Kann man mit Sonnenkollektoren heizen?
Was spricht GEGEN thermische Solaranlagen

  • Viel Wärme im Sommer, wenig im Winter. Ein Nachteil der Solarthermie ist ihre Abhängigkeit von der Sonneneinstrahlung.
  • Ungünstiger Standort. Manche Dächer oder Wohnlagen eignen sich nicht für Solarthermie.
  • Hohe Anfangsinvestition.

Bei klarem Himmel und Sonnenschein können Solarkollektoren bis zu einer kWh Energie pro Quadratmeter Kollektorfläche auch im Winter erzeugen. Bedecken nur ein paar Wolken den Himmel, sinkt die Leistung schon auf 0,6 kWh pro Quadratmeter Kollektorfläche.Der Begriff „Solarheizung“ ist nicht ganz eindeutig. Denn eine Heizung, die nur mit Sonnenkraft betrieben wird, ist mit Solarthermie allein nicht immer möglich. Vielmehr wird die thermische Energie der Sonnenstrahlen über Kollektoren eingefangen und als Ergänzung für die Warmwassererzeugung oder Heizung genutzt.

Kann man im Winter mit Solar heizen : Fazit: Photovoltaik geht auch im Winter

Unterm Strich braucht man sich aber keine Sorgen machen: PV-Anlagen erzeugen auch in den Wintermonaten Strom. Mit einem Stromspeicher kann man den Solarstrom nutzen, wann man möchte oder er wird z.B. für den Betrieb der Wärmepumpe genutzt.

Was ist besser Sonnenkollektoren oder Photovoltaik

Die Sonnenkollektoren der Solarthermie bieten mit einem Wirkungsgrad von 80% eine deutlich bessere Effizienz, denn der Wirkungsgrad der Photovoltaikmodule beträgt nur 14 bis 22% beträgt. Daher brauchen Sie für eine Solarwärmeanlage auch viel weniger Platz auf dem Dach als für eine Solarstromanlage.

Sind Sonnenkollektoren sinnvoll : Die Wärmeerzeugung durch Sonnenkollektoren hat aus Umweltsicht viele Vorteile gegenüber Biomasseverfeuerung: keine Flächenkonkurrenz zum Nahrungsmittelanbau und keine Abgase im Betrieb. Allerdings kann Solarwärme nur einen Teil des Energiebedarfs für Warmwasser und Raumwärme decken.

Ein weiterer Nachteil: Solarthermieanlagen erzeugen zwar kostenlose Wärme, da eine Solarthermieanlage jedoch nur einen Teil des Wärmebedarfs decken kann, sind auch die Heizkostenersparnisse verhältnismäßig gering. Meist sogar so gering, dass es lange dauert, bis die Anschaffungskosten wieder ausgeglichen werden.

Die Sonnenkollektoren der Solarthermie bieten mit einem Wirkungsgrad von 80% eine deutlich bessere Effizienz, denn der Wirkungsgrad der Photovoltaikmodule beträgt nur 14 bis 22% beträgt. Daher brauchen Sie für eine Solarwärmeanlage auch viel weniger Platz auf dem Dach als für eine Solarstromanlage.

Wie groß muss eine Solarthermie für ein Einfamilienhaus sein

Typisch für ein Einfamilienhaus sind Solarspeicher mit einem Volumen von etwa 300 Litern für die Warmwasserbereitung. Soll die Solarthermie Anlage auch der Heizung unterstützen, ist ein erheblich größerer Speicher ab 1.000 Liter erforderlich.Die meisten Solarthermie-Anlagen sind nach den Landesbauordnungen genehmigungsfrei. Eine Baugenehmigung kann aber nötig werden, wenn es sich um eine besonders große Anlage oder eine Überkopfanlage handelt. Auch bei denkmalgeschützten Gebäuden oder bei Fassadenanlagen, die stark hervorragen, ist eine Genehmigung nötig.Kollektor-Bauart bestimmt Temperatur

Kollektortyp Temperaturbereich
Vakuum-Röhrenkollektor 50 bis 120 °C
Luftkollektor 30 bis 60 °C
Parabolrinnen-Kollektoren 100 bis 400 °C
Fresnel-Kollektoren 100 bis 250 °C


Solarthermie für ein durchschnittliches Einfamilienhaus kostet im Schnitt rund 5.000 Euro für Warmwasser und 10.000 Euro für Heizung und Warmwasser.

Was ist billiger Solarthermie oder Photovoltaik : Photovoltaik für dein Dach ist in der Anschaffung in der Regel deutlich teurer als eine Solarthermie, allerdings ist die Stromkostenersparnis durch Photovoltaik langfristig deutlich höher als die Heizkostenersparnis durch die Solarthermieanlage.

Was kostet eine Solarthermieanlage für ein Einfamilienhaus : Solarthermie: Kosten für Warmwasser

6 m2 Flachkollektoren 4 m2 Röhrenkollektoren
Preis (inklusive Installation) 4.780 € 4.870 €
Zuschuss/Förderung* 1.434 € 1.461 €
Kosten für den Betrieb (Jahr) 100 € 100 €
Amortisation ca. 19 Jahre ca. 22 Jahre

Wie viel Kollektorfläche für Heizungsunterstützung

Bei einem Einfamilienhaus benötigt man ungefähr ein Quadratmeter an Flachkollektoren pro zehn Quadratmeter zu beheizender Wohnfläche. Bei Vakuumröhrenkollektoren rechnet man nur mit 0,5 Quadratmetern. Diese Regel hat nur leider einen Haken. Und zwar berücksichtigt diese nicht die Anzahl der Personen im Haushalt.

Wie viel Strom darf man selbst produzieren in Deutschland In Deutschland gibt es keine Obergrenze, die den Eigengebrauch von Strom aus Solarenergie vorschreibt. Unabhängig von der Größe der Anlage ist es aber Pflicht diese gemäß den gesetzlichen Vorgaben anzumelden.Können Sie Solarmodule nicht auf dem Hausdach montieren, dürfen Sie sie ersatzweise im Garten aufstellen.

Wie groß muss der Pufferspeicher bei Solarthermie sein : Für eine vierköpfige Durchschnittsfamilie beispielsweise genügt meist ein 500-Liter-Pufferspeicher. Bei Solar-Flächenkollektoren kann man grob mit 50 Liter je Quadratmeter Kollektorfläche, bei Vakuumröhrenkollektoren mit rund 60 bis 70 Liter rechnen.