Während das Opfer bei einer „Aussage gegen Aussage“ Situation den Tatvorwurf bekräftigt, trägt der Beschuldigte/Angeklagte eine alternative Sachverhaltsschilderung vor oder bestreitet die Vorwürfe. Hierzu zählt auch, wenn der Beschuldigte/Angeklagte schweigt.Glaubhaftigkeit bezieht sich dabei auf die Aussage; eine Aussage, die schlüssig und nachvollziehbar ist, wird als glaubhaft bezeichnet. Glaubwürdigkeit bezieht sich hingegen auf die Person des Aussagenden; eine Person, bei der davon ausgegangen wird, dass sie die Wahrheit sagt, ist glaubwürdig.(1) Die Kosten des Verfahrens hat der Angeklagte insoweit zu tragen, als sie durch das Verfahren wegen einer Tat entstanden sind, wegen derer er verurteilt oder eine Maßregel der Besserung und Sicherung gegen ihn angeordnet wird.
Was passiert bei Beleidigung Aussage gegen Aussage : Steht Aussage gegen Aussage, so kommt der Grundsatz „In dubio pro reo“ (lat. „Im Zweifel für den Angeklagten“) zum tragen.
Kann man bei Aussage gegen Aussage verurteilt werden
Er beruht auf einem falschen Verständnis des Grundsatzes „im Zweifel für den Angeklagten“ (in dubio pro reo). Auch in Situationen von Aussage gegen Aussage kann eine Verurteilung erfolgen, tatsächlich sind solche Urteile sind in der täglichen Gerichtspraxis Gang und Gäbe.
Wann wird das Verfahren eingestellt : Das Verfahren kann z.B. im Hinblick auf weitere Strafverfahren eingestellt werden, wenn die zu erwartende Strafe neben einer Strafe, die gegen den Beschuldigten wegen einer anderen Tat rechtskräftig verhängt worden ist oder die er wegen einer anderen Tat zu erwarten hat, nicht beträchtlich ins Gewicht fällt.
Das wohl klassischste Beweismittel im Strafprozess ist die Aussage des Zeugen. Der Zeugenbeweis ist der gebräuchlichste, zugleich aber der problematischste. Nicht selten kommt es zu unrichtigen Zeugenaussagen.
Die Aussage A , B ist genau dann wahr, wenn A und B den gleichen Wahrheitsgehalt haben, also beide falsch oder beide wahr sind. Wir sagen dann, dass die Aussagen A und B äquivalent sind. In vielen mathematischen Sätzen ist die Äquivalenz zweier Aussagen durch die Formulierung „ge- nau dann, wenn“ gekennzeichnet.
Wer zahlt die Anwaltskosten wenn das Verfahren eingestellt wird
die Privatklägerin muss in der Regel sowohl die Kosten des Verfahrens als auch die dem oder der Beschuldigten erwachsenen notwendigen Auslagen (zum Beispiel Anwaltskosten) tragen, wenn die Klage gegen den oder die Beschuldigte zurückgewiesen, er oder sie freigesprochen oder das Verfahren eingestellt wird.Beamtenbeleidigung: Welche Kosten sind möglich
Beschreibung | Strafe |
---|---|
Stinkefinger zeigen | 4000 €* |
"Du Wichser" | 1000 €* |
"Idiot" | 1500 €* |
"Am liebsten würde ich jetzt Arschloch zu dir sagen!" | 1600 €* |
die Privatklägerin muss in der Regel sowohl die Kosten des Verfahrens als auch die dem oder der Beschuldigten erwachsenen notwendigen Auslagen (zum Beispiel Anwaltskosten) tragen, wenn die Klage gegen den oder die Beschuldigte zurückgewiesen, er oder sie freigesprochen oder das Verfahren eingestellt wird.
In einer allgemeinen Abteilung werden ca. 75–80 % aller Verfahren eingestellt. Das Verfahren kann auch noch in der Hauptverhandlung nach §§ 153 ff. StPO eingestellt werden.
Was reicht als Beweis : Hierzu gehören Zeugnis, Urkunde, Augenschein, Gutachten, schriftliche Auskunft und Parteibefragung sowie Beweisaussage. Das Gericht befindet nach seiner frei gebildeten Überzeugung (freie Beweiswürdigung), ob der Beweis für eine rechtserhebliche, streitige Tatsache erbracht ist oder nicht (Art. 157 ZPO).
Wann sollte man die Aussage verweigern : Das Recht zur Aussageverweigerung besteht, wenn sie sich selbst oder nahe Angehörige strafrechtlich gefährden könnten oder wenn sie Berufsgeheimnisträger sind. Dieses Recht ist in der Strafprozessordnung (§ 52 und § 53 StPO) verankert. Als Zeuge müssen Sie sich nicht selbst belasten.
Wie viel Prozent der Verfahren werden eingestellt
StPO. In einer allgemeinen Abteilung werden ca. 75–80 % aller Verfahren eingestellt.
Das Verfahren kann z.B. im Hinblick auf weitere Strafverfahren eingestellt werden, wenn die zu erwartende Strafe neben einer Strafe, die gegen den Beschuldigten wegen einer anderen Tat rechtskräftig verhängt worden ist oder die er wegen einer anderen Tat zu erwarten hat, nicht beträchtlich ins Gewicht fällt.„Halt die Fresse“ kostet sie 100 Euro.
Welche Beleidigung ist am teuersten : Spitzenreiter ist mit 4000 Euro Strafe der erhobene Mittelfinger – denn auch kränkende Gesten gelten als Beleidigung. Die Zunge herauszustrecken fiel mit 150 Euro Strafe dagegen vergleichsweise günstig aus. Bei den verbalen Beleidigungen liegt der Spruch "alte Sau" mit 2500 Euro Strafe vorne.