Was kommt nach Bachelor Professional?
Diejenigen mit Hochschulabschluss erfahren eine klare Abwertung ihrer Ausbildungsbezeichnung. Es kann sein, dass Kandidaten mit einem Abschluss „Bachelor Professional“ ein Master-Studium aufnehmen wollen. Dies ist heute allerdings nicht möglich und in Zukunft auch nicht.Sie können mit den deutschen Studienabschlüssen Master, Magister, Diplom bzw. Staatsexamen sowie unter bestimmten Voraussetzungen auch mit Bachelor oder Diplom FH/HAW zur Promotion zugelassen werden.Der Bachelor Professional ist ein Titel, der erst vor kurzem eingeführt wurde: Es ist eine neue Bezeichnung für alle höheren Berufsabschlüsse auf dem gleichen Qualifiaktionsniveau wie Bachelorabschlüsse an Hochschulen. Das betrifft z.B. Industriemeister:innen, Fachwirt:innen oder Fachkaufleute.

Wer darf sich in Deutschland Bachelor Professional nennen : Wer darf den Titel „Bachelor Professional” tragen Laut Gesetz darf jeder den neuen Titel tragen, der eine entsprechende Aufstiegsfortbildung erfolgreich absolviert hat. Für das Handwerk bedeutet das konkret: Alle, die eine Meisterprüfung bestanden haben, können sich ergänzend auch „Bachelor Professional” nennen.

Was ist der Bachelor Professional wert

Ein Bachelor Professional befindet sich auf der Niveau-Stufe 6 des Deutschen-Qualifikationsrahmens (DQR). Als Bachelor Professional können unter anderem geprüfte Fachwirte, Fachkaufleute, Meister und IT-Aufstiegsfortbildungen bezeichnet werden.

Ist Bachelor Professional ein Hochschulabschluss : Die heute zusätzlich existierenden Titel Bachelor Professional und Master Professional wurden erst 2020 eingeführt – im Zuge der Novellierung des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) als nicht akademische Abschlüsse.

Ein Bachelor Professional befindet sich auf der Niveau-Stufe 6 des Deutschen-Qualifikationsrahmens (DQR). Als Bachelor Professional können unter anderem geprüfte Fachwirte, Fachkaufleute, Meister und IT-Aufstiegsfortbildungen bezeichnet werden.

Meister, Fachwirte und Fachkaufleute nennen sich zukünftig „Bachelor Professional“. Betriebswirte. Informatiker und Wirtschaftsinformatiker bekommen die Berufsbezeichnung „Master Professional“.

Wann darf ich mich Bachelor Professional nennen

Wer seine in der Berufsausbildung erworbenen Kompetenzen und Fähigkeiten durch eine Fortbildung erweitert, darf künftig – in Ergänzung zum bewährten Abschluss – den Titel „Bachelor Professional“ oder „Master Professional“ tragen.Der Meister im Handwerk ist dem akademischen Bachelor-Abschluss gleichgestellt. Beide sind auf Niveaustufe 6 von 8 des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) eingeordnet. So sind Meistertitel und Bachelortitel als gleichwertig zu betrachten.Die Abschlussbezeichnung Bachelor Professional dürfen Fachwirte, Fachkaufleute, Meister im Handwerk und in der Industrie sowie IT Operative Professionals nutzen. Allerdings ist dies nur erlaubt, wenn eine entsprechende Bezeichnung im Prüfungszeugnis der jeweiligen Industrie- und Handelskammer (IHK) vorhanden ist.

Als Profis aus der beruflichen Praxis können Sie sich mit diesem höchsten IHK-Abschluss für neue Herausforderungen qualifizieren und Ihr Profil mit dem Titel des IHK-Betriebswirtes noch weiter aufwerten.

Ist der Betriebswirt höher als Fachwirt : Der Betriebswirt (IHK) steht in der Wertigkeit also über dem Fachwirt und bietet eine gute Möglichkeit, sich nach der Fachwirt-Spezialisierung noch einmal weiter zu qualifizieren.

Wer verdient mehr Fachwirt oder Bachelor : Während eine Lehre mit keiner bis wenig Berufserfahrung nur 31.810 Euro pro Jahr einbringt, liegt das Gehalt eines Bachelor- und Masterabsolventen mit über 48.000 Euro Brutto deutlich darüber. Auch ein Meister beziehungsweise Fachwirt liegt mit seinem Gehalt von 39.521 Euro deutlich über dem Facharbeiter.

Ist man als Fachwirt Akademiker

Im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) ist der Fachwirt auf Niveaustufe 6 eingeordnet und gilt damit hinsichtlich seines Kompetenzprofils als gleichwertig mit dem akademischen Bachelor.

Er soll Transparenz schaffen und trägt zur Vergleichbarkeit der deutschen Qualifikationen in Deutschland bei. Alle Fachwirte, die von der IHK anerkannt wurden, gehören zur Niveaustufe 6 und sind damit Bachelorabschlüssen gleichgestellt.Der entscheidende Unterschied ist, dass ein Bachelor-Studium ein akademischer Abschluss und somit ein Abitur notwendig ist. Der Handelsfachwirt stellt jedoch ein nichtakademischer Abschluss dar und demzufolge ist auch kein Abitur notwendig.

Was ist höher Fachwirt oder Bachelor : Im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) ist der Fachwirt auf Niveaustufe 6 eingeordnet und gilt damit hinsichtlich seines Kompetenzprofils als gleichwertig mit dem akademischen Bachelor. Dies unterstreicht den hohen Wert und das Ansehen des Abschlusses zum Fachwirt.