Ist Muttersaft gleich Direktsaft?
Muttersaft ist kein Begriff der Fruchtsaftverordnung, er hat sich aber etabliert für Direktsäfte aus Früchten, die sehr aromaintensiv und pur entweder zu sauer, süß, trüb oder zu teuer sind; zum Beispiel Aronia, Erdbeere, Quitte, Rhabarber, Sauerkirsche, Schlehe, um nur einige zu nennen.Verständlicher ist da die Bezeichnung „purer Direktsaft“, denn schlussendlich handelt es sich bei einem Muttersaft um einen 100% Direktsaft, der jedoch schonend verarbeitet wurde und deshalb einen hohen Anteil an Trubstoffen enthält.Direktsäfte werden im Ursprungsland ohne Verdünnung oder Zuckerzusatz aus den Früchten oder Gemüsen gepresst. Damit keine Gärung des Saftes stattfindet, wird er pasteurisiert, also für einige Sekunden auf eine Temperatur von bis zu 85 °C erhitzt, und anschließend abgefüllt.

Warum heißt es Muttersaft : Den Namen Muttersaft trägt diese Saftart, da sie aus erster Pressung stammt. Oft wird er daher auch als purer Direktsaft bezeichnet. Die Früchte werden ein einziges Mal gepresst und kurz und schonend pasteurisiert, sodass der Großteil der natürlichen, gesunden Inhaltsstoffe erhalten bleibt.

Für was ist Muttersaft gut

Der Saft soll die Durchblutung fördern können, was an den Vitaminen C und E, den Flavonoiden und den Antioxidantien liegt. Er bietet Schutz vor freien Radikalen, die Zellen schädigen können – dank Antioxidantien. Muttersaft aus Holunder und Cranberry kann bei Blasenentzündung oder Nieren- und Blasenleiden helfen.

Welcher Muttersaft ist am gesündesten : Für eine gute Gesundheit empfiehlt sich eine Dosierung von 1 bis 3 Deziliter Aronia Muttersaft pro Tag.

Als „Direktsaft“ bezeichnet man ihn, wenn er nach der Gewinnung aus der Frucht abgefüllt oder für die spätere Abfüllung eingelagert wird. Heißt es auf der Packung "aus Konzentrat", wird dem frisch gepressten Saft im Herstellerland unter Vakuum-Bedingungen das Wasser entzogen.

Das sind die Unterschiede. Der Produkttitel „Direktsaft“ bedeutet, dass der Saft direkt nach der Pressung abgefüllt wird. Es wird nichts mehr am Saft verändert. Ist es nicht möglich, den Saft unmittelbar abzufüllen, wird der Saft in Kühltanks zwischengelagert.

Welche direktsäfte sind die besten

Als Geschmackssieger wurden folgende Direktsäfte gekürt:

  • Kaufland K-Favourites, gekühlt mit Fruchtfleisch (1,99 Euro pro Liter),
  • Lidl Solevita Orange Premium mit Fruchtfleisch (1,99 Euro pro Liter),
  • Edeka Gut & Günstig Orange mit Fruchtfleisch (1,99 Euro pro Liter)

Wir empfehlen eine Tagesportion à 75 ml. Je nach Belieben genießen Sie den Muttersaft unverdünnt oder als Schorle.Die besten Säfte für Ihre Gesundheit

  • Cranberrysaft ist ein besonders guter Vitamin-C-Lieferant.
  • Ähnlich wirkt auch Preiselbeersaft.
  • Roter Traubensaft enthält wie Rotwein Flavonoide und Resveratrol.
  • Orangensaft hat einen hohen Vitamin-C-Gehalt, der das Immunsystem stärkt.


Nach Ansicht von Experten ist Direktsaft nicht gesünder als Saft aus Konzentrat. Zwar enthält ein Apfel sekundäre Pflanzenstoffe, denen eine vorbeugende Wirkung gegen Krebs zugeschrieben wird.

Welcher Direktsaft ist am gesündesten : Am besten für die Gesundheit ist fertiger Fruchtsaft,

der nach den Angaben des Herstellers zu 100 Prozent direkt gepresst ist und „ohne künstlichen Zuckerzusatz“ abgefüllt wurde.