Auch schematherapeutische Behandlungselemente werden üblicherweise von den Krankenkassen bezahlt. Eine ausschließlich schematherapeutische Behandlung ist zum aktuellen Zeitpunkt jedoch nur für Selbstzahler möglich, da das Verfahren bis jetzt kein anerkanntes Richtlinienverfahren ist.Integration von Techniken und Konzepten
Die Verhaltenstherapie bietet beispielsweise effektive Methoden zur Veränderung von Verhaltensmustern und zur Bewältigung von konkreten Problemen. Die Schematherapie hingegen ermöglicht die Arbeit an tief verwurzelten emotionalen Mustern und Kernüberzeugungen.Die Schematherapie nach Dr. Jeffrey Young ist eine Weiterentwicklung der kognitiven Verhaltenstherapie. Sie verbindet Elemente verschiedener Therapieschulen (z.B. auch der Gestalttherapie und der Tiefenpsychologie) zu einem eigenständigen und neuen Konzept.
Was gehört alles zur Verhaltenstherapie : Typische Vorgehensweisen der Verhaltenstherapie sind:
- Reizkonfrontation/Expositionsbehandlung.
- Systematische Desensibilisierung.
- Selbstmanagement.
- Operante Verfahren.
- Training sozialer Kompetenzen.
- Aufbau positiver Aktivitäten.
Wird die EMDR Therapie von der Krankenkasse übernommen
Eye Movement Desensitization and Reprocessing ( EMDR ) wird in Deutschland seit den 1990er Jahren bei der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen eingesetzt und nur für diese Indikation auch seit 2015 von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.
Wie bekommt man Therapie von der Krankenkasse bezahlt : Psychotherapie ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung, das heißt, die gesetzlichen Kassen übernehmen grundsätzlich die Kosten für eine Psychotherapie. Sie können direkt in die Sprechstunde einer Psychotherapeut*in gehen. Dafür benötigen Sie keine Überweisung, sondern nur Ihre Krankenversicherungskarte.
Beide Curricula sind durch die Internationale Gesellschaft für Schematherapie ISST e.V. anerkannt. Das Institut ist der "Fachgruppe Schematherapie" im Deutschen Fachverband für Verhaltenstherapie e.V. (DVT) verbunden und akkreditiert als Fortbildungsveranstalter durch die Psychotherapeutenkammer NRW.
Für wen ist eine Schematherapie geeignet Schematherapie ist anwendbar bei vielen psychischen Symptomen oder Belastungen, insbesondere jedoch, wenn es um Schwierigkeiten in der Beziehung zu anderen Menschen oder um die Loslösung aus hinderlichen Verhaltensmustern geht.
Ist Psychotherapie gleich Verhaltenstherapie
Die Verhaltenstherapie ist eine spezielle Form der Psychotherapie. Sie basiert auf dem Prinzip, dass ungünstige Verhaltensweisen und Denkmuster erlernt wurden und demnach auch wieder verlernt werden können.Wer trägt die Kosten Bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angst- oder Zwangsstörungen und Suchterkrankungen wird eine kognitive Verhaltenstherapie von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.Eine Einzelstunde bei mir kostet 125 Euro. Der 10-Stunden-Satz bei Vorauszahlung beträgt 1.100,00 Euro. (Diese mögliche Preisreduzierung gilt nur für meine Therapieangebote und leider nicht für die Trauerbegleitung aufgrund der hier erhobenen Mehrwertsteuer.) Eine Stunde dauert bei mir volle 60 Minuten.
Psychotherapie wird nur dann von der Krankenkasse übernommen, wenn sie dazu dient, eine Krankheit zu erkennen, zu heilen, ihre Verschlimmerung zu verhüten oder Krankheitsbeschwerden zu lindern. Für andere Therapien übernehmen die Kassen die Kosten nur im Einzelfall.
Was ist der Unterschied zwischen Schema und Schemata : Ein Schema umfasst dauerhafte, ungünstige Muster von Gefühlen, Gedanken und Erinnerungen, die das Verhalten in einer konkreten Situation steuern. Die Schemata können sich auf den Betroffenen selbst (Selbstschemata) oder auf seine Beziehungen zu anderen Menschen (Beziehungsschemata) beziehen.
Welche Therapien sind anerkannt : Derzeit anerkannt sind:
- Verhaltenstherapie. Kerngedanke ist, dass (problematisches) Verhalten erlernt wurde und auch wieder verlernt werden kann bzw.
- Analytische Psychotherapie.
- Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie.
- Systemische Therapie.
Wie effektiv ist Schematherapie
Die Schematherapie erweist sich als besonders effektiv bei einer Reihe von komplexen psychischen Problemen. Sie ist besonders wirksam bei der Behandlung von chronischen emotionalen Störungen und Persönlichkeitsstörungen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Borderline-Persönlichkeitsstörungen.
Wer trägt die Kosten Bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angst- oder Zwangsstörungen und Suchterkrankungen wird eine kognitive Verhaltenstherapie von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.Die vier zugelassenen Behandlungsarten, die Ihr Therapeut oder Ihre Therapeutin mit der TK abrechnen kann, sind die Systemische Therapie, die Verhaltenstherapie, die Analytische Psychotherapie und die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie.
Welche Therapieformen übernimmt die Krankenkasse : Die vier zugelassenen Behandlungsarten, die Ihr Therapeut oder Ihre Therapeutin mit der TK abrechnen kann, sind die Systemische Therapie, die Verhaltenstherapie, die Analytische Psychotherapie und die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie.