Was kostet Minijob den privaten Arbeitgeber?
Sozialabgaben für gewerbliche 520-Euro-Minijobs

Wenn ein 520-Euro-Minijobber in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert ist, zahlt der Arbeitgeber einen Pauschalbeitrag von 13 Prozent des Verdienstes zur Krankenversicherung.Im Minijob liegen die Abgaben an die Minijob-Zentrale für gewerbliche Arbeitgeber insgesamt bei höchstens 31,4 Prozent. Die Arbeitgeber melden die Abgaben für alle Ihre Minijobber monatlich der Minijob-Zentrale mit dem Beitragsnachweis und bezahlen diese.Bei kurzfristigen Beschäftigungen fallen gar keine Abgaben an. Durch die Pauschalbeträge sind Minijobs ein wenig teurer für Arbeitgeber:innen im Vergleich zum Midijob oder der Vollzeitanstellung. Dafür ist aber der bürokratische Aufwand vergleichsweise gering.

Welche Beiträge zahlt Arbeitgeber bei Minijob : Der Arbeitgeberanteil für einen Minijobber beträgt 15 Prozent, der Arbeitnehmeranteil auf 3,6 Prozent vom Arbeitsentgelt.

Welche Nachteile hat der Arbeitgeber bei Minijob

Für den Arbeitgeber ist er meist teuer, wenig flexibel, mit erhöhtem Dokumentationsaufwand verbunden und bringt oft Ärger, wenn die Minijober mehrere Beschäftigungen nebeneinander ausüben.

Was zahlt der Arbeitgeber bei Minijob an die Knappschaft : Die Beiträge an die Bundesknappschaft liegen bei einem gewerblichen Minijob bei maximal 31,2 Prozent. Sie setzen sich aus 13 Prozent Beiträgen für die Krankenversicherung und 15 Prozent Beiträgen für die Rentenversicherung zusammen. Hinzu kommt die pauschale Lohnsteuer in Höhe von 2 Prozentpunkten.

Abgaben für Minijobs in Privathaushalt

• Krankenversicherungspauschale 5 Prozent
• Umlage U2 (Aufwendungsersatz bei Mutterschutz) 0,24 Prozent
• Beitrag des Arbeitgebers zur gesetzlichen Unfallversicherung 1,6 Prozent
• Arbeitslosenversicherung keine Abgabe
• Insolvenzgeldumlage keine Abgabe


Vorteile. Ein Arbeiter, der einem Minijob nachgeht, muss weder Steuern noch Sozialversicherungsabgaben leisten. Das bedeutet eine Ersparnis für den Arbeitnehmer, aber auch für den Arbeitgeber, denn er muss keine Lohnsteuer zahlen. Der Arbeitgeber zahlt lediglich Pauschalabgaben vom Arbeitsentgelt.

Wie viel Beiträge zahlt der Arbeitgeber

Lohnnebenkosten des Arbeitgebers: 2020, 2019 und 2018

Lohnnebenkosten 2019 2021
Krankenversicherung 7,3 %
Pflegeversicherung 1,025 % (Sachsen) 1,525 % (alle anderen Bundesländer)
Rentenversicherung 9,30 % (allgemein) 15,40 % (knappschaftlich)
Arbeitslosenversicherung 1,25 % 1,2 %

Vorteile. Ein Arbeiter, der einem Minijob nachgeht, muss weder Steuern noch Sozialversicherungsabgaben leisten. Das bedeutet eine Ersparnis für den Arbeitnehmer, aber auch für den Arbeitgeber, denn er muss keine Lohnsteuer zahlen. Der Arbeitgeber zahlt lediglich Pauschalabgaben vom Arbeitsentgelt.Für geringfügig Beschäftigte bezahlen Sie pauschalierte Beiträge zur Kranken- und Rentenversicherung in Höhe von 13,0 Prozent (KV) beziehungsweise 15,0 Prozent (RV) des Entgelts. Beiträge zur Arbeitslosen- und zur Pflegeversicherung fallen nicht an.

Für Mitglieder der KNAPPSCHAFT beträgt der Zusatzbeitrag ab dem 1. Januar 2024 2,2 Prozent. Der Grundbeitrag sowie der Zusatzbeitrag werden vom Arbeitgeber und Arbeitnehmer je zur Hälfte in Höhe von 8,4 Prozent (7,3 plus 1,1) gezahlt.

Kann man als Minijobber privat versichert sein : Wenn der Minijob Ihre einzige Einnahmequelle ist und Sie noch nicht krankenversichert sind, können Sie eine PKV abschließen. Leistungen und Tarife für geringfügig beschäftigte Personen unterscheiden sich in der Regel nicht von denen für Versicherte mit Voll- oder Teilzeitjob.

Wie melde ich privat einen Minijob an : Am schnellsten geht das online auf der Homepage der Minijob-Zentrale (www.minijob-zentrale.de). Die Minijob-Zentrale übernimmt dann den Großteil der Arbeitgeberpflichten, etwa die Berechnung und den Einzug der Abgaben sowie die Meldung zur Unfallversicherung.

Wie viel kostet ein Mitarbeiter den Arbeitgeber pro Stunde

26. April 2023 Eine Arbeitsstunde kostete im Jahr 2022 im Schnitt 39,50 Euro. Arbeitgeber des Produzierenden Gewerbes und des Dienstleistungsbereichs in Deutschland haben im Jahr 2022 durchschnittlich 39,50 Euro für eine geleistete Arbeitsstunde bezahlt.

Pro Monat kostet ein Mitarbeiter mit einem Bruttolohn von 5.800 EUR im Osten Deutschlands und 6.500 EUR im Westen Deutschlands. Das sind für einen Arbeitgeber im Osten 76,28 EUR und im Westen 82,57 EUR pro Stunde.Wer einen Minijob ausübt, muss keine Beiträge an die Arbeitslosenversicherung abführen. Darin besteht ein grundlegender Nachteil des Minijobs: Minijobberinnen und Minijobber erwerben keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Weitere Nachteiler ergeben sich bei den Sozialversicherungen und oft auch im Arbeitsrecht.

Was zahlt der Arbeitgeber bei Minijob an die KNAPPSCHAFT : Die Beiträge an die Bundesknappschaft liegen bei einem gewerblichen Minijob bei maximal 31,2 Prozent. Sie setzen sich aus 13 Prozent Beiträgen für die Krankenversicherung und 15 Prozent Beiträgen für die Rentenversicherung zusammen. Hinzu kommt die pauschale Lohnsteuer in Höhe von 2 Prozentpunkten.