Die Folie besteht aus Polyvinylalkohol (PVA), einem Kunststoff aus Erdöl. PVA wird von den Bakterien in der Kläranlage zu CO₂ und Wasser umgewandelt – dieser Kunststoff hat also nichts mit Mikroplastik zu tun.Zu sogenanntem primären Mikroplastik gehören Basispellets, die das Grundmaterial für die Plastikproduktion darstellen; Granulate in Kosmetik und Hygieneprodukten, wie Peelings, Zahnpasta, Handwaschmittel; mikroskopische Partikel, die in Reinigungsstrahlern, zum Beispiel auf Werften eingesetzt werden oder in der Medizin …Polyvinylalkohol, oder kurz PVA, ist formell das Polymer des Vinylalkohols. Auch bekannt ist es unter geschützten Markennamen wie Kuraray Poval®, Mowiflex® oder Kuralon®. Im Gegensatz zu vielen anderen synthetischen Polymeren ist PVA meist biologisch abbaubar.
Welche Stoffe sind Mikroplastik : Als Mikroplastik bezeichnet man winzige Kunststoffteilchen, die kleiner als 5 mm sind und aus unterschiedlichen Kunststoffarten bestehen können. Beispielsweise: Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyamid (PA), Polyurethan (PU) und viele weitere feste synthetische Polymere.
Ist PVA umweltfreundlich
PVA ist schichtbildend, haftend, umweltfreundlich und wasserlöslich. Man kennt es im Alltag vor allem als das Plastik rund um Spülmaschinentabs, das sich im Wasser zusammen mit dem Pulver auflöst. Es verfügt über eine Zugdehnung von 360% und eine Zugfestigkeit von 22MPa.
Wo ist kein Mikroplastik drin : Auf Kosmetika, Wasch- und Reinigungsmittel mit Polyethylen verzichten – diese Kunststoffe werden häufig als Mikroplastik zugesetzt. Auf Waschmittel mit den Siegeln "Blauer Engel" oder "Ecolabel" sowie auf zertifizierte Naturkosmetik zurückgreifen. Diese sind frei von Mikroplastik.
Insbesondere im Lebensmittelsektor ist Mikroplastik allgegenwärtig, z.B. in Plastikflaschen, Coffee-to-go-Bechern oder als in Plastik eingeschweißtes Obst und Gemüse. Oftmals landen Verpackungen und Plastiktüten letztlich über die Flüsse in den Ozeanen und gefährden dadurch Meerestiere- und vögel.
Tipps für mikroplastikfreies Einkaufen von Kosmetikprodukten
Auch manche Apps wie Codecheck können beim Einkauf ermitteln, ob Produkte Mikroplastik enthalten. Einfach den Barcode von Lebensmitteln oder Kosmetikartikeln einscannen – schon zeigt die App, welche Inhaltsstoffe darin enthalten sind.
Ist Polyvinylalkohol schädlich
PVA ist geschmack- und geruchlos, ungiftig, biokompatibel und zeigt.Sei es in Plastikflaschen, Coffee-to-go-Bechern oder als in Plastik eingeschweißtes Obst und Gemüse. In Lebensmitteln selbst ist laut Experte Dr. Holger Sieg vom Bundesinstitut für Risikobewertung am meisten Mikroplastik in Fisch und Meeresfrüchten, Kochsalz, Mineralwasser, Obst, Honig, Kaugummi und Bier enthalten.Ist PVA giftig PVA ist nicht toxisch und wird in großem Umfang für die Verpackung von Haushalts- und Lebensmittelprodukten sowie für medizinische Anwendungen zur Beschichtung von Kapseln und Tabletten sowie als Bestandteil künstlicher Tränen im Kosmetikbereich zum Verbinden chemischer Komponenten verwendet.
Bisher beschrieb man gemäß der Erklärung des Umweltbundesamts unter „Mikroplastik“ feste, wasserunlösliche Kunststoff-Mikropartikel, die fünf Millimeter (mm) und kleiner sind.
- Alle Körper- und Zahnpflegeprodukte der dm-Marken sind frei von Kunststoff-Mikropartikeln.
- EU-Verbot von Mikroplastik vom 25.09.2023.
Was ist die schlimmste Quelle für Mikroplastik : Abrieb von Autoreifen ist größte Quelle von Mikroplastik.
Welche Marken benutzen Mikroplastik : Die fünf Marken mit dem höchsten Plastikanteil in ihren Produkten sind demnach:
- Maybelline (85 Prozent)
- Deborah (84 Prozent)
- Sephora (83 Prozent)
- Wycon (78 Prozent)
- Lancôme (77 Prozent)
Ist PVA umweltschädlich
Lösliche Stoffe wie Polyvinylalkohol zur Anwendung als wasserlösliche Umverpackung von portionierten Produkten sind daher kein Mikroplastik im Sinne der o. g. Definitionen.
Die schönsten Kosmetik Marken ohne Mikroplastik
- Honest by Jessica Alba.
- Aveda.
- i+m.
- Weleda.
- Kora Organics.
- Dr. Hauschka.
Wenn ihr Inhaltsstoffe wie zum Beispiel "Polyethylen" (PE), "Polypropylen" (PE), "Polyamid" (PA) oder "Polyethylenterephthalat" (PET) entdeckt, deutet das auf jeden Fall auf Mikroplastik im Produkt hin (übrigens nicht nur in Kosmetika, sondern auch in Textilien).
Was ist PVA Kunststoff : Polyvinylalkohol (Kurzzeichen PVA oder PVOH) ist ein thermoplastischer Kunststoff, der als weißes bis gelbliches Pulver meistens durch Verseifung (Hydrolyse) von Polyvinylacetat (PVAC) hergestellt wird.