Warum gibt es in Köln so viele Papageien?
Grüne Papageien: Ein beliebtes Fotomotiv

Von Köln aus haben sich die Halsbandsittiche auch in andere deutsche Städte ausgebreitet, wie etwa Düsseldorf, denn sie lieben urbane Räume. In ganz Deutschland schätzt man den Bestand auf mittlerweile rund 15.000 Vögel in 30 Populationen – ihren Ursprung nahmen sie in Köln.Es wird aber davon ausgegangen, dass die ersten Exemplare in den 60er-Jahren in Köln von privaten Besitzer*innen freigelassen wurden. Damals wurden sie erstmals im Stadtgebiet gesichtet – sie brüteten und vermehrten sich prächtig. Laut Nabu gibt es inzwischen Tausende der bunten Vögel in unserer Stadt.In den Sechziger- und Siebzigerjahren gab es in Deutschland einen Papageien-Hype, für viele waren die Tiere ein Hobby. Aus der Gefangenschaft geflüchtete Exemplare bildeten die Basis für die einzelnen Bestände. So war das auch in Stuttgart, wo die einzige deutsche Gruppe der Gelbkopfamazonen zu finden ist.

Woher kommen die Wellensittiche in Köln : Die europäischen Vögel stammen überwiegend aus Indien und sind bereits vor Jahrzehnten aus Käfigen entflogen. Deutschland haben die Vögel von Köln aus erobert. Die Stadt am Rhein ist bekannt für ihr mildes Klima, und offenbar kamen hier gleichzeitig mehrere Vögel frei: beste Voraussetzungen für eine stabile Kolonie.

Warum gibt es grüne Papageien in Köln

Seit über 40 Jahren leben Halsbandsittiche und Alexandersittiche frei in Kölner Grünanlagen mit altem Baumbestand und haben es geschafft bei uns zu überleben und sich erfolgreich zu vermehren. Aus wenigen entflogenen Papageien wurde im Raum Köln eine stattliche Population von etwa 2000 Stück.

Wie kommen die Papageien nach Köln : Mittlerweile sind die Sittiche überall in Köln zu sehen, ob in Köln-Chorweiler, in Köln-Porz oder in Köln-Kalk. Vor allem in Rheinnähe sind die grünen Papageien häufig unterwegs. Wer zum Beispiel am Rheinufer in der Kölner Altstadt entlang spaziert, sieht die Papageien auf Bäumen sitzen oder durch die Gegend fliege.

Gibt es in Deutschland freilebende Papageien Fossilienfunde haben gezeigt: Vor etwa 50 Millionen Jahren, im Erdzeitalter des Eozän, lebten Papageien in Hessen. Ihre Überreste finden sich heute in den Sedimenten der Grube Messel bei Darmstadt.

Die in ganz Köln anzutreffenden grünen Halsbandsittiche haben ihren Ursprung in den Savannen Asiens und Afrikas. Wir wissen, warum sich diese wilden Papageien in der Kölner Metropole heimisch fühlen.

Wo sind die grünen Papageien in Köln

Mehr als Tausend leuchtend grüne Papageien haben sich in der Dämmerung auf einer schmalen Baumreihe versammelt. Aus dem gesamten Stadtgebiet sind die Halsbandsittiche hierher geflogen, zu ihrem gemeinsamen Schlafplatz in der Kölner Altstadt, an der stark befahrenen Rheinuferstraße.Seit über 40 Jahren leben Halsbandsittiche und Alexandersittiche frei in Kölner Grünanlagen mit altem Baumbestand und haben es geschafft bei uns zu überleben und sich erfolgreich zu vermehren. Aus wenigen entflogenen Papageien wurde im Raum Köln eine stattliche Population von etwa 2000 Stück.In Deutschland wurde das erste freilebende Brutpaar 1967 in Köln entdeckt, es stammte vermutlich aus dem Kölner Zoo. Dann ging es Schlag auf Schlag: Worms, Wiesbaden, Mainz, Bonn, Düsseldorf, Mannheim, Heidelberg – immer mehr Städte in der milden Rheinebene wurden zur neuen Heimat der Halsbandsittiche.

Ursprünglich kommen die grünen Papageien aus Asien und Afrika, hierzulande fühlen sie sich in den Kronen großer Bäume besonders wohl. Sie ernähren sich vegetarisch und bleiben aufgrund ihrer lauten Rufe selten unbemerkt. In Deutschland sind sie unter anderem in Köln, Düsseldorf, Bonn oder Hamburg zu finden.

Was fressen die Papageien in Köln : Übersicht – der Halsbandsittich auf einen Blick

Merkmal Beschreibung
Nahrung Knospen und Blüten, Obst, Samen und Körner
Frisst am Vogelhaus Äpfel, Sonnenblumenkerne, Hirse, Buchweizen (Tipp: Im Fachhandel nach Großsittich-Futter fragen)
Einordnung Ordnung: Papageien, Gattung: Edelsittiche

Ist ein Halsbandsittich ein Papagei : Der Halsbandsittich (Psittacula krameri), auch Kleiner Alexandersittich genannt, ist eine Vogelart, die zur Familie der Altweltpapageien (Psittacidae) gehört. Es ist die am weitesten verbreitete Papageienart. Er kommt sowohl in Afrika südlich der Sahara als auch in Asien, beginnend mit Pakistan und Indien, vor.