7. Komplikationen
- Spritzenabszess (septisch oder aseptisch)
- Aseptische Muskelnekrose.
- Fettgewebsatrophie.
- Schädigung benachbarter Leitungsbahnen (z.B. Nerven)
- Embolia cutis medicamentosa.
- Schulterverletzung nach Impfung (SIRVA)
- Nekrotisierende Fasziitis.
- Sepsis.
Injektionen sollen niemals durchgeführt werden • in Gebiete mit lokalen Hauterkrankungen und entzündete Gewebeabschnitte, • in Hautgebieten mit Ödemen, • bei Störungen der Hautdurchblutung, z. B. Ödeme, Hämatome, • bei Schockzuständen in periphere Gefäße (Zentralisation des Blutvolumens, z.Injektion
- intravenös: in die Vene,
- intramuskulär: in den Muskel,
- intrakutan: in die Oberhaut,
- subkutan: unter das Unterhaut-Fettgewebe,
- intraarteriell: in die Arterie,
- intraartikulär: in das Gelenk,
- intrathekal: in den Liquorraum im Rückenmarkskanal.
Was beachten bei im Injektion :
- Injektionsstelle suchen. – ggf.
- Haut desinfizieren. – Hautdesinfektionsmittel aufsprühen, mit Tupfer abwischen und dann ein.
- Einstechen. – Injektionskanüle zügig und senkrecht bis in den Muskel einstechen, bei Bedarf.
- Injizieren. – Medikament langsam injizieren, damit sich die Lösung.
Wohin sollte nicht injiziert werden
Eine isolierte Behandlung des M. frontalis sollte generell vermieden werden. Unterhalb der mittleren Augenbrauenpartie und im Bereich des medialen Kanthus. Bei Injektionen in dieser Region besteht ein erhebliches Risiko einer Augenlidptosis.
Warum keine im Injektionen bei Herzinfarkt : Wichtiger Hinweis. Sobald der Verdacht auf einen Herzinfarkt vorliegt, dürfen keine Medikamente mehr intramuskulär verabreicht werden. Dies würde eine eventuell anstehende Lyse-Therapie verhindern, da es dann zu kräftigen Blutungen in dem betreffenden Muskel kommen kann.
Was sind Vor- und Nachteile der Injektion
Weitere Vorteile von Injektionen | Mögliche Nachteile von Spritzen |
---|---|
Schneller Wirkungseintritt | Allergische Reaktionen |
Lokale Wirkung | Unverträglichkeitsreaktionen |
Kein Wirkstoffverlust | Infektionsgefahr |
Exakte Dosierbarkeit | Eingriff in die Unversehrtheit des Patienten |
[1] Einspritzung. [2] Medizin: parenterale Verabreichung flüssiger oder gelöster medizinisch wirksamer Stoffe mit einer Spritze. [3] Fahrzeugtechnik: Kraftstoffeinspritzung.
Warum Injektion
Injektionen dienen in der Regel der Verabreichung von Medikamenten. Dabei werden mittels einer Hohlnadel und einer Spritze die Medikamente gezielt in bestimmte Gewebe, Hohlräume, Gefäße oder Organe injiziert. Die häufigsten Injektionsarten sind: Die subkutane Injektion (s. c.)Bei einer versehentlichen intramuskulären Injektion sollten etwaige Komplikationen umgehend abgeklärt werden (Ultraschall, Angio-CT). Bei schweren Blutungen unter Antikoagulation kann ein Vorhofohrverschluss sinnvoll sein.Die intramuskuläre Injektion zählt zu den parenteralen Applikationsformen, weil hierbei der Darm-Leber-Kreislauf umgangen wird. Sie wird häufig dafür genutzt, Arzneimittel mit Depotwirkung (z. B. Hormonpräparate, Antipsychotika, Antibiotika) zu verabreichen.
Ist die betroffene Person bei Bewusstsein, ist schonend zu lagern, d.h. bequem mit erhöhtem Oberkörper. Dies entlastet das geschwächte Herz. Enge Kleidung bitte öffnen und die betroffene Person gegenüber seiner Umgebung abschirmen. Unruhe, Aufregung und Anstrengung sind unbedingt zu vermeiden.
Welche Injektion wirkt am schnellsten : In den Muskel: Intramuskuläre Injektion
Die Wirkstoffe gelangen schneller in den Körper als bei der subkutanen Injektion. Für die intramuskuläre Injektion sind jedoch längere Spritzen erforderlich.
Was ist der Unterschied zwischen Spritze und Injektion : Eine Injektion ist das Verabreichen von einer flüssigen Substanz (meist Medikamente oder Mittel zu diagnostischen Zwecken) in den Körper mittels einer Spritze. Die Injektion erfolgt in der Regel über eine spitze Kanüle in das Gewebe.
Wann wirkt Injektion
Die Verabreichung von Schmerzmittel und Lokalanästhetika führt im Allgemeinen schon nach wenigen Minuten zu einer Schmerzlinderung. Die Wirkung von Entzündungshemmern wie Kortison ist nach 1 bis 3 Tagen spürbar.
Die Liste der möglichen Gefährdungen ist lang: von akuten und chronischen Hauterkrankungen über Vergiftungserscheinungen bei direktem Kontakt, Krebs, Fruchtbarkeits- und Erbgutschäden bis hin zu Missbildungen bei Neugeborenen. Pestizide werden insgesamt zu den gefährlichsten Umweltgiften der Welt gezählt.Es besteht die Gefahr einer Embolie: Enthält eine Vene Luft, dann wandern die Bläschen in Richtung Herz und Lunge. Und ähnlich wie Luftbläschen in der Kraftstoffanlage eines Autos den Benzinfluss zum Erliegen bringen können, so kann die aufgestaute Luft auch hier den Kreislauf stoppen.
Bei welchem Blutdruck droht Herzinfarkt : Wenn die Schmerzen länger als fünf Minuten andauern und sich auch nicht bessern, wenn man sich ausruht, sollte man auf jeden Fall einen Arzt rufen. Generell sollten Sie sich sofort an Ihren Arzt wenden, wenn Ihr systolischer Blutdruck über 180 oder unter 90 oder Ihr diastolischer Blutdruck über 110 oder unter 50 liegt.