzte Pferde sollten nicht mehr als zwei bis sechs Stunden am Tag auf die Weide gelassen werden. Damit vermeidet man eine Überfütterung und vor allem starke Weidebäuche.
Kann man ein nasses Pferd eindecken : Auf ein nasses Pferd darf man keine dicke Winterdecke oder Regendecke drauflegen (meist nicht atmungsaktiv, das bedeutet die Nässe bleibt zwischen Pferd und Decke – das geht gar nicht!).
Warum Zittern Pferde bei Regen : Denn wenn Pferde im Regen oder bei Kälte zittern und das Zittern auch nicht aufhört, liegt das oft an einer ausgekühlten Haut unter dem Pferdefell. Die Haut zittert – wie bei uns Menschen auch – durch eine erhöhte Muskelspannung und will so ein kleines bisschen Wärme erzeugen.
Wie lange sollte ein Pferd draußen sein
Neben dem Reiten sollte das Pferd pro Tag mindestens 2-3 Stunden aufs Paddock oder auf die Weide. Dass das notwendig ist, wird einem vor allem dann klar, wenn man bedenkt, dass Pferde sich in freier Wildbahn 15-16 Stunden am Tag bewegen.