Bei manchen Menschen löst Erbrechen oder allein der Gedanke daran, bei sich selbst oder bei anderen, Panik und Angst aus. Die Folge: Sie versuchen Situationen, in denen sie selbst oder andere sich übergeben könnten, zu meiden – und schränken so ihr Leben deutlich ein.Eine Emetophobie verschwindet nicht von alleine – im Gegenteil, sie kann im Laufe der Zeit schlimmer werden und vielfältige Folgeerkrankungen nach sich ziehen. Trotzdem lassen sich die meisten Betroffenen nicht behandeln, obwohl dies innerhalb weniger Sitzungen erfolgreich möglich wäre.Emetophobie wird als spezifische Phobie klassifiziert und kann mit kognitiver Verhaltenstherapie, Expositionstherapie und Medikamenten behandelt werden. Selbsthilfestrategien wie Entspannungsübungen und Ablenkungsstrategien können ebenfalls helfen.
Was tun bei Angst vor Erbrechen : Gönnen Sie sich regelmäßig kleine Auszeiten, zum Beispiel ein Entspannungsbad, ein Spaziergang an der frischen Luft oder genießen Sie entspannt einen warmen Tee. Verzichten Sie vor stressigen Situationen auf Zigaretten, Alkohol und zuckerhaltige Lebensmittel. Nehmen Sie stattdessen leicht verdauliche Nahrung zu sich.
Ist Emetophobie eine Zwangsstörung
Um Übelkeit und Erbrechen zu verhindern, zeigen Emetophobie-Betroffene ein breites Spektrum an Sicherheitsverhalten (zum Beispiel übertriebenes Händewaschen oder eingehendes Kontrollieren des MHDs von Lebensmitteln), wie es ganz typisch für Zwangsstörungen (F42) ist.
Wie selten ist Emetophobie : Obgleich relativ unbekannt, ist die Emetophobie gar nicht so selten. Es wird vermutet, dass 1,7 bis 3,1% aller Männer und 6-7% aller Frauen unter einer Emetophobie leiden.
Die Emetophobie ist eine Angststörung, eine sogenannte spezifische Phobie, die im ICD-10 – dem Diagnosekatalog der Weltgesundheitsorganisation (WHO) – ein Außenseiterdasein in der Restkategorie der “anderen Typen” fristet.
Häufig psychosomatische Übelkeit mit Würgen und/oder Erbrechen. unangenehme Empfindungen im Genitalbereich, Dysurie, u.v.m. Hautveränderungen, Kopf- und/oder Gliederschmerzen, Jucken, Brennen, Pieken, Taubheit oder Kribbelgefühle. Ermüdung/ Erschöpfung, Schwindel, Ohnmacht.
Woher kommt Brechreiz
Im sogenannten Brechzentrum des Gehirns laufen Nervenfasern aus Magen-Darm-Trakt, Herz, Gleichgewichtsorgan und zentralem Nervensystem zusammen. Sie senden Signale, welche das Gehirn zu Brechreiz umwandelt. Erbrechen bezeichnet die reflexartige Magenentleerung, die vom Brechzentrum im Gehirn gesteuert wird.Die Psychologin hat ein Buch über die Angststörung geschrieben. Nach einer neuen Studie sollen etwa 0,1 Prozent der Bevölkerung an einer Emetophobie mit klinischem Ausmaß leiden – diese Menschen sind auf die Hilfe von anderen angewiesen.Erbrechen hat manchmal auch psychische Gründe: Ekel kann es auslösen, aber auch Stress, Angst oder Aufregung.
Manche Menschen erleben diese körperlichen Zeichen der Angst jedoch viel häufiger und auch in alltäglichen Situationen, in denen die meisten anderen Menschen gar keine Angst haben. Häufige Symptome sind Schweißausbrüche, Zittern, Herzrasen, Atemnot oder Übelkeit.
Was beruhigt den Brechreiz : Ein gutes Hausmittel gegen Übelkeit ist Ingwer, z.B. als Ingwertee, frisch gerieben in Speisen, als Bonbon oder kandiert. Auch der frische Geruch von Zitronen kann helfen, etwa als Zitronenbonbon oder als Zitronenscheibe im Wasser oder Tee. Lassen Sie sich Zeit zum Essen und Trinken.
Wieso hat man einen Würgereiz : Der Würgereiz, medizinisch als Pharyngealreflex bezeichnet, ist eine natürliche Schutzreaktion des menschlichen Körpers, die dazu dient, die Atemwege vor dem Eindringen von Fremdkörpern zu schützen.
Woher kommt die Angst vorm Erbrechen
Die Ursache von Emetophobie ist bislang nicht eindeutig geklärt. Experten gehen davon aus, dass traumatisierende Erlebnisse im Zusammenhang mit dem Übergeben Auslöser sein können. So könnte zum Beispiel eine schwere Darmgrippe im Kindesalter zu der Angststörung führen.
Einigen Menschen wird bei psychischer Erregung und Nervosität so übel, dass sie erbrechen. Durch einen Impuls aus dem Brechzentrum im Gehirn ziehen sich ihr Bauch- und Zwerchfell ruckartig zusammen und befördern den Mageninhalt nach außen.Häufig psychosomatische Übelkeit mit Würgen und/oder Erbrechen. unangenehme Empfindungen im Genitalbereich, Dysurie, u.v.m. Hautveränderungen, Kopf- und/oder Gliederschmerzen, Jucken, Brennen, Pieken, Taubheit oder Kribbelgefühle. Ermüdung/ Erschöpfung, Schwindel, Ohnmacht.
Was unterdrückt Brechreiz : Neben Ingwer haben auch andere Lebensmittel eine antiemetische Wirkung. Die Lebensmittel haben die Eigenschaft, den Brechreiz zu minimieren und ein Erbrechen zu verhindern. Folgende Lebensmittel gehören dazu: Zitronen, Apfelessig sowie Möhren und andere ballaststoffreiche Lebensmittel. Sorgen Sie für frische Luft.