Ausbildungskosten für Therapiehunde
Für einen umfassenden Lehrgang müssen Sie in der Regel mit Kosten zwischen 1.500 und 2.000 Euro rechnen. Die Gebühren für den obligatorischen Eignungstest sowie die Abschlussprüfung sind darin im Normalfall bereits enthalten.Die Ausbildung geht ein Jahr und wird euch als Team unheimlich zusammenbringen. Du wirst lernen, was dein Hund als Therapiehund oder Schulhund leisten kann. Bei uns ist das Wohl des Hundes das oberste Gebot. Der Hund steht immer an 1.Schätzungsweise belaufen sich die Kosten eines Assistenzhundes auf 20.000- 25.000 Euro. In Deutschland übernimmt in einigen Fällen die Krankenversicherung einen Teil der Kosten für einen Assistenzhund. Meistens müssen Sie aber für einen Großteil der Kosten selbst aufkommen. Eine Ausnahme bildet der Blindenhund.
Wie kann ich meinen Hund als Therapiehund ausbilden : Eine einheitlich geregelte Therapiehundeausbildung findest du in Deutschland nicht. Stattdessen bieten viele Therapiehund-Verbände, Vereine und Institutionen Kurse an beziehungsweise Therapiehund-Lehrgänge. Bei den meisten dieser Art muss dein Vierbeiner mindestens ein Jahr alt sein.
Kann jeder Hund ein Therapiehund werden
Damit ein Therapiehund effektiv arbeiten kann und darf, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Zunächst muss der Hund für die Ausbildung mindestens ein Jahr alt sein und einen sehr guten Gesundheitszustand aufweisen. Dazu muss auch nachgewiesen werden, dass der Vierbeiner regelmäßig geimpft und entwurmt wird.
Wie läuft eine Ausbildung zum Therapiehund ab : 180 Unterrichtsstunden in Theorie und Praxis. Neben dem guten Grundgehorsam trainieren wir an verschiedensten Geräten und Utensilien, die für die Arbeit des Team in einer Einrichtung von Bedeutung sind. Theoretisches Wissen aus Gesetzesgrundlagen, Kynologie, Soziologie und weitere wird anschaulich vermittelt.
Während Assistenzhunde von der Krankenkasse bezahlt werden, unter anderem bei schweren Angststörungen oder dissoziativen Störungen, sind Therapiehunde keine Leistung von Krankenkassen.
Für die Ausbildung zum „Zertifizierten Therapiebegleithundeteam“ ist eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem medizinischen, pflegerischen, therapeutischen oder pädagogischen Beruf und zwei Jahre Berufserfahrung notwendig.
Wer darf einen Therapiehund führen
Für den Abschluss "Therapiebegleit-, Pädagogikbegleit- oder Schulhund" mindestens 2-jährige Fachausbildung im Bereich Psychologie, Medizin, Therapie, Soziale Arbeit oder Pädagogik erforderlich. Bei fachfremder Berufsausbildung oder ehrenamtlicher Tätigkeit Abschluss "Besuchshund".Voraussetzung für Abschluss zum „Trainer für Therapiebegleithunde“: abgeschlossene Ausbildung zum Hundetrainer. Voraussetzung für Abschluss zur „Fachkraft für Therapiebegleithunde“: abgeschlossene Ausbildung in „Tiergestützte Arbeit“ bzw. berufliche Tätigkeit im pädagogischen oder sozialen Bereich.als Besuchs- oder Therapiehund, gibt es keine Extravergütung. Du siehst: Es gibt durchaus Möglichkeiten, wie Hunde Geld verdienen können oder sich zumindest an ihren eigenen Lebenshaltungskosten beteiligen.
Welche Voraussetzungen muss ein Therapiehund erfüllen
- Ruhiges, friedfertiges und geduldiges Wesen.
- Enge Bindung zu seinem Hundeführer.
- Freundliche und offene Art – auch zu fremden Menschen.
- In sich ruhender Charakter.
- Geringe Aggressionsbereitschaft.
- Guter Gehorsam und leichte Führigkeit.
- Gutes Sozialverhalten.
Wer darf einen Therapiehund haben : Mindestalter 18 Jahre. Kontaktfreudig, offener Zugang zu Menschen. Für den Abschluss "Therapiebegleit-, Pädagogikbegleit- oder Schulhund" mindestens 2-jährige Fachausbildung im Bereich Psychologie, Medizin, Therapie, Soziale Arbeit oder Pädagogik erforderlich.