Was kann bei einer Nierentransplantation schief gehen?
Eine akute Abstoßung tritt innerhalb von 3 bis 4 Monaten nach einer Nierentransplantation auf. Sie kann mit Fieber, einer verringerten Urinproduktion mit Gewichtszunahme, Schmerzen und geschwollenen Nieren sowie erhöhtem Blutdruck einhergehen. Blutuntersuchungen weisen auf eine sich verschlechternde Nierenfunktion hin.Bei der Operation, also der Entnahme einer Niere bei einem gesunden Lebendspender, kommt es nur sehr selten zu Komplikationen. Das Risiko, bei einer Organentnahme oder innerhalb von 90 Tagen danach zu versterben liegt bei 0,03 Prozent6. Das sind drei Personen von 10.000.Bei einer Organübertragung besteht immer die Gefahr, dass das körpereigene Abwehrsystem (Immunsystem) der Empfängerin oder des Empfängers das Spenderorgan als Fremdkörper erkennt. In so einem Fall greift das Immunsystem das Spenderorgan an und es besteht die Gefahr einer Abstoßung des Organs.

Was passiert wenn ein Transplantat abgestoßen wird : Die akute Abstoßung kann mit grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Unwohlsein, Kopfschmerz und Schwindel einhergehen. Außerdem kann es zur Gelbfärbung der Haut und des Augenweiß (Ikterus), Verschlechterung des Allgemeinzustandes sowie Schmerzen im Bauchraum kommen.

Wie geht es einem nach einer Nierentransplantation

Die neue Niere wird in die Beckengrube gelegt und mit den Blutgefäßen des Beckens verbunden. Nach der Operation muss der Patient sein Leben lang Medikamente einnehmen, die das Immunsystem unterdrücken. Der Körper erkennt nämlich das neue Organ als „fremd" und wendet sich mit seinem Immunsystem dagegen.

Wie lange kann man nach einer Nierentransplantation Leben : Die meisten Spenderorgane versagen nach durchschnittlich 15 Jahren.

Menschen die transplantiert sind, haben im Vergleich zu Menschen an der Dialyse eine bessere Lebensqualität und weniger Einschränkungen im Alltag. Darüber hinaus gewinnen Menschen nach einer Nierentransplantation Lebenszeit hinzu. Transplantierte Patienten leben länger als Dialysepatienten.

Eine transplantierte Niere kann derzeit bei gutem Verlauf etwa 15 bis 20 Jahre und auch länger funktionieren, wobei die Ergebnisse durch ständige Weiter- entwicklung der Behandlung über die Jahre deutlich besser geworden sind und sich in der Zukunft wohl auch noch weiter verbessern werden.

Wie merkt man eine Abstoßung der Niere

Häufig finden sich in der verbreiteten Literatur Allgemeinsymptome angegeben, anhand derer man die Abstoßung erkennen können soll: Rückgang der Urinausscheidung, Zunahme des Körpergewichtes, körperliches Unwohlsein, Druckschmerz im Bereich der neuen Niere, Fieber und eine Schwellung des Transplantates.Definition. Als Abstoßungsreaktion bezeichnet man die Reaktion des Immunsystems nach einer Transplantation, die durch das Erkennen körperfremden Gewebes ausgelöst wird und zu einer Abstoßung des Transplantats führt.Dazu gehören ein Anstieg des Blutdrucks, Müdigkeit, Gewichtszunahme und Fieber. Deutlichere Hinweise sind Schmerzen im Bereich des Transplantats oder eine Beinschwellung. Nierentransplantierte sollten aufmerksam werden, wenn die tägliche Urinmenge abnimmt.

Bewegung ist nach einer nierentransplantation besonders wichtig. Vermeiden Sie Übergewicht, da es die Prognose transplantierter Patienten verschlechtert. die Wundheilung nach der Operation benötigt ca. 3 Monate und bedingt somit einschränkungen im Alltag – sprechen Sie Aktivitäten daher mit ihrem Arzt ab.

Welche Einschränkungen nach nierenspende : Nach der Lebenorganspende beträgt die Nierenleistung der spendenden Person etwa 70 Prozent im Verlgeich zu davor. Diese Nierenleistung reicht für ein normales Leben aus. Die Spenderin oder der Spender muss weder eine spezielle Diät einhalten noch die Trinkmenge einschränken.

Wie lange dauert es bis eine transplantierte Niere funktioniert : Nach einer Transplantation kann es zwei bis drei Wochen dauern, bis die Niere richtig arbeitet.

Wann ist Dialyse nicht mehr möglich

Klinische Parameter und der individuelle Zustand des Patienten entscheiden darüber, ob eine Dialyse-Therapie im Alter noch Sinn macht. Dialysepatienten in einem Alter über 80 beklagen häufig kognitive Beeinträchtigungen, Depressionen und unkontrollierbare Schmerzzustände.

4.3 Verzicht auf den Beginn einer Dialyse

Hierzu gehören insbesondere Patienten in hohem Alter mit schweren Nebenerkrankungen (wie z.B. Diabetes mellitus, Herzerkrankungen), sowie durch die Krankheit eingeschränkter Alltags-aktivität.Nach der Entlassung sollten Sie in den nächsten 6 Wochen heiße Wannenbäder, Saunagänge und Schwimmbadbesuche vermeiden, mittelwarme Duschen sind erlaubt. Radfahren, Gartenarbeiten, schweres Heben (> 5 kg) und sportliche Aktivitäten sollten ebenfalls für 4-6 Wochen vermieden werden.

Warum werden Transplantate abgestoßen : Hyperakute/Perakute Abstoßung

Sie können große Gerinnungsreaktionen im Blutkreislauf und damit ein systemisches, oft lebensbedrohliches Problem nach sich ziehen. In einem solchen Fall muss das Transplantat sofort wieder entfernt werden. Diese Komplikation ist besonders bei Nierentransplantationen gefürchtet.