Der endgültige Ausstieg aus der Kernenergie wurde im Sommer 2011 von der damaligen Regierung bestehend aus CDU/CSU und FDP beschlossen. Grund war die Reaktorkatastrophe in Fukushima. Dabei wurde beschlossen, dass am 31. Dezember 2022 die letzten drei Atomkraftwerke vom Netz gehen sollten.Als Atomausstieg wird der Ausstieg aus der Atomkraft und damit die Abschaltung von Atomkraftwerken bezeichnet. Seit dem 15. April 2023 ist Deutschland atomstromfrei – auch die letzten aktiven Atomkraftwerke wurden vom Netz genommen. Ausschlaggebend dafür war unter anderem das Unglück in Fukushima im Jahr 2011.Die Ethikkommission setzte sich aus 17 Mitgliedern im Wesentlichen aus Politik, Wissenschaft und Kirche zusammen, ihr gehörte kein Vertreter der Energieversorgungswirtschaft an. Am 6. Juni 2011 beschloss das Kabinett das Aus für acht Kernkraftwerke und einen stufenweisen Atomausstieg bis 2022.
Warum ist Atomkraft umstritten : Atomkraftwerke sind unsicher
Die Bevölkerung trägt nicht nur das radioaktive, sondern auch das finanzielle Risiko. Hinzu kommt die Gefahr durch terroristische Angriffe. Von den 17 Atommeilern in Deutschland ist kein einziger gegen den Absturz eines Jumbojets geschützt.
Wer profitiert vom Atomausstieg
Nutznießer der Energiewende seien zum Beispiel Gebäude-Energieberater aus dem Handwerk. Neue Fenster, Heizungen oder Wärmeisolierung – das alles trage zum Energiesparen bei. Sie sind die offensichtlichsten Profiteure des geplanten Atomausstiegs.
Was ist das Problem mit Atomkraft : Unfälle. Die Atomkraft ist eine hochsensible, nicht beherrschbare Technologie, bei der kleinste Fehler zur großen Katastrophe führen können. Fallen bei einem Atomreaktor die Kühlung sowie die Notkühlsysteme aus oder wird die Kühlung durch ein Überkritischwerden überlastet, dann kann es zur Kernschmelze kommen.
Mit der Entscheidung des Deutschen Bundestags vom 30. Juni 2011 wurde der Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen. Auslöser für die Abstimmung im Deutschen Bundestag – und die Entscheidung für den Atomausstieg – war die Nuklearkatastrophe von Fukushima vom 11. März 2011.
Deutschlands waren, führt der Atomausstieg zu einem erheblichen zusätzlichen Strombedarf in Bayern und Baden- Württemberg. Dieser wird zu großen Teilen durch Windkraft gedeckt, die weitgehend im Norden Deutschlands und als Offshore in Nord- und Ostsee erzeugt wird.
Was spricht gegen die Atomenergie
Es gibt mehr als genug ungelöste Probleme, die gegen die Atomkraft sprechen: Reaktorunfälle, gefährliche Transporte, wachsende strahlende Müllberge, die Weiterverbreitung der Atombombentechnologie sowie die Gefahr terroristischer Anschläge.Mit einem Anteil von 53,4 Prozent wurde der Strom in Deutschland mehrheitlich durch erneuerbare Energieträger erzeugt. Wind war dabei mit Abstand die wichtigste Quelle und kam auf 28,6 Prozent der Gesamtproduktion. Vor einem Jahr hatten sämtliche Erneuerbare einen Anteil von 48,4 Prozent erreicht.Der größte Nachteil der Atomenergie ist die radioaktive Strahlung, die bei der Kernspaltung freigesetzt wird. Die Nuklearunfälle von Tschernobyl und Fukushima haben gezeigt, welche verheerenden Folgen ein Atom-Unglück nach sich ziehen kann.
Die Atomkraft ist eindeutig keine saubere Energie, sondern die schmutzigste aller verfügbaren Energiequellen. Sie emittiert lebensgefährliche radioaktive Strahlen, sie führt zu erheblichen gesundheitlichen Problemen, sie führt zu Problemen beim Betrieb, beim Rückbau und bei der langfristigen Lagerung.
Welche Länder wollen den Atomausstieg : Nein! Fakt ist: Auch andere Länder wie Belgien, Spanien und die Schweiz haben sich aus guten Gründen für den Atomausstieg entschieden. Neben Deutschland haben auch die Schweiz, Belgien und Spanien den Atomausstieg beschlossen und in die Wege geleitet.
Warum ist Atomkraft schädlich für die Umwelt : Bei Stromerzeugung aus Kernenergie fallen Emissionen auch im Betrieb an, da Uran abgebaut, angereichert und für sehr lange Zeit endgelagert werden muss. Insbesondere die CO2-Emissionen die noch für die Endlagerung entstehen werden, sind nur schwer absehbar (da es nur sehr wenige empirische Daten gibt).
Was sind die Folgen des Atomausstiegs in Deutschland
Deutschlands waren, führt der Atomausstieg zu einem erheblichen zusätzlichen Strombedarf in Bayern und Baden- Württemberg. Dieser wird zu großen Teilen durch Windkraft gedeckt, die weitgehend im Norden Deutschlands und als Offshore in Nord- und Ostsee erzeugt wird.
Atomstrom ist vergleichsweise billig. Bei den reinen Erzeugerkosten eines abgeschriebenen Meilers – und abgeschrieben sind längst aller Atomkraftwerke in der Bundesrepublik – fallen zwischen drei und sechs Cent pro Kilowattstunde an. Da sind die anderen Energieträger in Deutschland mitunter deutlich teurer.Durch die Strahlung und freie Radikale kann die DNA geschädigt und verändert werden. Werden Körperzellen angegriffen, führt das zu einem erhöhten Krebsrisiko. Denn wenn Gene kaputtgehen, die die Entstehung von Zellen kontrollieren, kann es zu unkontrolliertem Wachstum und somit zu Krebsgeschwüren kommen.
Wie viele Kernkraftwerke bräuchte man um Deutschland komplett mit Strom zu versorgen : Drei Atomkraftwerke erzeugen noch Strom in Deutschland.