Nein. Wespennester werden nur einmal benutzt. Die Wespenkönigin baut im späten Frühjahr/frühen Sommer ein neues Nest.Spätestens mit dem ersten Wintereinbruch ziehen dann die letzten Stare in den Mittelmeerraum, wo sie zum Beispiel in Rom zu hunderttausenden überwintern. Schon Ende Februar gehören sie dann aber wieder zu den frühesten Rückkehrern.Da Stare oft zweimal im Jahr brüten, nutzen viele die Gelegenheit nach der ersten Brut den Partner zu wechseln. Dies ist besonders häufig, wenn die erste Brut nicht erfolgreich war. Spät geborene Jungvögel stammen vor allem aus solchen Verbindungen.
Wie lange bleiben junge Stare im Nest : Wie alle Singvögel sind Starenküken Nesthocker, werden also von den Vogeleltern drei Wochen im Nest gefüttert, bis sie flügge sind, und dann noch maximal vier Tage außerhalb der Behausung. Ende Juli ist die Brutzeit beim Star vorbei.
Welche Nester darf man nicht entfernen
Nicht nur während der Brutzeit. Laut Bundesnaturschutzgesetz ist es verboten, „Fortpflanzungs- und Ruhestätten der wild lebenden Tiere besonders geschützter Arten aus der Natur zu entnehmen, zu beschädigen oder zu zerstören“. Also, wer Schwalbennester entfernt, macht sich strafbar.
Wo hängt man Nistkästen für Stare auf : Der richtige Platz für das Starennest: Ein möglichst alter Baum ist der ideale Brutplatz für den Star. In den Höhlen alter Bäume ist der natürliche Nistplatz dieser Tierart. Da diese Nistmöglichkeiten immer seltener werden, leisten Sie mit einem Starenkasten in Ihrem Garten einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz.
Altvögel, die schon einmal gebrütet haben, verhalten sich standorttreu und besetzen ihre angestammten Nistplätze, bei uns meist in den bekannten, eigens an ihre Größe angepassten Starenkästen. Natürliche Quartiere finden diese Höhlenbrüter in Bäumen, oft in verlassenen Spechthöhlen.
Im Durchschnitt kehren Frühheimkehrer eine Woche früher zurück als noch vor 50 Jahren. Zu den Frühheimkehrern zählen Vogelarten wie die Mehlschwalbe, Grauschnäpper, Mönchsgrasmücken, Weißstörche und einige mehr.
Wo schlafen Stare in der Brutzeit
Dass der Schlafplatz der Vögel auch mit der Jahreszeit variieren kann, zeigt das Beispiel der Stare. Während der Brutzeit verbringen sie die Nacht in ihren Nisthöhlen. Anders im Winter oder während des Zugs.Ein Star orientiert sich innerhalb des Schwarms die ganze Zeit an bis zu sieben Vögeln in seiner Umgebung.Der Nachwuchs schlüpft in der Regel innerhalb von zwölf Stunden und bleibt bis zum Ausfliegen etwa 14 Tage im Nest. Sind die Nestlinge flügge, werden sie von ihren Eltern noch vier bis elf Tage gefüttert.
Werden sie regelmäßig mit zu viel Straßenlärm, lauter Musik oder anderen störenden Faktoren belastet, wollen die Vögel verständlicherweise auch nicht dort nisten. Suchen Sie daher für Ihre gefiederten Gäste einen ruhigen Platz, an dem sie sich sicher und wohl fühlen können.
Kann man zwei Nistkästen nebeneinander hängen : Möchten Sie mehrere Nistkästen, auch von der gleichen Sorte, aufhängen, können Sie das gerne tun. Es sollten dann mindestens 10 Meter Abstand zwischen den einzelnen Behausungen sein.
Kann man Nistkästen in den Baum hängen : Indem Sie in Ihrem Garten Nistkästen anbringen, sorgen Sie dafür, dass Vögel geschützt sind und sich zurückziehen können. Ihre Nisthilfe können Sie dazu am besten am Baum im Garten befestigen. Hier können Sie den Kasten in ausreichender Höhe anbringen, damit er bestmöglich geschützt ist.
Wo nisten Stare am liebsten
Er bezieht Quartier in Baumgruppen der Feldflur oder in Alleebäumen. Auch Stallanlagen und andere Einzelgebäude mit entsprechenden Hohlräumen unter der Fassade bieten Platz für den Nestbau. Sein Lieblingsplätzchen aber findet der Star auf einer Streuobstwiese mit alten Obstbäumen oder beweideten Flächen am Boden.
Stare besuchen Gärten, um dort am Futterhäuschen oder an der Futtersäule zu naschen oder auf der Rasenfläche nach Würmern und Insekten zu suchen. Vor allem für Hobbygärtner ist es interessant, Stare anzulocken, damit diese Blattschädlinge, Schnecken und unerwünschte Insekten vertilgen. Gerne nehmen Stare Nistkästen an.Teils bleiben die Tiere ganzjährig vor Ort, teils sind es Zugezogene aus Osteuropa. Schon Ende Februar gehören die meisten Stare dann aber wieder zu den frühesten Rückkehrern. Die Vögel beziehen zumeist im März ihre Nisthöhle, ab Anfang April brütet das Weibchen alleine.
Wann kommen die Stare zurück nach Deutschland : Ihre Maximalzahlen erreichen mitteleuropäische Starenschwärme im September und Oktober – kurz vor dem Abflug nach Süd- und Westeuropa. Zu Hunderten sitzen sie dann in ländlichen Regionen auf Stromleitungen.