Warum intravitreale Injektion?
Die Injektion von Medikamenten in den Glaskörper des Auges, auch intravitreale operative Medikamenteneingabe (IVOM) genannt, ist eine moderne, schmerzfreie Therapie bei Netzhaut-, Makula- und Glaskörpererkrankungen.Was ist eine IVI (intravitreale Injektion)

Es handelt sich dabei um die direkte Verabreichung eines Arzneimittels in das Augeninnere mithilfe einer Spritze. Das entsprechende Präparat wird in den Glaskörper, einen Raum, der sich im hinteren Teil des Auges hinter der Linse befindet, injiziert.Bei der Diagnose einer feuchten, altersbedingten Makuladegeneration werden wir umgehend mit einer Injektionstherapie beginnen. Je früher die Behandlung begonnen wird, desto eher kann die feuchte AMD gestoppt und eine drohende Erblindung abgewendet werden. Die Prognose ist bei frühzeitiger Therapie gut.

Wie verhalte ich mich nach einer Makula Spritze : Wie verhalte ich mich nach der Injektion Um eine Entzündung zu vermeiden, sollte das Auge nicht gerieben oder angefasst werden. Dazu wird Ihnen ein Augenverband angelegt, den Sie nach vier bis fünf Stunden selbst wieder abnehmen können.

Für was braucht man eine Spritze

Eine Spritze ist ein medizinisches Instrument, welches für Injektionen, Spülungen oder die Entnahme von Körperflüssigkeiten (z.B. Blut) benutzt wird – meist in Kombination mit einer Kanüle. Spritzen sind Medizinprodukte der Klasse IIa.

Was bewirkt eine Injektion : Unter einer Injektion versteht man in der medizinischen Pflege die Verabreichung einer sterilen, flüssigen Substanz in einen Organismus mittels einer Spritze und einer Kanüle. Dabei wird der Magen-Darm-Trakt umgangen, da die Flüssigkeit direkt unter die Haut, in das Gefäßsystem oder in das Gewebe injiziert wird.

Für die feuchte Form der altersabhängigen Makula-Degeneration (AMD) stehen mittlerweile mehrere medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Es handelt sich um Medikamente, die mit einer dünnen Nadel praktisch schmerzfrei in das Auge bzw. in den Glaskörperraum gespritzt werden.

Ist die Spritzentherapie schmerzhaft Nein, glücklicherweise nicht. Vor der Injektion des Medikaments betäuben wir Ihr Auge oberflächlich durch die Gabe von anästhesierenden Augentropfen. Diese Betäubung ist sehr wirksam und die Spritze wird Ihnen keine Schmerzen bereiten.

Wie macht sich eine feuchte Makula bemerkbar

Feuchte AMD

Das erste Symptom kann in einem Bereich des zentralen Sehvermögens auftreten, der verschwommen, wellig oder verzerrt ist. Das Sehvermögen an den äußeren Rändern des Gesichtsfelds (peripheres Sehen) ist in der Regel nicht betroffen. Feuchte AMD beeinträchtigt normalerweise jeweils ein Auge.Aus vielen Studien ist bekannt, dass im Durchschnitt etwa 7-8 Behandlungen im ersten Jahr, ca. 3-4 Injektionen im Zweiten und ca. 3 Behandlungen im dritten Jahr erforderlich sind. Auch danach sind meist weitere Behandlungen erforderlich.Intravenös. Die intravenöse Injektion wird insbesondere für Wirkstoffe genutzt, die schnell anfluten sollen. Für die intravenöse Injektion wird eine größere Körpervene wie die Vene in der Ellenbeuge (Vena mediana cubiti) oder eine Vene am Handrücken (Rete venosum dorsale manus) herangezogen.

Bei dieser Darreichungsform spritzt man das Arzneimittel direkt in die Vene und damit in den Blutkreislauf. Oft merkt man schon nach wenigen Sekunden die einsetzende Wirkung, allerdings fällt der Medikamentenspiegel auch schnell wieder ab.

Welche Komplikationen können bei einer Injektion auftreten : 7. Komplikationen

  • Spritzenabszess (septisch oder aseptisch)
  • Aseptische Muskelnekrose.
  • Fettgewebsatrophie.
  • Schädigung benachbarter Leitungsbahnen (z.B. Nerven)
  • Embolia cutis medicamentosa.
  • Schulterverletzung nach Impfung (SIRVA)
  • Nekrotisierende Fasziitis.
  • Sepsis.

Wie macht sich eine Makula bemerkbar : Typische Symptome der feuchten altersabhängigen Makuladegeneration

  • Verschlechterung der Sehschärfe: zum Beispiel Schwierigkeiten beim Lesen oder Erkennen von Gesichtern, verschwommenes Sehen.
  • tagsüber erhöhter Lichtbedarf.
  • verstärkte Blendeempfindlichkeit.
  • verringertes Kontrastsehvermögen: blasse, verwaschene Farben.

Ist die Augenkrankheit Makula heilbar

Die AMD ist eine Erkrankung die nicht heilbar ist. Das Fortschreiten der AMD kann oft mit Medikamenten zum Stillstand gebracht werden und die verlorene Sehfähigkeit verbessert werden.

In aller Regel klingen diese Beschwerden nach wenigen Tagen auch ohne Behandlung ab. Gegebenenfalls können die Beschwerden mit medikamentöser Unterstützung gelindert werden.Eine feuchte AMD schreitet meist schnell voran und kann unbehandelt zur Erblindung führen. Moderne Therapien mit VEGF-Hemmern können das Gefäßwachstum jedoch zurückdrängen und die überschüssige Flüssigkeit aus dem Auge entfernen.

Wie schnell muss eine feuchte Makuladegeneration behandelt werden : Da es sich bei der feuchten Makuladegeneration um eine chronische Erkrankung handelt, sind in der Regel wiederholte Behandlungen über mindestens 1-2 Jahre erforderlich. Am Anfang erfolgen 3 Injektionen in monatlichen Abständen.