Sicherheitstipp. Ganz generell gilt für alle Arten von Sicherungen: Sie dürfen keinesfalls überbrückt oder geflickt werden, da hierdurch die Leitungen beziehungsweise das Gerät überlastet oder zerstört werden könnte (mit entsprechender Brandgefahr).Wie wird die Sicherung berechnet Der Sicherungswert muss 20% über dem maximalen Dauerstrom liegen – sollte aber nie höher als der 10-fache Kabelquerschnitt sein. Also ein 10mm² Kabel darf nie über 100A abgesichert werden. Wechselrichter werden in der Regel mit dem 1,5-fachen Dauerleistungswert abgesichert.Das Wichtigste in Kürze zur elektrischen Sicherung
Schmelz- und vor allem Feinsicherungen sollen das Gerät schützen, wohingegen ein FI-Schalter die Person, die das Elektrogerät benutzt, vor Stromschlägen und Schäden bewahren soll.
Kann man Sicherungen in Reihe schalten : Du darfst keine zwei gleiche Sicherungen (16A+16A) hintereinander schalten. Das verstößt gegen die VDE-Vorschrift!
Was darf mit Schmelzsicherung niemals getan werden
Sicherungen jeglicher Art dürfen nicht geflickt oder überbrückt werden!!! Sie schützen Leitungen und Geräte vor Überlastung und Kurzschluss. Passeinsätze dürfen nicht durch Einsätze für größere Nennströme ersetzt werden.
Wieso brennen Sicherungen durch : Eine Sicherung brennt durch (oder löst aus, im Falle eines Sicherungsautomaten), wenn das Bimetall, das sich in ihrem Inneren befindet, warm wird.
Wenn die Sicherung rausgeflogen ist, kann dies mehrere Ursachen haben. Zwei Hauptgründe verursachen den (kurzzeitigen) Stromausfall: Kurzschluss oder Überlastung. Eine Überlastung tritt immer dann auf, wenn ein oder mehrere Elektrogeräte an derselben Leitung hängen und zeitgleich zu viel Strom benötigen.
Sicherungen (auch: Schmelzsicherungen) lösen aus, indem ein Schmelzdraht bei zu viel Strom überhitzt und durch schmilzt. Der Stromkreis ist dann unterbrochen. Schmelzsicherungen sind Einmalbauteile. Leitungsschutzschalter sind üblicherweise in Sicherungskästen von Häusern und Wohnungen zu finden.
Was ist der Unterschied zwischen B und C Sicherung
Anwendungen: Auslösecharakteristik B: Einsatz vorwiegend zum Kabel- und Leitungsschutz in Wohnhaus- installationen (Licht-, Steckdosenstromkreise) Auslösecharakteristik C: Einsatz zum Kabel- und Leitungsschutz, besonders für Geräte mit höheren Einschaltströmen (Lampengruppen, Motoren usw.)Zuverlässig kann die Selektivität von Sicherungen nur anhand ihrer Zeit-Strom-Kennlinien beurteilt werden. Als Faustregel gilt, dass Sicherungen selektiv sind, wenn sich ihre Nennströme um zwei Nennstromstufen unterscheiden.Wenn eine zweite Steckdosenleiste dran gesteckt wird, verteilt sich die Leistungsaufnahme nicht auf die beiden Steckdosenleisten, sondern sammelt sich nur an einer Steckdosenleiste an. Somit addiert sich die Belastung schnell zu einem zu hohen Gesamtwert und die Leiste ist überlastet.
Deshalb passen Schmelzeinsätze für höhere Nennströme nicht in Passeinsätze für niedrigere Nennströme. Durchgebrannte Sicherungen müssen gegen neue ausgewechselt werden. Flicken oder Überbrücken von Sicherungen ist verboten, weil dadurch der Schutz der Leitung bzw. des Stromkreises aufgehoben wird.
Sind Schraubsicherungen noch erlaubt : Seit einigen Jahrzehnten werden die Schraubsicherungen bei Neuanlagen durch Leitungsschutzschalter ersetzt. Bei Neuanlagen sind Schraubsicherungen nicht mehr für Steckdosen- und Beleuchtungstromkreise zugelassen. Als Vorsicherungen für Festanschlüsse, wie Hausanschlüsse, Unterverteilungen usw.
Ist es gefährlich wenn die Sicherung rausfliegt : Sicherung fliegt raus: Besteht eine erhöhte Brandgefahr Wenn eine Sicherung rausgesprungen ist, heißt dies vor allem eins: Eine größere Gefahr wurde abgewendet und ein Brand ist unwahrscheinlich. Gefährlich wird es, wenn die Sicherungen und der FI-Schutzschalter nicht auslösen, aber dennoch Leitungen überlastet sind.
Wann ist eine Sicherung durch
Eine Sicherung brennt durch (oder löst aus, im Falle eines Sicherungsautomaten), wenn das Bimetall, das sich in ihrem Inneren befindet, warm wird.
Eine technische Störung des Sicherungskastens kommt nicht häufig vor, ist jedoch bei älteren Häusern keine Seltenheit. Ein in die Jahre gekommener Verteilerkasten muss von einer Fachkraft repariert bzw. ausgetauscht werden. Wenn ein Defekt des Kastens vorliegt, versuchen Sie in keinem Fall, diesen selbst zu beheben.Sicherungen können rausspringen, wenn zu viele Geräte die viel Energie benötigen, wie Waschmaschine, Trockner usw. gleichzeitig laufen und der Stromkreis der Wohnung überlastet ist. Im wahrsten Sinne ist dann „Ohne Strom nichts los“. Im Normalfall kann man dann eins der Geräte ausschalten und hat sofort wieder Strom.
Was löst eine Sicherung aus : Eine Sicherung löst entweder bei einem Kurzschluss oder einer Überlast aus. Bei einem Kurzschluss fliesst für einen kurzen Moment ein zu grosser Strom über die Leitung, ausgelöst zum Beispiel durch ein defektes Gerät oder einen Blitzeinschlag.