Wann düngt man Wintergerste?
Stickstoff-Düngung

Wintergerste nimmt im Herbst circa 40 kg N/ha auf. In der Regel reichen N-Restmengen der Vorfrucht und die Mineralisation im Herbst für eine optimale N-Versorgung aus.Je nach Ertragserwartung und Stickstoffmineralisierung am Standort liegt der N-Bedarf der Wintergerste bei 180 kg N/ha inkl. Nmin bei einem Ertragsniveau von 70 dt/ha nach der neuen Düngeverordnung. Für die Sommergerste liegt der N-Bedarfswert bei 140 kg N/ha bei einem Standardertrag von 50 dt/ha.Gerste enthält viele Mineralstoffe und Vitamine. Gerste enthält neben 10 % Eiweiß und 57 % Stärke, wenig Fett, dafür aber viele wichtige Nährstoffe, insbesondere Spurenelemente wie Calcium, Eisen, Kalium, Kupfer, Magnesium, Phosphor und Zink. Außerdem ist die Gerste reich an Vitaminen.

Wann darf man Getreide düngen : Um die Ährenbildung zu fördern, sollte die N-Düngung bis zum Doppelringstadium (um den 20. März) erfolgen. Bei hoher Grundversorgung mit Stickstoff im Boden (über 40 kg/ha Nmin in der Krume) kann die Startgabe auch unterbleiben. Die N-Düngung im Frühjahr können Sie dann zusammenfassen und ab EC 31 durchführen.

Welcher Dünger für Wintergerste

Schwefel-Düngung von Wintergerste

Schwefel-Aufnahme läuft parallel zur Stickstoff-Aufnahme ab, daher sollte die Schwefel-Gabe möglichst schon mit der ersten Gabe erfolgen. Um eine dauerhafte Schwefelversorgung zu gewährleisten, ist es sinnvoll, zu jeder Gabe die Wintergerste mit etwas Schwefel zu düngen.

Warum wird die Wintergerste Gelb : Meist sind Nährstoffmangel, Bodenverdichtungen, Sauerstoffmangel und/oder der pH-Wert Grund der Vergilbungen.

Stickstoffdünger kurbeln im Frühjahr gezielt das Pflanzenwachstum an, helfen aber auch bei akutem Mangel während der gesamten Vegetationsperiode. So kann man gezielt das Pflanzenwachstum steuern, den Boden aber nach einer Bodenanalyse ganz gezielt nur mit Stickstoff versorgen.

So berechnen Sie Ihre Aussaatmenge – Winterungen

Kultur TKG in g Saatmenge kg/ha
Wintergerste, zweizeilig 41-62 150-220
Wintergerste, mehrzeilig 34-51 120-180
Winterroggen, Population 24-41 80-150
Winterroggen, Hybrid 24-35 70-120

Wie düngt man Gerste

Bei der Düngung der Wintergerste direkt mit der Startgabe den Schwefelbedarf abdecken (circa 10 – 20 Kilogramm Schwefel pro Hektar). Zuschläge zur Stickstoff Düngung der Sommergerste sollten bei schlechter Bodenstruktur und schweren Böden erfolgen, Abschläge hingegen bei regelmäßiger organischer Düngung.Rasen düngen im Herbst

Die letzte Rasendüngung erfolgt im Allgemeinen zwischen Juni und Oktober. Falls Sie einen mineralischen oder organisch-mineralischen Langzeitdünger zur Herbstrasendüngung verwenden möchten, achten Sie unbedingt darauf, dass dessen Wirkdauer spätestens im Oktober beendet ist.Wann ist Zeit zu ernten Die Getreideernte beginnt meist im Juni und endet im August. Mais dagegen wird erst im späten Herbst ab Oktober gedroschen.

Versuchsergebnisse zur organischen Düngung. Gülledüngung zu Mais, Winterweizen und Wintergerste. Auf dem Standort Puch werden seit 1990 durchschnittliche N-Gesamtmengen von 70, 140 und 210 kg/ha und Jahr zu einer Fruchtfolge mit Silomais und Winterweizen mit Zwischenfrucht über Rinder- bzw. Schweinegülle ausgebracht.

Kann man mit Stickstoff Überdüngen : Überschüssiger Stickstoff verändert die Bodenchemie und führt zu ⁠Versauerung⁠. Wichtige ausgleichende Nährstoffe, wie Magnesium, Kalzium und Kalium gehen verloren. Bodenorganismen wie Regenwurm- und Pilzarten werden verdrängt.

Was ist der beste Stickstoffdünger : Die traditionellsten Stickstoffdünger sind mit Sicherheit Mist, Gülle und Jauche von unterschiedlichen Tieren. Aber auch Leguminosen wie Erbsen (Pisum sativum) oder Gartenbohnen (Phaseolus vulgaris) bringen Stickstoff in den Boden.

Wann wird die Wintergerste gesät

Allgemein gilt für Wintergerste:

In Deutschland liegt der Aussaattermin zwischen Mitte/Ende September und Anfang/Mitte Oktober.

Die Gerste hat eine kurze Vegetationszeit von 110 bis zu 130 Tagen und sollte so früh wie möglich gesät werden. Daher benötigt sie leicht erwärmbare Böden. Humusreiche oder mit Wirtschaftsdünger stark versorgte Böden eignen sich nicht zum Anbau. Der Grund: Solche Böden können unkontrolliert Stickstoff nachliefern.Regen oder Trockenheit: die passende Wetterlage zum Düngen

Ein bewölkter Himmel, der Regen verheißt, kennzeichnet den idealen Zeitpunkt zum Düngen. Wir empfehlen Ihnen, den Dünger bei trockenem Wetter zu verteilen, allerdings sollte es weder zu heiß, noch zu hell sein, um das Gras nicht zu verbrennen.

Wann ist die beste Tageszeit zum Düngen : Die beste Tageszeit dafür ist frühmorgens oder am Abend. Jede Pflanze hat eigene Ansprüche, also ist es ratsam, auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Dünger zu verwenden. Für die optimale Entwicklung müssen alle Nährstoffe im richtigen Verhältnis zueinander ausreichend vorhanden sein.