Was passiert wenn man zu einer Vorladung als Beschuldigter nicht erscheint?
Was passiert, wenn ich zu einer polizeilichen Vorladung nicht erscheine Wenn Sie den Termin zu einer polizeilichen Vorladung nicht wahrnehmen, hat das keine nachteiligen Konsequenzen. Die Polizei wird Ihr Nichterscheinen in der Akte festhalten und diese an die Staatsanwaltschaft zur weiteren Bearbeitung weiterleiten.Antwort ist: Ja! Wird die Vorladung durch die Staatsanwaltschaft oder Gericht angeordnet, so besteht die Pflicht der Vorladung nachzukommen. Kommt man der Vorladung nicht nach, so kann dies eine Verhängung von Ordnungsgeld oder sogar Ordnungshaft nach sich ziehen.Ist eine polizeiliche Vorladung Pflicht Nein, nicht unbedingt. Eine polizeiliche Vorladung ist nur dann verpflichtend für Sie, wenn diese durch die Staatsanwaltschaft oder eine andere Behörde in Auftrag gegeben wurde, anderenfalls müssen Sie die Vorladung der Polizei nicht zwingend wahrnehmen.

Ist eine Vorladung als Beschuldigter schlimm : „Einer Vorladung als Beschuldigter von der Polizei müssen – und sollten – Sie niemals Folge leisten. “ Entgegen der landläufigen Meinung ist der Beschuldigte niemals verpflichtet, einer Vorladung als Beschuldigter von der Polizei Folge zu leisten.

Was passiert wenn man nicht zur Vorladung kommt

Wenn man der Aufforderung nicht nachkommt, droht ein Ordnungsgeld oder eine Ordnungshaft. Dafür muss aber auch im Schreiben genannt werden, dass die Vorladung auf Wunsch der Staatsanwaltschaft stattfindet.

Was passiert wenn der Angeklagte nicht kommt : Beschließt ein Angeklagter absichtlich nicht zum Hauptverhandlungstermin zu erscheinen, spricht man von einem vorsätzlichen Fernbleiben. Diese Art des Nichterscheinens ist nicht zu entschuldigen und wird vom erkennenden Gericht nicht toleriert und entsprechend geahndet.

Schlichtes Ignorieren der Ladung zur Vernehmung durch die Polizei ist also regelmäßig nicht mehr möglich. Ladungen der Staatsanwaltschaft oder des Gerichts muss man ohnehin Folge leisten. Zwar sind grundsätzlich Zeugen nunmehr in den meisten Fällen verpflichtet, der Ladung Folge zu leisten.

Sollten Sie als Beschuldigter einer Straftat von der Polizei zu einer Vernehmung vorgeladen worden sein, sind Sie nicht verpflichtet zu erscheinen. Sie können den Termin einfach nicht wahrnehmen und müssen diesen auch nicht absagen. Empfehlenswert ist jedoch eine Absage des Termins über unsere Kanzlei.

Was passiert wenn man zur Vorladung nicht kommt

Sollten Sie nicht erscheinen, können Sie unter Umständen zwangsweise von der Polizei abgeholt und zur Vernehmung gebracht werden. Die Anwesenheitspflicht bedeutet aber keinesfalls, dass Sie sich zur Sache äußern müssen!Es besteht nur ein Anfangsverdacht. Die Anklage folgt erst dann, wenn Polizei und Staatsanwaltschaft genug gegen den Beschuldigten ermittelt haben, dass eine Anklage auch zur Verurteilung führen kann. Solange also nur eine Vorladung als Beschuldigter im Raum steht, ist eine Anklage noch in einiger Ferne.Vorladung zur Vernehmung als Beschuldigter. Erfolgt die Ladung zur Vernehmung als Beschuldigter durch die Polizei, so sind Sie nicht verpflichtet dieser nachzukommen. Entweder Sie melden sich auf die Vorladung hin überhaupt nicht oder Sie teilen kurz schriftlich mit, dass Sie einen Termin nicht wahrnehmen werden.

Bei einem Vorführbefehl wird die Polizei Sie nicht in Untersuchungshaft bringen, sondern lediglich abholen, um Ihre Anwesenheit vor einem Richter oder der Staatsanwaltschaft sicherzustellen. Eine längere Inhaftierung erfolgt hier aber grundsätzlich nicht.

Kann man in Abwesenheit verurteilt werden : Ist es unmöglich, eine gerichtlich verfolgte Person aufzufinden, kann gegen diese Person in Abwesenheit verhandelt und sie kann in Abwesenheit verurteilt werden. Sie hat jedoch dann das Recht, eine neue Verhandlung in ihrer Anwesenheit zu verlangen, in der der Sachverhalt erneut geprüft wird.

Wie hoch ist das Ordnungsgeld bei nicht Erscheinen vor Gericht : Erscheint ein ordnungsgemäß geladener Zeuge nicht vor Gericht, darf gegen ihn ein Ordnungsgeld zwischen 5 EUR und 1.000 EUR verhängt werden. Diese Maßnahme kann der Zeuge nur abwenden, wenn er sein Fernbleiben entschuldigen kann. Nach der ständigen Rechtsprechung muss er aber schwerwiegende Gründe vortragen.

Wie verhalte ich mich bei einer polizeilichen Vorladung

Verhalten als Beschuldigter

  1. Ruhe Bewahren.
  2. Aussage verweigern.
  3. Vorladungen nicht ohne Verteidiger folgen.
  4. Kein Kontakt zu möglichen Mitbeschuldigten und Zeugen.
  5. Verwandte auf ihr Zeugnisverweigerungsrecht hinweisen.
  6. Mögliche entlastende Beweise sichern (Kopieren, Speichern, Gedächtnisprotokoll)
  7. Fristen einhalten.


Die staatsanwaltschaftliche oder polizeiliche Vorladung stellt eine Aufforderung zum persönlichen Erscheinen dar. Im Normalfall werden Sie per Post kontaktiert, wobei der Brief Angaben zu Zeit und Ort des vorgeworfenen Vorfalls nennt und Sie darüber aufklärt, dass ein Ermittlungsverfahren gegen Sie läuft.Wenn Sie als Beschuldigter oder Zeuge einer Vorladung durch die Polizei nicht Folge leisten möchten, brauchen Sie aus rechtlicher Sicht nicht absagen. Wenn Sie das aus Gründen der Höflichkeit tun möchten, ist eine Absage per Brief oder E-Mail sinnvoll. Von einem Telefonat sollten vor allem Beschuldigte besser absehen.

Was passiert wenn ich als Beschuldigter nicht aussage : Vorteil der Aussageverweigerung ist, dass sich der Beschuldigte nicht durch einen unüberlegten Satz selbst belasten oder sogar überführen kann. Ohne Beweise können Sie nicht verurteilt werden.