Kann der Arbeitgeber Hitzefrei geben?
30 bis 35 Grad: Arbeitgeber*in muss wirksame Vorkehrungen ergreifen. Ab 30 Grad ist es verpflichtend, Getränke bereitzustellen. Mehr als 35 Grad: Der Raum ist als Arbeitsraum ohne Maßnahmen ungeeignet. Möglich sind zum Beispiel ausreichende "Entwärmungsphasen", also Pausen in Räumen, die kälter sind.Bei mehr als 30 Grad am Arbeitsplatz ist der Arbeitgeber laut Arbeitsstättenverordnung dazu verpflichtet, eine der folgenden Maßnahmen zu ergreifen:

  • Die Luft im Büro mittels Ventilatoren oder Klimageräten kühlen.
  • Die Kleidungsvorschriften im Unternehmen lockern.

Bei Erreichen einer Raumtemperatur von 26° am Arbeitsplatz soll der Arbeitgeber tätig werden, bei Raumtemperaturen über 30° muss er tätig werden. Die ASR nennt beispielhaft Maßnahmen wie Rollos herunterlassen, Lüftung der Räume über Nacht, Getränke anbieten, eventuell früherer Arbeitsbeginn, Ventilatoren.

Bei welcher Temperatur darf man den Arbeitsplatz verlassen : Im Stehen oder Gehen betragen die Mindesttemperaturen 19 Grad Celsius bei leichten und 17 Grad Celsius bei mittleren Belastungen. Bei schwerer körperlicher Arbeit darf die Temperatur nicht unter 12 Grad Celsius sinken. In Pausen- oder Sanitärräumen dagegen muss die Lufttemperatur stets bei mindestens 21 Grad liegen.

Wer entscheidet über Hitzefrei

In Deutschland gibt es kein bundesweites Hitzefreigesetz: Die Bundesländer können eigenständig entscheiden, ob und wann es in Schulen Hitzefrei gibt.

Ist Hitzefrei Pflicht : Doch auch wenn die Hitze belastend sein kann: Auf ein arbeitsrechtlich verbrieftes Recht auf Hitzefrei können sich Arbeitnehmende nicht berufen. Arbeitgeber haben aber die Pflicht, auf die Temperaturen an sehr heißen Tagen zu reagieren – soweit es die Bedingungen am Arbeitsplatz betrifft.

Die ASR konkretisiert die Anforderungen dahingehend, dass die Mindesttemperatur in Arbeitsräumen je nach Schwere der Arbeit zwischen +12 Grad Celsius (Verrichtung schwerer Arbeit) und +20 Grad Celsius (leichte sitzende Tätigkeit) liegen muss.

Nach Abschnitt 4.4 Absatz 5 der ASR A3. 5 gilt: bei Lufttemperaturen von mehr als +26 °C sollen, bei mehr als +30 °C müssen geeignete Getränke (z. B. Trinkwasser im Sinne der Trinkwasserverordnung) bereitgestellt werden.

Ist es erlaubt Bei 40 Grad zu Arbeiten

Als Grenzwert gilt eine Raumtemperatur von 26 Grad. Wenn die erreicht ist, sollte der Arbeitgeber Maßnahmen zum Hitzeschutz ergreifen. Dazu verpflichtet ist er ab einer Raumtemperatur von 30 Grad.Sorgen Sie mit Luft und Wasser für Abkühlung.

Besonders erfrischend für den Körper sind bei großer Hitze Anwendungen mit Wasser: Legen Sie sich z. B. kühle, feuchte Umschläge auf Arme, Beine, Stirn oder Nacken. Machen Sie kühle Fußbäder oder halten Sie Ihre Unterarme in oder unter (fließendes) kühles Wasser.Hitzefrei wie an Schulen gibt es nicht. Allerdings regelt die sogenannte Arbeitsstättenverordnung, was Arbeitgeber zur Raumtemperatur beachten müssen.

„bei großer Wärme in den Schulräumen entscheidet die Schulleiterin oder der Schulleiter, ob Hitzefrei gegeben wird. Anhaltspunkt ist eine Raumtemperatur von mehr als 27 °C. Bei weniger als 25 °C ist Hitzefrei nicht zulässig.

Was tun wenn man bei Hitze Arbeiten muss : Die Arbeitsstättenrichtlinie (ASR) nennt beispielhaft Maßnahmen wie:

  1. Rollos herunterlassen.
  2. Lüften über Nacht zulassen.
  3. Getränke anbieten.
  4. evtl. Arbeitszeit ändern, zum Beispiel früherer Arbeitsbeginn.
  5. Ventilatoren zur Verfügung stellen.

Was muss der Arbeitgeber bei großer Hitze tun : Die Arbeitsstättenrichtlinie (ASR) nennt beispielhaft Maßnahmen wie:

  • Rollos herunterlassen.
  • Lüften über Nacht zulassen.
  • Getränke anbieten.
  • evtl. Arbeitszeit ändern, zum Beispiel früherer Arbeitsbeginn.
  • Ventilatoren zur Verfügung stellen.