Das Gerücht, Vogelbeeren seien giftig, hält sich hartnäckig – vermutlich seit einigen Jahrzehnten. Die signalrote Farbe der kleinen, apfelähnlichen Früchte tut ihr Übriges dazu. Fakt aber ist: Vogelbeeren sind essbar und zum Beispiel zu Konfitüre eingekocht äußerst schmackhaft.Bis auf wenige Zuchtsorten enthalten rohe Vogelbeeren jedoch Parasorbinsäure, die bitter schmeckt. Der Verzehr großer Mengen kann zu Unwohlsein führen. „Durch Erhitzen wird die Parasorbinsäure in unschädliche Sorbinsäure umgewandelt.Sind Vogelbeeren giftig Die Meinung vertreten viele Menschen, aber es stimmt nicht: Vogelbeeren sind essbar und nicht giftig. Die prallen orangeroten Beeren punkten mit einem hohen Gehalt an Vitamin A und C, sodass sich die Ernte aus gesundheitlicher Sicht lohnt.
Kann man getrocknete Vogelbeeren essen : Aber auch getrocknet erfüllen die Beeren und Blüten der Eberesche heilende Wirkungen. So wirken sie in Tee gegen Bronchitis, Magenverstimmungen und sogar gegen Husten. Verwendung finden sie darüber hinaus gegen Rheuma, gegen Gicht, bei Verdauungsbeschwerden und bei Hämorrhoiden.
Wie lange bis zur Reaktion bei giftiger Beere
Das Gift vieler Pflanzen wirkt erst nach mehreren Stunden. Daher ist es nicht immer einfach, eine Vergiftung zu erkennen. Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen treten jedoch meist schon im Anfangsstadium auf. Außerdem lassen Rötungen an den Händen und um den Mund herum Rückschlüsse auf eine mögliche Vergiftung zu.
Wie schmeckt Vogelbeere : Vogelbeeren schmecken roh je nach Sorte sauer bis sehr sauer und bitter. Gegart und gezuckert überzeugen sie dagegen mit einem erfrischend süß-säuerlichen, sehr fruchtigen Geschmack.
Die Vogelbeere ist vor allem wegen ihrer rot leuchtenden Früchte bekannt. Der laubtragende Baum, auch unter dem Namen Eberesche geführt, zählt zur Gattung der Mehlbeeren. Verbreitet ist das Gewächs fast in ganz Europa von der Eismeerküste bis nach Griechenland.
Vogelbeeren sind reich an Vitamin C, Provitamin A, Zucker und Sorbit, einem Fruchtzucker, welcher besonders für Diabetiker gut geeignet ist. Vogelbeeren wurden lange Zeit als Tee oder Auszug unterstützend bei Nierenerkrankungen, Diabetes und Rheuma eingesetzt.
Ist Vogelbeere und Eberesche das gleiche
Die Vogelbeere, gemeinsprachlich häufiger die Eberesche oder der Vogelbeerbaum (Sorbus aucuparia), ist eine Pflanzenart aus der Gattung Mehlbeeren (Sorbus, Ebereschen) innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae).Beruhigen Sie den Betroffenen. Geben Sie Wasser zu trinken – keine große Menge, etwa ein Glas reicht. Rufen Sie den regionalen Giftnotruf (Nummern weiter unten im Infokasten) oder die Rettungsleitstelle unter 112 an. Bewusstlosigkeit, Krampfanfälle, Kreislauf- und Atemstillstand sind ein Notfall.Kopfschmerzen, Schwindelgefühl. Unwohlsein, Erregungszustände, Rauschzustände, Schocksymptome. Müdigkeit, Bewusstseinstrübung bis hin zur Bewusstlosigkeit. Atemprobleme bis zum möglichen Atemstillstand.
Verwechslungsgefahr mit den Früchten des Feuerdorns
Die orange-roten Varianten der Vogelbeere können bemit den ganz ähnlich gefärbten, aber kleineren Früchten des Feuerdorns verwechselt werden, erklärt Gartenberaterin Helma Bartholomay. Diese sind für Menschen roh ungenießbar, für Hunde und Katzen sogar giftig.
Wer isst Vogelbeeren : Vögel wie Amseln, Singdrosseln, Gimpel oder Rotkehlchen schätzen die Früchte von Vogelbeeren, Schlehen, Weißdorn oder Hagebutte. Sind diese Früchte vergoren, nehmen die Vögel auch den sich darin enthaltenen Alkohol auf. Aber sie werden von dem »Obstler« nicht betrunken.
Kann man jede Eberesche essen : In reifem Zustand sind Vogelbeeren essbar. Die Früchte der Edel-Eberesche (Sorbus aucuparia var. edulis) sind sogar roh genießbar, da sie nahezu bitterfrei und bereits süßer sind.
Kann man Eberesche verwechseln
Verwechslungsmöglichkeiten der Vogelbeere
Die Vogelbeere hat zwar eindeutige Erkennungsmerkmale und kann gut unterschieden werden, dennoch besteht Verwechslungsgefahr mit dem der Echten Mehlbeere. Die Früchte sind roh leicht giftig, abgekocht sind sie allerdings ebenso wie Vogelbeeren genießbar.
Häufig äußern sich die Symptome schon kurz nach Kontakt mit dem Schadstoff – etwa bei Verätzungen mit Säure oder Rauchvergiftungen. Bei anderen Substanzen zeigen sich erste Vergiftungserscheinungen wiederum erst nach mehreren Stunden oder sogar Tagen.Folgende Symptome sind für eine Vergiftung typisch:
Kopfschmerzen, Schwindelgefühl. Unwohlsein, Erregungszustände, Rauschzustände, Schocksymptome. Müdigkeit, Bewusstseinstrübung bis hin zur Bewusstlosigkeit. Atemprobleme bis zum möglichen Atemstillstand.
Wie lange dauert es bis sich eine Vergiftung bemerkbar macht : Häufig äußern sich die Symptome schon kurz nach Kontakt mit dem Schadstoff – etwa bei Verätzungen mit Säure oder Rauchvergiftungen. Bei anderen Substanzen zeigen sich erste Vergiftungserscheinungen wiederum erst nach mehreren Stunden oder sogar Tagen.