Das Helix-Piercing wird am äußeren Knorpelrand entlang des Ohres gestochen und kann dort fast beliebig platziert werden. Nur auf kleine Äderchen & eventuelle Verhärtungen sollte geachtet werden. Dieses Piercing kann nicht rauswachsen, es neigt aber zur Schiefstellung, wenn viel darauf geschlafen wird.Beim Durchschießen der Helix können Nerven verletzt werden und heftige Entzündungen auftreten, sodass das Piercing nicht selten nach kurzer Zeit wieder herausgenommen werden muss. Daher solltet ihr immer einen erfahrenen, professionellen Piercer aufsuchen – das gilt übrigens auch für andere Ohrpiercings.Beim Piercen (auf Deutsch: durchbohren, stechen) wird die Haut durchbohrt und ein Schmuckstück aus Metall eingesetzt. Es können Infektionen oder allergische Reaktionen auftreten. Das Risiko für Komplikationen hängt auch davon ab, an welcher Stelle im Körper gepierct wurde.
Kann man beim Helix Stechen einen Nerv treffen : Wie bei allen Piercings (vor allem am Ohr) besteht auch beim Helix Piercing das Risiko, dass ein Nerv getroffen wird.
Warum nicht auf Helix schlafen
Da ein Helix Piercing Schmerzen beim Schlafen verursachen kann, empfehlen wir während der kompletten Abheilung NICHT auf deinem Helix zu schlafen. Des Weiteren kann es durch ständigen Druck zu Wucherungen oder Migration des Piercings kommen, was wir natürlich vermeiden wollen.
Wie lange dauert es bis ein Helix geheilt ist : Die Heilung dauert beim gestochenen Helix-Piercing in der Regel drei bis sechs Monate. Wird das Piercing gepuncht, kann sie sich mit Glück und ohne Komplikationen auf bis zu unter einem Monat verkürzen.
Folgen einer Ohrloch-Infektion
Ohne Behandlung kann es zu einem Abszess, Sepsis, toxischem Schocksyndrom, Narben oder allergischen Reaktionen kommen. Unbedingt zu vermeiden ist, ein entzündetes Ohrloch zuwachsen zu lassen.
Das sind meine 5 Tipps in Sachen Helix-Piercing:
- Zu einem professionellen Piercer gehen.
- Auf Sauberkeit achten.
- Zeit für die Beratung nehmen.
- Die Nachsorge ernst nehmen.
- Nicht an dem Piercing herumfummeln.
- Stilmix wagen.
Kann ein Piercing schief werden
1. Das Piercing wird schief oder an der falschen Stelle gestochen. Wenn das Piercing schief gestochen wird, so sieht das meistens nicht nur blöd aus, sondern kann manchmal auch langfristig noch negative Auswirkungen haben.Von einer Abstoßung des Piercings sind vor allem Stellen wie die Brustwarzen oder der Bauchnabel betroffen. In der Regel entsteht eine solche Abwehrreaktion des Körpers aufgrund von schwachem Bindegewebe oder einer falschen Auswahl des Körperschmucks. So kann dieser beispielsweise zu schwer für das dünne Gewebe sein.Beim Stechen können Nerven (insbesondere der Trigeminusnerv) getroffen werden, die zu einer nicht zu unterschätzenden Muskellähmung bis hin zu einer Gesichtslähmung führen können. Nachdem das Augenbrauenpiercing gestochen wurde, sollte es 2-3 Mal täglich desinfiziert werden.
Jeder Piercing-Einstich in der Nähe einer Nervenbahn könnte ihre Funktion beeinträchtigen. Damit sind auch die aufeinander abgestimmten Abläufe im Körper betroffen. Außerdem sind gereizte Nerven äußerst schmerzhaft.
Welches Ohr Piercing heilt am schlechtesten : Brustwarze. Das wohl langwierigste und am schlechtesten verheilende Piercing überhaupt.
Wie lange darf ein Helix angeschwollen sein : Die Phase der Schwellung ist meistens kurz (2-5 Tage).
Wie lange darf Helix weh tun
Wie lange tut mein Helix Piercing weh Wie lange dein Helix Piercing weh tut, ist sehr unterschiedlich. Bei manchen Menschen lässt der Schmerz schon nach wenigen Tagen nach, bei anderen hält sich der Druckschmerz über mehrere Wochen.
Wenn sich die Heilung des Piercings trotz intensiver Bemühungen auch nach weiteren 4-5 Tagen nicht verbessert, solltest du deinen Piercer oder einen Arzt aufsuchen.Außerdem tut ein Helix-Piercing weh, immerhin sticht die Nadeln durch das Knorpelgewebe, anders als beim weichen Ohrläppchen („Lobe“). Ein guter Piercer lässt euch die Nadel nicht sehen und arbeitet schnell. Übrigens: Das Stechen tut weh, aber auch die ersten sechs bis acht Wochen danach sind nicht ohne.
Soll man neue Piercings drehen : Schleimhäute beispielsweise verheilen oft schneller als Stichkanäle an der Haut – das ist ganz normal. Nach einer Woche sollte man aber jeden Piercingschmuck schmerzfrei drehen können. Dass ein kleiner Widerstand da ist, ist zu erwarten, bedeutet aber nichts Ernstes.