Die neuen Rechengrößen: Für das Jahr 2024 hat der Gesetzgeber die Grenze für eine Pflichtversicherung bei 69.300 Euro pro Jahr festgelegt – oder 5.775 Euro pro Monat. Liegt das Jahresarbeitsentgelt der Arbeitnehmerin oder des Arbeitnehmers oberhalb dieses Wertes, ist sie bzw. er versicherungsfrei.Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können nur dann in die Private Krankenversicherung (PKV) wechseln, wenn ihr Einkommen über der Jahresarbeitsentgeltgrenze – besser bekannt als Versicherungspflichtgrenze – liegt. Diese bleibt in 2022 unverändert bei 64.350 Euro.Vorteile der PKV
Privat Krankenversicherte erhalten meist bessere medizinische Leistungen, bekommen bei Fachärzten schneller einen Termin und werden im Wartezimmer eher aufgerufen. Des Weiteren müssen sie keine Zuzahlungen im Krankenhaus und für verordnete Medikamente leisten.
Wieso lässt man sich privat versichern : In der privaten Krankenversicherung wird der Beitrag nach dem Risiko berechnet und sinkt nicht bei Einkommenseinbußen. Deshalb sollte sich nur privat versichern, wer dauerhaft über das erforderliche Einkommen verfügt.
Wie viel Prozent der Bevölkerung sind privat versichert
Von den Arbeitnehmern sind fast alle pflichtversichert, nur ein geringer Teil mit 5 % sind freiwillige Mitglieder einer gesetzlichen Krankenversicherung. 4 % der Arbeitnehmer und 39 % der Selbstständigen sind in einer privaten Krankenversicherung abgesichert.
Wie viel kostet eine private Krankenversicherung im Monat : Ein 30-Jähriger Angestellter zahlt für eine Privatversicherung etwa 250 Euro pro Monat. Selbstständige zahlen meist zwischen 350 und 550 Euro für ihre Tarife.
88 % der Erwerbstätigen sind gesetzlich versichert
4 % der Arbeitnehmer und 39 % der Selbstständigen sind in einer privaten Krankenversicherung abgesichert.
Für besonders junge Arbeitnehmer ist eine private Absicherung bereits für 160 Euro pro Monat möglich. Ein 30-Jähriger Angestellter zahlt für eine Privatversicherung etwa 250 Euro pro Monat. Selbstständige zahlen meist zwischen 350 und 550 Euro für ihre Tarife.
Ist eine private Krankenversicherung im Alter zu teuer
Auch die private Krankenversicherung wird jährlich teurer. Willkürliche oder altersbedingte Steigerungen sind hier jedoch gesetzlich ausgeschlossen.Für alleinstehende, gutverdienende Angestellte ist die private Krankenversicherung meist billiger als die gesetzliche. Den gesparten Beitrag solltest Du aber nicht ausgeben, sondern fürs Alter ansparen. Denn mit den Jahren kostet die PKV immer mehr.Der Beitrag zur privaten Krankenversicherung (PKV) wird in der Regel direkt vom Gehalt abgezogen. PKV-Versicherte erhalten von ihrer Versicherung eine monatliche Rechnung über den fälligen Beitrag. Der Beitrag basiert auf dem vereinbarten Tarif und den individuellen Leistungen des Versicherungsvertrags.
Der durchschnittliche Beitrag in der PKV betrug im Jahr 2022 für Erwachsene ohne Beihilfeanspruch 529 Euro im Monat.