Eingeatmete Asbestfasern können je nach Konzentration und Dauer der Aufnahme Asbestose, eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Atemwege und Lunge, auslösen. Asbestose wird seit 1936 als Berufskrankheit anerkannt. Die meisten Berufskrankheiten mit Todesfolge werden auch heute noch durch Asbest verursacht.Asbestose. Eine Asbestose entsteht in der Regel erst nach langjähriger Belastung mit Asbeststaub. Die Latenzzeit der Asbestose liegt zwischen 10 und 40 Jahren, im Mittel bei 17 Jahren. Meistens wird die Erkrankung erst 20 bis 30 Jahre nach Beginn der Belastung diagnostiziert.Normalerweise werden Fremdpartikel von der Lunge in den Flimmerhärchen abgefangen und über die Atemwege abtransportiert. Die langen und spitzen Asbestfasern können jedoch vom Körper nicht entfernt werden, sodass sie im Mesothel-Gewebe hängen bleiben und das Gewebe immer wieder neu verletzen.
Wie schlimm ist einmaliger Kontakt mit Asbest : Bereits ein einmaliger, kurzer Kontakt mit den Fasern kann zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen. Häufige Folgekrankheit von Asbest sind Asbestose (eine sogenannte Asbeststaublunge), Krebserkrankungen (bspw. Lungenkrebs) und bösartige Tumore des Brust- und Bauchfells.
Ist eine kurzzeitige Belastung mit Asbest schädlich
Die bei diesen Tätigkeiten möglichen Expositionen werden mit der in Deutschland unvermeidbaren Aufnahme von Asbest aus der Luft in der ländlichen bzw. städtischen Umwelt verglichen. Danach stellen die kurzzeitig erhöhten Expositionen unter den zugrunde gelegten Annahmen kein nennenswertes zusätzliches Krebsrisiko dar.
Wie lange ist Asbest in der Lunge nachweisbar : Einmal in die Lunge gelangt, bleiben Asbestfasern ein Leben lang nachweisbar. Und gefährlich. Asbestfasern sind in der menschlichen Lunge über fast 40 Jahre in derselben Menge nachweisbar.
Lungenfibrose (Asbestose): Es kommt zu Reizhusten, Auswurf und Atemnot, vor allem bei Anstrengungen, später auch in Ruhe. In Spätstadien gelangt durch das veränderte Lungengewebe weniger Sauerstoff ins Blut, dies macht sich zuerst durch Atemnot unter Belastung bemerkbar.
Speziell bei der Asbestose können Asbestfasern aus den Bronchien oder der Lunge zur Absicherung der Diagnose nachgewiesen werden. Im Fall einer Beryllliose kann zur weitergehenden Beurteilung mit der Spülflüssigkeit ein so genannter Lymphozyten-Transformationstest durchgeführt werden.
Wie lange nach Asbest lüften
15-30 Minuten auf Durchzug lüften und den Raum verlassen. So wird man einen Großteil der herumfliegenden Partikel wieder los. Nach einer Sanierung möchte man etwas genauer wissen, wie viele Fasern noch im Raum herumfliegen.Und der Körper kann es nicht biologisch abbauen: Die Lunge und das umliegende Gewebe sind insgesamt kaum in der Lage, diese Fasern wieder abzubauen oder auszuscheiden. So wird Asbest zum Auslöser chronischer Entzündungen. Das Gewebe reagiert mit Vernarbung.Aufgrund oben genannter Forschung wurde mit einem Faserjahr, also einer Dosis von 2,4 Milliarden Fasern ein Krebsrisiko von 1:1000 ermittelt und festgelegt.
Asbestose – Symptome
Patienten, die unter Asbestose leiden, können über Symptome wie Atemnot oder Reizhusten klagen. Außerdem kann diese Erkrankung auch zu Auswurf und Gewichtsverlust führen.
Wird Asbest in der Lunge abgebaut : „Asbestos“ bedeutet auf Altgriechisch „unvergänglich“. Während diese Eigenschaft des faserigen Materials in der Bauindustrie hochgeschätzt wird, stellt sie für Menschen ein großes Gesundheitsproblem dar. Denn Asbest kann sich in der Lunge festsetzen und wird dort auch über Jahrzehnte nicht abgebaut.
Wie erkenne ich ob ich Asbest eingeatmet habe : Bei der Asbeststaublunge (Asbestose) entstehen großflächige Vernarbungen im Lungengewebe durch eingeatmeten Asbeststaub. Sie verursacht Kurzatmigkeit und verringert die körperliche Belastungsfähigkeit. Die Diagnose wird in der Regel anhand von Röntgenaufnahmen des Brustkorbs und einer Computertomografie gestellt.
Wie viel Asbest muss man einatmen
Man kann allenfalls eine Wahrscheinlichkeit vorhersagen, bzw. annehmen. Das bedeutet, es gibt auch keine Grenze, ab wievielen Fasern, die man eingeatmet hat, eine Erkrankung entsteht. Deshalb gibt es auch keine wirklichen Grenzwerte – nur Richtwerte für diese Wahrscheinlichkeit.