Was ist in der Bildschirmarbeitsverordnung geregelt?
Der Bildschirm darf nicht reflektieren oder flimmern und muss leicht dreh- und neigbar sein; Schrift und Grafik müssen gut erkennbar sein. Die Tastatur sollte vom Bildschirm getrennt sein; Laptops dürfen ohne separate Tastatur nur für kurze Zeit verwendet werden.Bildschirmarbeitsplatz

  • Der Bildschirm muss so aufgestellt werden, dass die Blickrichtung der am Bildschirm beschäftigten Person parallel zur Fensterfront verläuft (Abb. 2).
  • Als Abstand zwischen Bildschirm und Fenster werden 200 cm empfohlen.
  • Am Fenster muss bei Bedarf ein Lichtschutz angebracht werden (z. B.

Das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) steht über anderen Regelwerken wie der Arbeitsstättenverordnung. Es enthält in §§ 3, 5 und 6 eher allgemeine Anforderungen zur Beurteilung von Arbeitsbedingungen an den Arbeitgeber – wozu auch Bildschirmarbeitsplätze gehören.

Welche Anforderungen an Bildschirmarbeitsplätze gibt es : Es muß ausreichend Beinfreiheit bestehen; die Breite der Arbeitsfläche muß mindestens 1200 mm, besser aber 1600 mm, die Tiefe 800-900 mm betragen. Die Anordnung von Bildschirm, Tastatur und Arbeitsvorlage muß flexibel sein; optimal ist eine Anordnung hintereinander.

Welche Pflichten muss der Arbeitgeber bei Bildschirmarbeitsplätzen erfüllen

Der Arbeitgeber muss Arbeitnehmern, die am Bildschirm arbeiten, vor Aufnahme ihrer Tätigkeit, während der Tätigkeit und bei Sehproblemen eine Angebotsvorsorge anbieten (§ 5 ArbMedVV). Die Angebotsvorsorge enthält das Angebot auf eine angemessene Untersuchung der Augen und des Sehvermögens.

Wie lange darf man am Bildschirm arbeiten : Bildschirmarbeitsverordnung (BS-V)

Pausen: Da lang andauernde ununterbrochene Bildschirmarbeit sehr belastend ist, sind Pausenregelungen definiert. Nach jeweils 50 Minuten ununterbrochener Bildschirmarbeit muss eine Pause oder ein Tätigkeitswechsel im Ausmaß von mindestens jeweils 10 Minuten erfolgen.

Dabei stehen ergonomische, gesundheitliche, technische und sichernde Anforderungen an den Arbeitsplatz besonders im Vordergrund und dient dem Schutz und der Sicherheit jedes Arbeitnehmers.

Bildschirmarbeitsverordnung (BS-V)

Pausen: Da lang andauernde ununterbrochene Bildschirmarbeit sehr belastend ist, sind Pausenregelungen definiert. Nach jeweils 50 Minuten ununterbrochener Bildschirmarbeit muss eine Pause oder ein Tätigkeitswechsel im Ausmaß von mindestens jeweils 10 Minuten erfolgen.

Was sagt das Arbeitsschutzgesetz zu Anforderungen für die Bildschirmarbeit

Die Arbeitsstättenverordnung (kurz: ArbStättV) stellt an einen Bildschirmarbeitsplatz folgende Anforderungen: So muss der Bürotisch von Beschäftigten ausreichend Platz für alle notwendigen Arbeitsmittel zur Verfügung stellen. Er sollte mindestens 80 cm tief und 160 cm breit sein.Bei einer notwendigen Arbeitsbrille muss der Arbeitgeber verpflichtend zahlen. Beziehen kannst Du Dich dabei auf Paragraf 3 Abs. 3 ArbSchG. Die Kostenübernahme kannst Du aber nicht einfach so anfordern, denn es gibt verschiedene Bedingungen, die erfüllt werden müssen.Nach jeweils 50 Minuten ununterbrochener Bildschirmarbeit muss eine Pause von mindestens 10 Minuten gehalten werden.

Der Gesetzgeber gibt einen Richtwert von 8-10m² Fläche pro MitarbeiterIn vor. Abhängig der Büroart kann dieser Wert auch 10-12m² betragen. MitarbeiterInnen fühlen sich wohl, wenn ausreichend Platz und Fläche am Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Die Raumhöhe bedarf bei Büros mit einer Fläche unter 50 m² mindestens 2,5m.

Wie muss ein Bildschirmarbeitsplatz gestaltet sein : Insbesondere die Lendenwirbelsäule soll gut gestützt sein. Die Unterarme sollen entspannt auf dem Schreibtisch aufliegen können, während die Schultern locker hängen. Ober- und Unterarme bilden einen rechten Winkel. Hände, Handgelenke und Unterarme sollten soweit möglich eine Linie bilden.

Welche Ergonomie Richtlinien sind besonders wichtig für meinen Bildschirmarbeitsplatz : Ergonomie am Bildschirmarbeitsplatz

Er sollte mindestens 80 cm tief und 160 cm breit sein. Zudem muss er frei von Reflexionen sein. Der vom Unternehmen gestellte Bürostuhl sollte höhenverstellbar sein und eine durchgehende, ebenfalls verstellbare, Rückenlehne haben.

Wann habe ich Anspruch auf eine Bildschirmarbeitsplatzbrille

Eine Bildschirmbrille ist eine spezielle Sehhilfe für Arbeiten am Bildschirm. Sie ist notwendig, wenn die Arbeitsaufgabe mit "normalen" Sehhilfen nicht zufriedenstellend erfüllt werden kann, was häufig etwa ab dem 45. Lebensjahr der Fall ist.

Im Ergebnis ist festzuhalten, dass die Kosten für die arbeitsmedizinische Untersuchungen der Arbeitgeber tragen muss.Die sogenannten Bildschirmpausen, die etwa 5 bis 10 Minuten pro Stunde betragen sollten, sind nach Anhang 6.1 Abs. 2 ArbStättV verpflichtend, wenn der Arbeitgeber keine andere Tätigkeit, die eine Abwechslung von der Bildschirmarbeit darstellt, anbieten kann.

Welche gesetzlichen Grundlagen gibt es für die Ergonomie : Ergonomie ist ein wichtiger Teil von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit und wird vor allem in folgenden Vorschriften gefordert:

  • Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) § 2 (1) Begriffsbestimmungen.
  • Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV)
  • Arbeitsstättenverordnung (ArbStaettV)
  • Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG)