Mit dem Pflegeberufegesetz entsteht ein neues Berufsbild Pflege durch die Zusammenführung der drei bisherigen Pflegefachberufe in den Bereichen der "Altenpflege", "Gesundheits- und Krankenpflege" und "Gesundheits- und Kinderkrankenpflege".Das Pflegeberufegesetz wurde am 24. Juli 2017 verkündet und trat danach stufenweise in Kraft. Der erste Ausbildungsjahrgang hat 2020 begonnen.Seit dem 1. Januar 2020 erfolgt die Ausbildung auf Grundlage des Pflegeberufegesetzes. Das Krankenpflegegesetz und das Altenpflegegesetz sind zum 31. Dezember 2019 außer Kraft getreten.
Was beinhaltet das Pflegeberufereformgesetz : Mit dem Pflegeberufegesetz wurden die Ausbildungen in der Gesundheits- und Kranken- beziehungsweise Kinderkrankenpflege einerseits und in der Altenpflege andererseits zusammengelegt. Dadurch wurden sie modernisiert und an die veränderten Anforderungen angepasst.
Was bedeutet das neue Pflegegesetz
Das Pflegestärkungsgesetz hat eine Modernisierung der Pflege umgesetzt. Nun haben Pflegebedürftige oder pflegende Angehörige einen Anspruch auf Pflegegeld, Pflegesachmittel, Pflegehilfsmittel, Verhinderungspflege, Kurzzeitpflege, Entlastungsbetrag, Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen und teil- sowie vollstationäre Pflege.
Was ändert sich 2025 in der Pflege : Januar 2025 nochmals spürbar angehoben. Mit der Pflegereform gehen wir gleich mehrere Probleme auf einmal an. Zu Hause versorgte Pflegebedürftige erhalten künftig höhere Leistungen, pflegende Angehörige bekommen mehr und leichter Unterstützung aus der Pflegeversicherung. Das schützt Angehörige vor Überlastung.
Der Mindeslohn für Pflegekräfte wird ab September 2022 erhöht, wobei sich die Erhöhung in drei Stufen gliedert. Mindestlohn für ungelernte Pflegehilfskräfte wird auf 14,15 Euro pro Stunden angehoben, für qualifizierte Pflegehilfskräfte auf 15,25 Euro pro Stunde und für Pflegefachkräfte auf 18,25 Euro pro Stunde.
Welche Gesetze gibt es in der Pflege
- Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI)
- Hospiz– und Palliativgesetz.
- Krankenversicherungsgesetz.
- Patientenrechtegesetz.
- Pflegestärkungsgesetz (PSG) I, II und III.
- Pflege Weiterentwicklungsgesetz.
- Pflegezeitgesetz (PflegeZG)
- Familienpflegezeitgesetz (FPfZG)
Für wen gilt das Pflegeberufegesetz
Nach dem Pflegeberufegesetz tritt ab 2023 die Bezeichnung Pflegefachfrau bzw. -mann neben die Berufe in der Alten- und Kinderkrankenpflege.Das Pflegeberufegesetz soll Pflegeberufe ab 2020 attraktiver und zukunftsfähiger machen. Dazu soll unter anderem die Pflegeausbildung vereinheitlicht werden. Außerdem soll das Schulgeld entfallen und die Ausbildung finanziell vergütet werden.Pflegeunterstützungsgeld für bis zu zehn Tage
Wer einen pflegebedürftigen nahen Angehörigen unterstützen muss, hat ab 1. Januar 2024 pro Kalenderjahr Anspruch auf Pflegeunterstützungsgeld für bis zu zehn Arbeitstage je pflegebedürftiger Person.
Das ändert sich bei den Pflegeleistungen 2024:
Anhebung der Pflegesachleistungen. Vorgezogenes Entlastungsbudget für junge Pflegebedürftige. Besserer Zugang zum Pflegeunterstützungsgeld. Erhöhung des Zuschlags zu Pflegekosten in stationärer Pflege.
Was ändert sich für Pflegekräfte ab 2024 : Pflegekräfte: Ab März 2024 höhere Entgelte
Durch den Sockel kommen weitere 200 Euro dazu, macht 3116 Euro. Darauf werden die 5,5 Prozent angerechnet, weitere 171 Euro. Insgesamt kommen demnach 371 Euro oben drauf, was ab März 2024 zu einem Monatsbrutto von 3288 Euro führt.
Was ändert sich ab 2024 bei der Pflege : Pflegeunterstützungsgeld für bis zu zehn Tage
Januar 2024 jährlich Anspruch auf Pflegeunterstützungsgeld für bis zu zehn Arbeitstage je pflegebedürftiger Person. Bislang war der Anspruch auf Pflegeunterstützungsgeld auf insgesamt bis zu zehn Arbeitstage je pflegebedürftiger Person begrenzt.
Was ändert sich 2024 in der Pflege
Pflegeunterstützungsgeld für bis zu zehn Tage
Januar 2024 jährlich Anspruch auf Pflegeunterstützungsgeld für bis zu zehn Arbeitstage je pflegebedürftiger Person. Bislang war der Anspruch auf Pflegeunterstützungsgeld auf insgesamt bis zu zehn Arbeitstage je pflegebedürftiger Person begrenzt.
Pflegeunterstützungsgeld 2024
In akuten Notsituationen der Pflege können Sie sich so von der Arbeit freistellen lassen, ohne auf Ihr Einkommen zu verzichten. Neu am Pflegeunterstützungsgeld 2024 ist, dass Sie diese Leistung nicht nur einmal pro Pflegefall beanspruchen können, sondern jedes Jahr aufs Neue.Auch das Pflegegeld wird zum 1. Januar 2024 angehoben. Die Beträge, die Pflegebedürftige der Pflegegrade 2 bis 5 für die eigenständige Sicherstellung der Pflege einsetzen – und in der Regel als Anerkennung an pflegende Angehörige weitergeben – steigen um 5 Prozent.
Welche Berufe fallen unter das Pflegeberufegesetz : Nur Personen mit der Berufsbezeichnung Pflegefachfrau/Pflegefachmann, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in und Altenpfleger/-in dürfen diese charakteristischen Kernaufgaben der beruflichen Pflege übernehmen.