Was ist ein Furnierparkett?
Furnierböden sind die perfekte Wahl für preisbewusste Genießer eines Echtholzbodens. Der Bodenbelag zeichnet sich durch eine 0,5 mm bis 1,1 mm dünne Holzschicht aus – dem Furnier. Zum Vergleich: Fertigparkett hat eine Furnierschicht, die ab 2,0 mm beginnt.Furnierparkett ist die günstigste Alternative der Parkettarten. Aufgrund der geringen Stärke der Nutzschicht können Gebrauchsspuren nach einigen Jahren nicht abgeschliffen und der nicht Boden aufbereitet werden. Das ist bei Massivparkett und auch bei den meisten Fertigparkettböden möglich.Parkett gilt unter Experten als hochwertig, wenn es möglichst viele der folgenden Kriterien erfüllt oder übertrifft: Mindestens 3 mm Nutzschicht mit Gesamtstärke von 12-16 mm. Lange Lagerzeit der Hölzer vor der Parkettierung (mind. 1-2 Jahre)

Was ist der Unterschied zwischen Fertigparkett und Massivparkett : Massivparkett ist aufwendiger in der Herstellung und sollte immer vom Fachmann verlegt werden. Fertigparkett verfügt dank seiner Nutzschicht über dieselben optischen Eigenschaften, ist günstiger, sollte aber nach einigen Jahren ausgetauscht werden.

Ist Furnier hochwertig

Trotz der Rationalisierung der Herstellungsprozesse ist Echtholz-Furnier bis heute ein hochwertiges Material geblieben. Es wird vor allem aus Ahorn, Buche, Eiche, Esche und Nussbaum gewonnen, aber längst nicht jeder Baum dieser Gattungen taugt für Furnier.

Wie erkenne ich ein Furnier : "Echtes Furnier ist genau wie Holz immer eher angenehm warm, wohingegen Folie eher kühl ist." Und für Möbel aus massivem Holz wie auch mit Furnier gilt außerdem, dass sie einzigartig sind: Kein Baum trägt das gleiche Muster wie ein anderer.

Die Furniere sind sehr dünn und werden fest auf den Trägerplatten angebracht, da diese kein Massivholz enthält, das arbeitet. Die Holzblätter können dabei so auf die Trägerplatte aufgelegt werden, dass eine durchgehende Maserung entsteht. Daher sehen Furnier-Möbel oft aus wie aus einem Stück gefertigt.

Das Wort „Furnier“ kommt vom französischen Verb „fournir“ und bedeutet „belegen“. Baumstämme werden in feine Blätter geschnitten, teilweise nur 0,5 mm stark. Mittels einer Furnierpresse klebt der Möbelbauer diese auf Platten. Die Kanten werden mit so genannten Umleimern beklebt: schmale Streifen aus Furnierholz.

Wie erkenne ich einen guten Parkett

Ein wichtiges Kriterium für die Parkettqualität ist die Nutzschicht (oberste Schicht). Denn von der Stärke der Nutzschicht hängt ab, ob und wie oft der Holzboden aufbereitet werden kann. Bei jedem Schleifen gehen 0,7 mm des Parketts verloren. Niedrigpreisiges Parkett besitzt häufig nur eine sehr dünne Nutzschicht.So erkennt ihr gute Eichenparkett-Qualität. Bei der Qualität gibt es verschiedene Merkmale. Zum einen die Nutzschicht – je dicker desto langlebiger. Massivholzparkett ist zwischen 8 und 20 Millimeter dick, bei Mehrschichtparkett gilt eine 5 Millimeter starke Nutzschicht schon als top.Die Holzart beim Parkett entscheidet massgeblich darüber, wie robust der Boden ist. Die Hölzer haben alle eine unterschiedliche Elastizität und Härte. Zu den Robustesten gehören Eiche, Esche oder Rotbuche aber auch exotischere Hölzer wie Doussié (Afzelia) und Wenge.

Zu den robustesten heimischen Holzarten zählen Eichenparkett, Esche oder Buche.

Ist Furnier immer Echtholz : Furnier ist nicht nur Kunststoff in Holzoptik. Es gibt ebenso Furnier aus Echtholz. Und mit Furnier werden sowohl minderwertige Spanplatten als auch Massivholzplatten beschichtet. Dem gegenüber steht ein handwerklich gefertigtes Massivholzmöbel: robust, formschön und fast für die Ewigkeit gefertigt.

Was ist der Vorteil von Furnier gegenüber Vollholz : * Furnierte Möbel sind in der Regel günstiger als Massivholzmöbel, weil die Herstellung weniger Aufwand und Expertise erfordert. * Furnier wird hauchdünn auf eine Trägerplatte aufgebracht. Dadurch verzieht es sich nicht und es entstehen weniger Risse. * Furnierte Möbel sind leichter als Massivholzmöbel.

Was kostet ein hochwertiger Parkettboden

Hochwertiges Fertigparkett – zum Beispiel Landhausdielen aus besonderen Hölzern mit dicker Nutzschicht – können mit 100 bis 200 Euro pro Quadratmeter schon recht teuer werden. Die Ausgaben für die einfachen Verlegearbeiten bleiben dann zumindest im Rahmen.

Fazit: Ein geölter Boden empfiehlt sich für diejenigen, die einen ausdrucksstarken Parkettboden mit natürlicher Optik suchen und keinen Pflegeaufwand scheuen. Lackiertes Parkett ist die beste Entscheidung, wenn man einen besonders pflegeleichten und strapazierfähigen Parkettboden mit glänzender Optik sucht.Welches Parkett ist am unempfindlichsten Wer Wert auf einen möglichst robusten Bodenbelag legt, sollte eine harte Holzart wie Eiche, Wenge, Robinie oder Esche wählen. Diese Holzarten haben eine hohe Brinell-Härte und sind somit sehr belastbar.

Welcher Parkett ist der teuerste : A: Massivholzparkett ist die teuerste Parkett Variante.