Soziale Ungleichheit bedeutet, dass eine Gruppe von Menschen innerhalb einer Gesellschaft über weniger bestimmte Ressourcen und Verwirklichungsmöglichkeiten verfügen als andere. Diese Ressourcen können sowohl monetär (Einkommen und Vermögen) als auch immateriell (Bildung, Rechte, Einfluss oder Prestige) sein.Folgen sozialer Ungleichheit
Weniger Mittelschicht: Es gibt mehr Menschen, die entweder zur Oberschicht oder zur Unterschicht gehören. Die Mittelschicht schrumpft also. Weniger soziale Mobilität : Es wird schwieriger für Menschen, durch ihre eigene Leistung aufzusteigen.Becker und Hauser unterscheiden vier Dimensionen sozialer Gerechtigkeit: Chancen-, Leistungs-, Bedarfs- und Generationengerechtigkeit.
Wen betrifft soziale Ungleichheit : Ungleichheit ist eine globale Herausforderung und betrifft Menschen sowohl in armen als auch in reichen Ländern. Die Mehrzahl der Deutschen gehört global gesehen zu den Reichen. Allerdings sind auch innerhalb Deutschlands und Europas die Einkommen und Vermögen sehr ungleich verteilt.
Was genau ist soziale Ungleichheit
Immer wenn Ressourcen wie Geld oder Eigentum und Lebensbedingungen wie Gesundheit oder soziale Kontakte ungleich verteilt sind, wird von sozialer Ungleichheit gesprochen. Neben Vermögensungleichheit gehört auch Chancenungleichheit – wie etwa die Chance auf ein besseres Leben oder einen Bildungsausaufstieg – dazu.
Was beeinflusst soziale Ungleichheit : Die meisten Ökonomen machen drei voneinander unabhängige Entwicklungen für den Anstieg sozialer Ungleichheit verantwortlich: den technologischen Fortschritt, die Politik der Deregulierung und die wachsende Konkurrenz durch Länder wie China oder Indien.
Personen mit niedrigem Sozialstatus sind vermehrt von chronischen Krankheiten, psychosomatischen Beschwerden, Unfallverletzungen sowie Behinderungen betroffen. Sie schätzen ihre eigene Gesundheit schlechter ein und berichten häufiger von gesundheitsbedingten Einschränkungen in der Alltagsgestaltung.
Die meisten Ökonomen machen drei voneinander unabhängige Entwicklungen für den Anstieg sozialer Ungleichheit verantwortlich: den technologischen Fortschritt, die Politik der Deregulierung und die wachsende Konkurrenz durch Länder wie China oder Indien.
Wie äußert sich soziale Ungleichheit
Sie drückt sich in Verteilungsungleichheiten aus, etwa von Einkommen und Vermögen, aber auch in Chancenungleichheiten – etwa der Chance auf ein langes Leben. „Soziale Ungleichheit“ ist ein weiter Begriff, der sich auf verschiedene Aspekte bezieht.Ungleichheit hat viele Dimensionen. Sie zeigt sich etwa im Zugang zu Bildung, zur Gesundheitsversorgung, sozialer und wirtschaftlicher Teilhabe und in der Verteilung von Einkommen und Vermögen. Frauen und Mädchen sind im Vergleich zu Männern meist in deutlich stärkerem Ausmaß von Ungleichheiten betroffen.Sie müssen eine Politik verfolgen, die die gerechte Verteilung von Geld und Macht zum Ziel hat.
- Politik im Sinne der Bevölkerung gestalten.
- Chancengleichheit für Frauen schaffen.
- Einkommen angleichen.
- Die Steuerlast fair verteilen.
- Internationale Steuerschlupflöcher schließen.