Was ist die DIN 18533?
Das MEPA Aquaproof ist für den Einsatz in den Wassereinwirkungsklassen bis W2-I geeignet. In der DIN 18534 wird die Intensität der Wassereinwirkung in verschiedene Klassen eingeteilt. Geringe Wassereinwirkung auf Flächen mit nicht häufiger Einwirkung aus Spritzwasser.DIN 18533 – die neue Abdichtungsnorm für erdberührte Bauteile.Die DIN 18195 wurde zurückgezogen und als reine Begriffsnorm neu herausgegeben.

Welche Wassereinwirkungsklassen gibt es : Rissklassen nach DIN 18533: R1-E, R2-E, R3-E, R4-E

Rissklasse Intensität der Rissneubildung / Rissbreitenänderung max. Rissbreite
R1-E gering ≤ 0,2 mm
R2-E mäßig ≤ 0,5 mm
R3-E hoch ≤ 1,0 mm Rissversatz ≤ 0,5 mm
R4-E sehr hoch ≤ 5,0 mm Rissversatz ≤ 2,0 mm

22.03.2024

Ist DIN 18534 Pflicht

Abdichtung ist Pflicht – Silikon reicht nicht

Relevant für Innenräume, also auch für den Sanitärbereich, wird hierbei die neue Abdichtungsnorm DIN 18534-1 sein. Sie liegt im Entwurf seit Juli 2015 vor und enthält einige verschärfte Anforderungen an die Abdichtung von Bade- und Duschwannen sowie bodengleichen Duschen.

Welchen Anwendungsbereich regelt DIN 18534 Teil 1 : 1 Anwendungsbereich DIN 18534-1

Dieses Dokument gilt für die Planung, Ausführung und Instandhaltung der Abdichtung von Boden- und Wandflächen in Innenräumen mit bahnenförmigen und flüssig zu verarbeitenden Abdichtungsstoffen gegen Wasser mit einer planmäßigen Anstauhöhe bis 10 cm. …

Der Gebäudesockel muss bis mindestens 30 cm oberhalb der Geländeoberkante abgedichtet werden. Insbesondere muss der Handwerker darauf achten, dass zwischen Sockelabdichtung und erdberührter Bauwerksabdichtung keine Lücke entsteht. Der Abdichtungsgrund wird mechanisch gereinigt und ausreichend vorgenässt.

Von drückendem Wasser spricht man bei einer dauerhaften Wassersäule ab 100 mm. Ein kurzfristiger Rückstau ≥ 100 mm auf einer Dachabdichtung ist laut DIN 18531-1, Pkt. 6.6 als unkritisch anzusehen.

Wann gilt die Flachdachrichtlinie

Regelwerk: Zum 1. Juli 2023 wurde der Gelbdruck der Flachdachrichtlinie veröffentlicht. Nach der anschließenden Beratung der Einsprüche und Kommentare im ZVDH-Fachausschuss Abdichtungen soll im Herbst 2024 aktuell die noch gültige Fassung der Flachdachrichtlinie aus dem Jahr 2016 abgelöst werden.Die Klassen heißen: W0-I (geringe Wassereinwirkung), W1-I (mäßige Wassereinwirkung), W2-I (hohe Wassereinwirkung) und W3-I (sehr hohe Wassereinwirkung). Grundsätzlich gilt folgendes: Häusliche Badezimmer werden höchstens der Wassereinwirkungsklasse W2-I zugeordnet.Immer abgedichtet werden Wände, die häufig mit Wasser belastet werden – das sind die Wände über Badewannen und die Wände von Duschen – und die Böden, unabhängig davon, ob sie einen Ablauf haben oder nicht.

Bei einer intakten und stabilen Putzfassade können Sie den Sockel mit mineralischer Dichtschlämme abdichten. Heimwerker tragen die Schlämme mit einer Kelle oder einem Quast auf, nachdem sie sie mit Wasser angerührt haben. Fachbetriebe spritzen die Dichtungsschlämme auf den Sockel auf.

Wie hoch müssen Bodenabdichtungen im Wandbereich hochgeführt werden : 10. Wie hoch müssen Bodenabdichtungen im Wandbereich hochgeführt werden Werden lediglich Bodenflächen in Badezimmern und Nassräumen abgedichtet, ist die Abdichtung mindestens 5 cm über Oberkante Fertigfußboden OKFF hochzuführen.

Wer haftet bei drückendem Wasser : Falls der Architekt beispielsweise für einen Keller den Lastfall von drückendem Wasser nicht oder nicht ausreichend berücksichtigt hat, haftet er laut Rechtsprechung für die Schäden. In der Regel empfiehlt der Architekt dem Bauherren einen Bodengutachter zu beauftragen.

Welche Abdichtung bei drückendem Wasser

Beim Lastfall drückendem Wasser → Grundwasser (Bodenbeschaffenheit) wird eine 2-lagige Bitumen-Abdichtung bei Wand- und Bodenkonstruktionen aufgebracht.

Ausnahmeregeln für Dächer mit Gefälle kleiner als 1.5% sind in der SIA Norm klar umschrieben. Für folgende Dächer sind keine Ausnahmen erlaubt: Balkone, begehbare Dächer und Terrassen. Dächer ohne Schutz- und Nutzschichten (Nacktdächer)Neigung: Von einem Flachdach wird heute in der Regel dann gesprochen, wenn es eine maximale Neigung von fünf Grad hat. In Regelungen wie der Bundesemissionsschutzverordnung gelten auch Dächer mit einer Neigung von bis zu 20 Grad noch als Flachdach.

Welche Flächen im Bad müssen abgedichtet werden : Im Bad betrifft das Wand- und Bodenbeläge gleichermaßen. So sind alle Wandflächen im direkten Spritzwasserbereich von Badewannen und Duschen betroffen. Aber auch alle Bodenflächen, die regelmäßig Spritz- und Reinigungswasser ausgesetzt sind, müssen im Bad abgedichtet werden.