Hyposensibilisierung und Naturheilkunde
Viele Betroffene berichten von Besserung durch Schwarzkümmelöl (in Kapseln) oder Lapachotee. Einen Versuch wert ist auch die Hyposensibilisierung. Dabei wird dem Allergiker das Katzenallergen in steigender Konzentration gespritzt. Das Immunsystem soll sich so daran gewöhnen.Wenn du die tatsächliche Ursache deiner Katzenallergie behandeln lassen möchtest, kommt derzeit nur eine Hyposensibilisierung (Allergie-Immuntherapie) infrage. Mit der Allergie-Immuntherapie kannst du nach einer drei- bis fünfjährigen Therapiezeit im Idealfall ein Verschwinden deiner allergischen Beschwerden erreichen.Und: Katzenallergene überdauern sehr lange – teils Monate oder gar Jahre später können sie bei Allergikern noch Beschwerden hervorrufen.
Was tun wenn die Katze eine Allergie hat : Was kann ich tun, wenn meine Katze eine Allergie hat Wenn du eine Allergie bei deiner Katze vermutest, solltest du einen Tierarzt aufsuchen. Er wird nach der Ursache suchen. Wenn die Beschwerden deiner Katze zum Beispiel nur im Frühjahr und frühen Sommer auftreten, könnte dies für eine Pollenallergie sprechen.
Kann man sich gegen Katzenallergie desensibilisieren
Die Desensibilisierung, auch Hyposensibilisierung genannt, gegen Katzen wird bei Allergikern empfohlen, die entweder beruflich mit Katzen zu tun haben oder trotz Medikamenten bei Kontakt mit dem Allergen leiden. Eine Desensibilisierung ist bei verschiedenen Arten von Allergien möglich.
Wie schlimm kann eine Katzenallergie sein : allergischer Schnupfen. Juckreiz, Schwellungen und gerötete Stellen auf der Haut. Konzentrations- und Schlafstörungen. Bei sehr schlimmen allergischen Reaktionen kann Atemnot auftreten.
Schwere Folgen bei Katzenallergie
Auch wenn es schwer fällt, solltest du eine Katzenallergie ernst nehmen und wenn nötig dich von deiner Katze trennen. Wer eine Allergie ignoriert, riskiert schwere Folgen in den Atemwegen (Asthma bronchiale) oder der Haut (Neurodermitis).
Hoffnungsschimmer für alle Allergiker: Eine Allergie kann tatsächlich von selbst wieder verschwinden. So plötzlich, wie sie manchmal auftaucht, kann sie sich im Lauf des Lebens auch zurückbilden.
Wie schlimm ist eine Katzenallergie
Gelangen die Katzenallergene auf Schleimhäute und in die Atemwege, so können sie bei Allergikern heftige Beschwerden, angefangen von geröteten, tränenden Augen, Fließschnupfen, Niesattacken bis hin zu Asthmaanfällen und Atemnot, verursachen.Eine Grundimmunisierung kostet circa 40 bis 50 Euro pro Impfung. Bei Freigängerkatzen zahlen Sie inklusive Tollwut circa 50 bis 60 Euro. Da eine Grundimmunisierung mehrere Impfungen im Abstand von einigen Wochen beinhaltet, kommen Sie bei einer Wohnungskatze auf Gesamtkosten von rund 160 bis 200 Euro.Unbehandelt und bei regelmäßigem Kontakt mit dem Allergen besteht langfristig die Gefahr, dass sich als Folge der Katzenallergie Asthma bronchiale entwickelt. Unter diesem leiden Betroffene ein Leben lang.
Eine Desensibilisierung kann, je nach individuellem Allergietyp, mehrere Jahre regelmäßiger Sitzungen erfordern, um langfristig anzuschlagen. Dafür hat sie eine hohe Erfolgsquote. Beispielsweise beträgt die Rate bei einer Insektenallergie 95 Prozent, bei einer Pollenallergie immerhin 80 bis 90 Prozent.
Was kostet Hyposensibilisierung Katze : Der gewünschte langfristige Erfolg bleibt dann jedoch aus, die Therapie muss in den folgenden Jahren neu begonnen werden, wertvolle Zeit in der Behandlung der Allergie ist verloren gegangen und hohe unnütze Kosten verursacht worden (immerhin kostet eine Hyposensibilisierung über drei Jahre etwa 1.800 Euro).
Wie schlimm kann Katzenallergie werden : Unbehandelt und bei regelmäßigem Kontakt mit dem Allergen besteht langfristig die Gefahr, dass sich als Folge der Katzenallergie Asthma bronchiale entwickelt. Unter diesem leiden Betroffene ein Leben lang.
Was passiert wenn man trotz Allergie nicht behandelt
Eine nicht behandelte allergische Erkrankung kann neben Asthmaerkrankungen auch gefährliche Kreuzallergien auslösen. Dann reagiert ein Allergiker nicht mehr nur allein auf Gräser oder Pollen, sondern auf andere allergieauslösende Stoffe, etwa in bestimmten Lebensmitteln.
Katzen sind gemeinhin weniger allergen als Kater und kastrierte Kater sind weniger allergen als nicht kastrierte Kater. Rassen, die wenig Fell verlieren und keine Unterwolle haben, wie Russisch Blau, Sibirische Langhaarkatze, Burma, Balinese oder Siamkatzen, gelten als allergikerfreundlich.Wenn Katzen-Besitzer ihr geliebtes Haustier nicht abgeben wollen, bleibt nur eine Desensibilisierung als Therapie. Ein Gewöhnungsprozess, der im Schnitt zwei Jahre dauert, viele Arztbesuche erfordert und Nebenwirkungen hat.
Wann gibt es die Impfung gegen Katzenallergie : Die Marktzulassung des Impfstoffs HypoCatTM ist in Europa und den USA für das Jahr 2022 geplant.