Kann man mit chronischer Niereninsuffizienz alt werden?
Aufgrund der verbesserten Behandlungsoptionen können Patient:innen mit chronischen Nierenerkrankungen heute deutlich länger überleben als noch vor 10 Jahren. Das Überleben ist für die Betroffenen jedoch immer mit einem Verlust an Lebensqualität verbunden.Bei sehr fortgeschrittener Abnahme der Nierenfunktion (terminale Niereninsuffizienz oder Nierenerkrankung im Endstadium) beschränkt sich die Überlebensdauer bei unbehandelten Patienten in der Regel auf einige Monate. Betroffene, die eine Dialyse erhalten, leben jedoch erheblich länger.Eine chronische Nierenerkrankung schreitet meist nur langsam voran. Mithilfe von Blut- und Urinuntersuchungen lässt sich abschätzen, ob die Nieren noch ausreichend arbeiten oder zum Beispiel bald eine Dialyse begonnen werden sollte.

Wie ist das Ende bei Niereninsuffizienz : Ein chronisches Nierenversagen weist meist keine Symptome auf und ist oft schmerzfrei. In einem späteren Stadium jedoch wird die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Der Patient zeigt Symptome wie mangelnder Appetit, Übelkeit, Erbrechen, Veränderungen der Haut oder bekommt nur schwer Luft.

Kann sich eine Niereninsuffizienz wieder verbessern

Bei chronischen Nierenleiden ist eine Regenerierung nicht möglich. Sie stellen nach und nach ihre Funktion ein. Wird die chronische Niereninsuffizienz allerdings früh erkannt, kann sie in einigen Fällen geheilt oder verlangsamt werden. Im Spätstadium helfen nur die Dialyse oder eine Transplantation.

In welchen Stadien verläuft die chronische Niereninsuffizienz : 3.2. … nach glomerulärer Filtrationsrate

Stadium GFR Nierenerkrankung
1 > 89 …mit normaler Nierenfunktion
2 60 – 89 …mit milder Funktionseinschränkung
3 30 – 59 …mit moderater Funktionseinschränkung
4 15 – 29 …mit schwerer Funktionseinschränkung

Durch bestimmte Verhaltensweisen oder die wirksame Behandlung von Begleiterkrankungen kann das Fortschreiten einer Niereninsuffizienz verzögert und in manchen Fällen sogar gestoppt werden.

Chronische Nierenschwäche

Dabei wird zudem der Schweregrad und das Stadium berücksichtigt. Ziel ist die Beseitigung der Ursache, so dass das Fortschreiten der Erkrankung gestoppt wird. Denn zerstörtes Nierengewebe kann sich nicht regenerieren.

Welche Beschwerden treten bei chronischer Niereninsuffizienz auf

Symptome wie nächtlicher Harndrang, Ermüdung, Übelkeit, Juckreiz, Muskelzuckungen und -krämpfe, Appetitlosigkeit, Verwirrtheit, Atemprobleme und Schwellungen des Körpers (am häufigsten der Beine) können auftreten. Die Diagnose erfolgt mittels Blut- und Urintests.5 Tipps für eine gesunde Niere:

  1. Kontrolle des erhöhten Blutdrucks und Blutzuckerspiegel.
  2. Gesunde Ernährung: eiweißarme Ernährung/salzarme Ernährung.
  3. Abnehmen.
  4. Rauchen aufgeben.
  5. Vermeidung bestimmter Schmerzmedikamente wie Diclofenac oder Ibuprofen.

„Allerdings fand sich ab einem Kreatinin-Serumspiegel von ≥ 3,8 mg/dl ein Vorteil der Dialysebehandlung. Der absolute Kreatininwert ist natürlich nicht nur von der Nierenfunktion, sondern auch von der Muskelmasse abhängig, was entsprechend gewertet werden sollte“, kommentiert Alscher.

5 Tipps für eine gesunde Niere:

  1. Kontrolle des erhöhten Blutdrucks und Blutzuckerspiegel.
  2. Gesunde Ernährung: eiweißarme Ernährung/salzarme Ernährung.
  3. Abnehmen.
  4. Rauchen aufgeben.
  5. Vermeidung bestimmter Schmerzmedikamente wie Diclofenac oder Ibuprofen.

Können sich die Nieren wieder regenerieren : Der menschliche Körper verfügt über ein erstaunliches Regenerationspotenzial. Zum Beispiel können sich die Nieren nach einem akuten Nierenversagen (AKI) oft wieder vollständig erholen.

Was schadet den Nieren am meisten : Vor allem Bluthochdruck, Diabetes und Arteriosklerose schädigen auf Dauer die sehr feinen Gefäße der Nieren. Darüber hinaus setzt Übergewicht ihnen zu. Bei Menschen mit starkem Übergewicht (Adipositas) kommen oft mehrere Risikofaktoren für ein Nierenversagen zusammen.

Welcher Nierenwert ist kritisch

Erst ein Kreatininwert von über 1,7 mg/dL ist ein Hinweis auf eine gestörte Nierenfunktion. Stark erhöhte Kreatininwerte sind ein Beweis für ein Nierenversagen.

Moderate körperliche Aktivität: Ein gesundes Maß an Bewegung kann das Kreatin im Muskelstoffwechsel reduzieren und somit den Kreatinin-Wert stabilisieren. Regelmäßige Ruhephasen: Ausreichender Schlaf und Ruhe können dazu beitragen, den Kreatinin-Spiegel zu senken.Zu den Nierengiften zählen Mykotoxine, Schwermetalle, Chromate, Arsen, Antimon, organische Lösungsmittel, einige Antibiotika, Steroide, Phenylbutazon und einige Kontrastmittel.

Was reinigt die Nieren am besten : Einen positiven Einfluss auf die Nierenfunktion nehmen zum Beispiel Sellerie, Petersilie, Basilikum, Kresse und Zwiebeln, Vollwertprodukte sowie Ingwer, Kurkuma und Knoblauch. Wer die Niere mit einer Nahrungsergänzung unterstützen möchte, kann Magnesium, Chitosan oder oben genannte Vitamine auf diese Weise zuführen.