Was macht man am Ganesha Fest?
Während zehn Tagen feiern die Hindus den Geburtstag von Ganesha, dem Gott mit dem Elefantenkopf. Das Fest nennt sich «Ganesh Chaturthi» und wird mit Tanz, Blumen und Millionen von Ganesha-Statuen auf der ganzen Welt zelebriert.Ganeshas spezieller Tag, der Tag seiner Geburt, ist Ganesh Chaturthi, das auf den vierten Tag des Hindu-Monats Bhadrapad (nach dem hinduistischen Mondkalender, meist September) fällt. Der Tag bildet den Auftakt einer Reihe von großen Herbstfesten, die im Oktober und November folgen.Ganesha ist der Gott und „Herr der Hindernisse“, sowohl der Beseitiger als auch der Setzer von Hindernissen, wenn sich jemand ihm gegenüber respektlos verhält oder diese für ihn notwendig sind. Er ist der Herr und Aufseher über Shivas Gefolge und der Vermittler zu seinem Vater und damit Götterbote.

Wer feiert Ganesh Chaturthi : Dies ist vor allem im Süden Indiens, in den Regionen Maharashtra und Mumbai Brauch, wo die Gottheit mit dem Elefantenkopf besonders verehrt wird. Entsprechend ausschweifend wird Ganesh Chaturathi in diesen Gebieten gefeiert.

Wie feiert man Ganesha

Für die Zeit des Festes behandeln Hindus eine so geweihte Lehmfigur deshalb wie Gott selbst. Sie stellen sie auf ihren Hausaltar, bringen Ganesha jeden Tag Blumen, Süßigkeiten, Lieder, Gebete, Weihrauch und Licht, verehren ihn in einer Puja und feiern, dass er eine Zeit lang bei ihnen wohnt.

Was bedeutet die Maus bei Ganesha : Im Hinduismus symbolisiert die Maus Egoismus und weltliche Wünsche – Der Grund für das Leid der Menschheit. Ganesha ist Herr über sein Reittier und hat somit die Kontrolle über den Egoismus und dem Streben nach neuen Wünschen gewonnen.

Ganesha, auch bekannt als Vinayaka oder Ganapathi, ist der Sohn Shivas und Parvatis. Die Hindus verehren Ganesha als eine der prominentesten und beliebtesten der angebeteten Gottheiten. "Ganah" bedeutet auf Sanskrit Vielheit, Wesen; "Isha" heißt Herr. Folglich bedeutet Ganesha "Herr aller Wesen".

In manchen Pujas ist eine Blüte, vor das Herz gehalten, dann das äußere Zeichen für dessen Präsenz. Die Blüte hält der Priester unter die Nase und stellt sich vor, wie das Göttliche vom Herzen durch den Atem auf diese übergeht, und legt sie dann vor das Bildnis auf den Altar.

Was isst Ganesha gerne

Ganesha isst sehr gerne Modaka (süße Reisbällchen). An einem seiner Pujatage ging er von Haus zu Haus und nahm Modaka als Opfergaben entgegen. Als er davon eine beträchtliche Menge gegessen hatte, setzte er sich auf seine Maus für einen nächtlichen Ritt.Die meisten Hindus wählen aber den Weg der Gottesliebe, das bedeutet, sie beten Gott an. Dazu gehören verschiedene Bräuche, Singen und Pilgern. Die Hindus kennen sehr viele Götter, zu denen man beten kann, darunter auch Lakshmi, die Göttin des Glücks.Mit seinem klugen und gütigen Wesen zählt der Sohn von Shiva und Parvati in Indien zu dem populärsten Göttern und wird auch von Buddhisten und Jainas geliebt. Sicher hat dies auch mit seinen durchaus menschlichen Eigenschaften zu tun, denn Ganesh gilt als gemütlich, froh und ziemlich lustig.

Der Gottesdienst im Hinduismus heißt Puja. Die Verehrung kann im eigenen Haus oder einem der unzähligen Tempel und Schreine stattfinden. Der Gläubige profitiert bereits durch das bloße Anschauen der Gottheit (Darshana). Von zentraler Bedeutung sind aber Gaben und Opfer.

Was braucht man für eine Puja : Dem Äußeren nach geht es im Prinzip darum, Gott als höchstem Gast Ehre zu erweisen. Man reicht als Opfergabe verschiedenste Speisen, gekochte ebenso wie ungekochte (die absolut rein sein müssen, vegetarisch – ohne Ei, Zwiebeln oder Knoblauch), Früchte, Milch, Joghurt, geklärte Butter und Honig.

Ist Ganesha ein Glücksbringer : Es gibt kein hinduistisches Ritual, in dem Ganesha nicht zuerst um Beistand gebeten wird. Bei Einschulungen, Geschäftsabschlüssen, vor Abschlussexamen oder Eheschließungen ruft man ihn an. Er ist der Glücksbringer bei allen guten Unternehmungen, denn er räumt Hindernisse aus dem Weg.

Was bedeutet der rote Punkt auf der Stirn

Heutige Bedeutung

Zunächst ist dieser traditionell rote Punkt das Zeichen der verheirateten Frau und soll nicht nur sie, sondern auch ihren Gatten schützen. Heute werden Bindis in Indien von unverheirateten ebenso wie von verheirateten Frauen getragen, sogar von kleinen Kindern.

Die Puja gehört als Ritual zu den wichtigsten Bestandteilen des buddhistischen Alltags. Hier ist sie etwa das, was für Christen die Andacht ist – ergänzt um den Aspekt der Verdienstübertragung. Im Idealfall wird die Puja täglich praktiziert, besonders jedoch zu buddhistischen Festen und Feiertagen.Die roten Punkte sind Markierungen der sogenannten roten Routen. Auf Strecken, die häufig staubelastet sind, weisen die roten Punkte auf eine großräumige Umleitung hin: Sie führen von einer Autobahnausfahrt auf dem besten Weg zur nächsten Autobahnauffahrt in Richtung des Ziels.

Was bedeutet der rote Punkt bei Indern Männer : Der Tilaka ist ein hinduistischen Segenszeichen, das auf die Stirn gemalt wird. Die Stelle auf der Stirn wird als "drittes Auge" betrachtet, wo besonders viel Energie fließt. Man segnet mit dem Tilaka Männer, Frauen und Kinder. So wird der Tilaka auch bei feierlichen Zeremonien mit Farbstoffen auf die Stirn getupft.