Es ist weder radioaktiv noch mit anderen strahlenden Stoffen in den permanent erregten Magneten von getriebelosen Windenergieanlagen verbaut. Eine ARD-Fernsehsendung aus dem Jahr 2011 richtet den Blick auf die Bedingungen beim Abbau und der Förderung des Neodyms.Neodym wird nahezu ausschließlich in chinesischen Minen abgebaut. Bei der Trennung des Neodyms vom geförderten Gestein entstehen giftige Abfallprodukte, außerdem wird radioaktives Uran und Thorium beim Abbauprozess freigesetzt.„Hochgerechnet auf die Zehn-Megawatt-Leistung einer modernen Offshore-Anlage ergibt das zwei Tonnen Neodym pro Windrad“, erklärt der Experte.
Welche seltenen Erden sind in einem Windrad : Neodym
Neodym ist eine sogenannte seltene Erde und Bestandteil vieler getriebeloser Windräder. Neodym kommt in natürlicher Form nur in chemischen Verbindungen vergesellschaftet mit anderen Lanthanoiden vor.
Wie giftig ist Neodym
Eigentlich nicht. Sie sind nicht giftig, jedoch gibt es immer wieder kleinere und leider auch größere Unfälle bei nicht sachgemäßem Umgang mit Magneten. Das Wichtigste ist: Neodym Magnete sind kein Kinderspielzeug. Neodym Magnete könnten von Kindern verschluckt werden und schlimmste innere Verletzungen verursachen.
Ist Neodym gefährlich : Neodym-Magnete, die kleiner als eine Cent-Münze sind können über 10 Kilogramm heben. Dabei können diese Magnete auch gefährlich werden, denn Haut oder Finger können eingeklemmt werden, wenn Eisen oder Stahl von dem Magneten angezogen werden.
Die Haftkraft von Ferrit- und Neodym-Magneten hält unter normalen Anwendungsbedingungen praktisch unbegrenzt.
Neodym, das wichtig für die Magnetproduktion ist, kostete im Durchschnitt ca. 85 US-Dollar pro Kilogramm.
Wo wird am meisten Neodym abgebaut
Neodym: Weltweit kritische Marktlage
Die häufigste Quelle sind die Mineralien Bastnäsit und Monazit. Mit rund 60 Prozent erfolgt der Großteil der Seltenerdförderung in China. Für den Abbau von Neodym sind aktuell die Lagerstätten Bayan Obo in China, Mountain Pass in den USA und Mt. Weld in Australien bedeutend.Das größte bekannte Vorkommen an schweren Seltenen Erden befindet sich in Kringlerne im Süden Grönlands. Auch in Deutschland sind Seltene Erden zu finden, beispielsweise in Storkwitz in Sachsen. Doch die Vorkommen sind zu gering, als dass der Abbau sich lohnen würde.Einsatz von Neodym in Windkraftanlanlagen
Neodym wird in vielen Generatoren von getriebelosen Windenergieanlagen verwendet, weil es in Verbindung mit Eisen und Bor zu starken Magneten verarbeitet werden kann.
Das Verschlucken von starken Magneten ist äusserst gefährlich. Werden mehrere Magnete ver- schluckt, können sie sich gegenseitig anziehen und zu einer Perforation, einer Infektion oder einem Verschluss im Verdauungstrakt führen.
Sind Magnete schädlich für das Gehirn : Elektromagnetische Felder mit niedriger Frequenz können in Gehirnzellen von Ratten Schäden an der Erbsubstanz verursachen. Diese Schäden summieren sich bei längerer Einwirkung der Felder, entdeckten amerikanische Forscher.
Was ist ein Todesmagnet : Diesen relativ großen Scheibenmagnet kann man auch als Todesmagnet bezeichnen, da er eine extrem hohe Haftkraft hat (ca. 500 kg). Es handelt sich um einen sehr spannenden Magnet, mit dem man interessante Experimente durchführen kann.
Was ist das Besondere an Neodym-Magneten
Neodym-Magnete sind die stärksten Permanentmagnete der Welt, sie halten theoretisch bis zu 1.300× höhere Last als ihr eigenes Gewicht. Sie werden beispielsweise in E-Motoren, Radaren, Satelliten, Lautsprechern oder zum Abscheiden von Metallen aus Schüttgut eingesetzt.
Die Haftkraft von Ferrit- und Neodym-Magneten hält unter normalen Anwendungsbedingungen praktisch unbegrenzt.Was kostet 1 kg Seltene Erden Der Preis für 1 kg Seltene Erden liegt zwischen 0,20 € und 5.000 €, je nachdem wie rein das Element ist und um welche der 17 Seltenen Erden es sich handelt.
Ist Gold eine Seltene Erde : Typische Vertreter sind Gold, Silber, Palladium oder in den letzten Jahren aus Seltene Erden. Aus ethisch-ökologischer Sicht sind sie praktisch immer abzulehnen, da Ihnen Raubbau an der Mutter Erde voraus geht.