Gefühle sind so etwas wie dein Körperkompass, der dir hilft, Situationen einzuschätzen. Dabei sind alle Gefühle wichtig. Du darfst dich glücklich, neugierig, aber auch traurig, wütend oder ängstlich fühlen. Mit jedem Gefühl lernt dein Körper etwas Neues dazu.Positive Gefühle wirken oft unscheinbar und etwas vage, weil sie uns nicht so sichtbar mobilisieren, sondern eher den Geist als den Körper in Gang bringen. Die Hauptwirkung der positiven Gefühle liegt darin: Sie machen uns offener, freier, zugänglicher, integrativer.Der Einfluss des Körpers: Wie wir uns bewegen und was wir berühren, beeinflusst unser Denken. Tasten ist Sehen mit Händen. Das Greifen von Dingen hilft, abstrakte Zusammenhänge zu verstehen. Die somatosensorischen Karten unseres Körpers im Gehirn sind wandelbar.
Was bringen uns Gefühle : Das Gefühl gibt den Weg vor
Emotionen helfen, damit wir uns im Alltag orientieren können. Viele Entscheidungen treffen wir "aus dem Bauch" heraus. Wir erleben das ständig, auch wenn uns das gar nicht bewusst ist.
Wo sitzen die Gefühle im Körper
Furcht ballt sich vor allem in der Herzgegend, Ekel sitzt in Hals und Kehle, Liebe erfüllt vor allem Kopf, Brust und Körpermitte, während die Beine nahezu unbeeinflusst bleiben. Und das unabhängig von Herkunft oder Kultur, so die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Fachmagazin PNAS.
Was steuert unsere Gefühle : Mandelkern und Hirnrinde
Die Amygdala ist Schaltstelle für Emotionen – dort werden Reize nach Bedrohlichkeit bewertet, z.B. Angst/Panik. Die Insel steuert körperliche Reaktionen auf Gefühle – vor allem Ekel. Das Cingulum und die Regionen der Hirnrinde führen weitere Bewertungsprozesse durch und greifen regulierend ein.
Freude hat mehrere biologisch bedeutsame Wirkungen auf den Menschen und seine Funktion. Erstens erleichtert und verstärkt Freude soziale Ansprechbarkeit und erleichtert es in sozialen Gruppen zu leben. Zweitens ist Freude eine große Erleichterung bei negativen Stimmulie oder negativen Emotionen.
Ergänzend zum inneren Empfinden und zu körperlichen Begleiterscheinungen drückt der Mensch seine Gefühlswelt durch Worte, Gestik, Mimik sowie Haltung aus. Im Lauf des Lebens lernen wir, mit unserer Gefühlswelt umzugehen. Denn Emotionen beeinflussen Gedanken und umgekehrt.
Was passiert beim fühlen
In allen Hautschichten befinden sich Sinneszellen, die Rezeptoren. Sie nehmen Reize von außen auf und leiten sie als elektrische Impulse an das Rückenmark weiter, das wiederum dem Gehirn meldet, was "draußen" passiert. Allerdings befinden sich nicht an jeder Körperstelle gleich viele Rezeptoren.Angst ist unser stärkstes Gefühl, eines, das fast alle Menschen kennen. Und unter dem viele sehr leiden. Bei 15 Prozent aller Deutschen werden Angststörungen diagnostiziert.Ekmans Theorie der 7 Basisemotionen umfasst Freude, Trauer, Wut, Angst, Abscheu, Überraschung und Verachtung. Seine Forschung hat Einfluss auf die psychologische Therapie, emotionale Intelligenz und interkulturelle Kommunikation.
Sie kann als Teil des Organismus untrennbar an ein bestimmtes Organ oder einen Körperteil gebunden sein. Als Sitz oder körperlicher Träger einer solchen Seele erscheinen in den verschiedenen Kulturen unter anderem der Kopf, die Kehle, das Herz, die Knochen, die Haare und das Blut.
Wo ist der Sitz der Gefühle : Als Ort der Gefühlsverarbeitung gilt der Gehirnbereich der Amygdala. Mit der funktionellen Kernspintomographie konnte der Neuropsychiater dies experimentell belegen. Auch die Speicherung emotionaler Erlebnisse konnte er verfolgen: Hier arbeitet die Amygdala eng mit dem Hippocampus zusammen.
Was spürt man bei Freude : Die Emotion im Körper
Dopamin steigert unsere Aufmerksamkeit und macht unser Gehirn funktionsfähiger, Oxytocin stärkt emotionale Bindungen und ist besonders präsent bei Zuständen wie Liebe, Ruhe und Vertrauen. Endorphine sind schließlich dafür verantwortlich, dass wir uns kurzzeitig glücklich fühlen.
Wie entsteht das Gefühl der Freude
Physiologische Grundlage der Freude sind sogenannte Botenstoffe oder auch Glückshormone. Wichtige Hirnstrukturen sind dabei unser dopaminerges Belohnungssystem, welches auf positive Reize reagiert. Auch Drogen wirken darauf, was im negativen Sinn eine Suchtentwicklung fördern kann.
Mandelkern und Hirnrinde
Die Amygdala ist Schaltstelle für Emotionen – dort werden Reize nach Bedrohlichkeit bewertet, z.B. Angst/Panik. Die Insel steuert körperliche Reaktionen auf Gefühle – vor allem Ekel. Das Cingulum und die Regionen der Hirnrinde führen weitere Bewertungsprozesse durch und greifen regulierend ein.Berühren hilft Heilen
„Wenn die Haut berührt wird, reagiert das Immunsystem sehr stark. So werden Botenstoffe, wie etwa Cortisol, die das Immunsystem dämpfen und die Immunreaktion abschwächen, durch Berührung der Haut gemildert.
Was ist das schönste Gefühl auf der Welt : Liebe. Seit Jahrhunderten versuchen Dichter und Denker, das schönste Gefühl der Welt in Worte zu fassen. Auch Wissenschafter werden nicht müde, Erklärungen dafür zu finden, wie Liebe entsteht und was es mit uns macht, wenn der Körper urplötzlich eine Überdosis des Botenstoffs Dopamin ausstößt.