Was macht Avastin im Körper?
Über eine Signalkaskade wird das Wachstum neuer Gefäße angeregt. Dieser Prozess wird durch den humanisierten monoklonalen Antikörper Bevacizumab (Avastin®) frühzeitig gebremst. Der Antikörper bindet an VEGF und verhindert so, dass der Wachstumsfaktor an seine Rezeptoren andocken kann.Avastin ist ein Arzneimittel, das zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit fortgeschrittenem Dickdarmkrebs, d. h. des Krebs im Dick- oder Enddarm, angewendet wird. Avastin wird in Kombination mit einer Chemotherapie-Behandlung angewendet, die ein Arzneimittel aus der Wirkstoffgruppe der Fluoropyrimidine enthält.Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen in klinischen Studien waren bei Patienten unter Avastin: Hypertonie, Fatigue oder Asthenie, Diarrhö und Bauchschmerzen.

Was bewirkt Bevacizumab : Bevacizumab, ein humanisierter monoklonaler Antikörper, bindet an den Gefäßwachstumsfaktor VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor) und hemmt dadurch dessen Wechselwirkung mit seinen Rezeptoren. Als Folge davon kommt es zu einer Reduzierung der Tumorvaskularisation und damit des Tumorwachstums.

Können Metastasen durch Antikörpertherapie verschwinden

Oft können Metastasen sogar kleiner werden oder ganz verschwinden. Dies wird heute insbesondere mit den neuen Antikörpertherapien erreicht. Allerdings ist bei den meisten Patienten auf diese Weise keine dauerhafte Heilung zu erreichen.

Welche Nebenwirkungen hat die Antikörpertherapie : Mögliche Nebenwirkungen bei Antikörper-Therapien:

  • Hautausschläge.
  • Akne-ähnliche Veränderungen im Gesicht und am Oberkörper.
  • unzureichende oder auch eine übermäßige Blutgerinnung.
  • Wundheilungsstörungen.
  • Gliederschmerzen.
  • Grippesymptome.
  • Akute Infusionsreaktionen.
  • Anstieg der Leber- und Nierenwerte.

Der Avastin®-Wirkstoff Bevacizumab ist weitgehend identisch mit dem Lucentis®–Wirkstoff Ranibizumab, der zur Behandlung von Makulaerrankungen (feuchte altersbedingten Makuladegeneration und diabetisches Makulaödem) zugelassen ist.

Impfungen und Hyposensibilisierung bei Allergien gehören zu den Immuntherapien, sowie auch Immunsuppression nach Organtransplantationen. Auch Antikörpertherapie ist einer dieser Ansätze, also Teil der Immuntherapie.

Welche Nebenwirkungen gibt es bei der Immuntherapie

Folgende Nebenwirkungen können bei einer Immuntherapie auftreten:

  • Fieber.
  • Schüttelfrost.
  • Appetitlosigkeit.
  • Übelkeit und Erbrechen.
  • Durchfall.
  • Luftnot, Husten und Auswurf.
  • Müdigkeit, Fatigue.
  • Kopfschmerzen.

Die empfohlene Avastin Dosis beträgt 7,5 mg/kg oder 15 mg/kg Körpergewicht einmal alle 3 Wochen als intravenöse Infusion. Der klinische Nutzen bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom wurde sowohl mit der 7,5-mg/kg- als auch mit der 15-mg/kg-Dosierung gezeigt (siehe Abschnitt 5.1).Bevacizumab wird mittels einer Infusion direkt in die Blutbahn verabreicht. Der Wirkstoff verteilt sich dann schnell im Körper. Da Bevacizumab eine Eiweißstruktur aufweist, kann es überall im Körper langsam abgebaut werden. Nach etwa 18 bis 20 Tagen ist die Menge des Antikörpers um die Hälfte gesunken.

Stand der Forschung ist, dass Checkpoint-Inhibitoren einige Monate benötigen, um wirksam zu werden. Wenn die Therapie erfolgreich ist, kann die Wirkung anhaltend sein.

Kann man trotz Metastasen gesund werden : Bei Personen mit wenigen Metastasen ist eine Heilung oft noch möglich. Es hängt unter anderem von der Krebsart und der Aggressivität des Tumors ab. Eine Schwierigkeit für die Behandlung ist es, dass die Krebszellen von Metastasen oft andere Eigenschaften als jene des ursprünglichen Tumors besitzen (Primärtumor).

Wie teuer ist eine Spritze Avastin : Bei Zulassung und Preis gibt es jedoch deutliche Unterschiede: Lucentis® kostet pro Spritze 200-400 €. Das für verschiedene Krebse, jedoch nicht für die AMD zugelassene Avastin® gibt es dagegen schon für 50-60 € pro Injektion (jeweils zuzüglich Arzthonorar).

Wie lange dauert eine Spritzentherapie

Nach der Injektion wird das Auge mit einer Salbe versorgt und ggf. ein Augenverband angelegt, damit keine Bakterien in die Einstichstelle eindringen können. Der Verband kann aber schon zu Hause wieder abgenommen werden. Die Injektionsbehandlung dauert zwischen 30-60 Minuten.

Je nach Wirkstoff bekommen Sie das Medikament entweder einmal pro Woche oder alle drei Wochen in eine Vene oder ins Fettgewebe gespritzt. Insgesamt dauert die Behandlung ein Jahr. Die Antikörpertherapie kann auch in Kombination mit einer Chemotherapie gegeben werden.Schlägt die Therapie bei einem Patienten an, kommt es selten zum Rückfall. «Überlebt ein Patient mit metastasiertem Melanom die ersten drei Jahre Immuntherapie, dann lebt er meist auch noch nach fünf Jahren und sogar nach zehn Jahren», sagt Reinhard Dummer, Leiter des Hautkrebszentrums am Universitätsspital Zürich.

Wie belastend ist eine Immuntherapie : Nachteile der Immuntherapie

Das Immunsystem wird stark stimuliert und kann dabei entgleisen. Schlimmstenfalls kann das tödlich enden. Außerdem finden sich die angepeilten Zielstrukturen, welche die veränderten Zellen angreifen, nicht nur im Tumor, sondern zusätzlich in gesunden Zellen.