Was versteht man unter Regelgerechtigkeit?
Gerechtigkeit bezeichnet die Ansichten, die von einem Einzelnen als gerecht angesehen werden. Außerdem beschreibt sie das Verhalten eines Menschen gegenüber seinen Mitmenschen. Sie ist damit ein Grundwert im gemeinsamen Zusammenleben von Personen. Gerechtigkeit bedeutet, dass alle Menschen gleich behandelt werden.Verteilungs- oder Ergebnisgerechtigkeit, auch distributive Gerechtigkeit (lateinisch iustitia distributiva), bezeichnet die Bewertung der Art und Weise, wie die Menge der in einer Sozialen Gruppe vorhandenen Güter auf deren Mitglieder verteilt wurde.Es gibt politische, soziale sowie gesetzliche Gerechtigkeit. Rawls definierte Gerechtigkeit anhand von zwei Prinzipien: Gleichheitsprinzip.

Was bedeutet das Prinzip der Gerechtigkeit : Das Prinzip der Gerechtigkeit geht von der Gleichheit aller Menschen aus und leitet daraus die Pflicht zur Gleichbehandlung ab. Es kommt bei der Zuteilung von Ressourcen zum Tragen.

Was sind die drei Grundsätze der Gerechtigkeit

Wichtigste Prinzipien sind Gleichheit (jedem das Gleiche), Leistung (jedem nach seinen Leistungen) und Bedürfnis (jedem nach seinen Bedürfnissen).

Was bedeutet Gerechtigkeit Beispiele : Handlungen wie Wohltätigkeit, Barmherzigkeit, Dankbarkeit oder Karitas gehen über den Bereich der Gerechtigkeit hinaus (Supererogation). In den neueren Gerechtigkeitstheorien stehen sich Egalitarismus, Libertarismus und Kommunitarismus als Grundpositionen gegenüber.

So können zum Beispiel bei uns unzufriedene Arbeiter auf die Straße gehen und demonstrieren. Oder sie hören für eine gewisse Zeit ganz auf zu arbeiten und schwenken Fahnen, auf denen steht: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“. Das nennt man dann Streik. Gleiche Rechte für alle!

Sie besagt, dass jeder Bürger seiner Leistung gemäß bezahlt werden soll. Demnach darf zum Beispiel ein Topmanager, der eine lange Ausbildung hinter sich hat, viel Verantwortung trägt und viele Wochenstunden arbeitet, entsprechend viel verdienen.

Was sind die 4 Gerechtigkeitsgrundsätze

In der Soziologie werden häufig vier Gerechtigkeitsprinzipien unterschieden. Diese sind das Leistungsprinzip, das Anrechtsprinzip, das Bedarfsprinzip und das Gleichheitsprinzip. Ersteres fordert die Verteilung von Ressourcen nach Leistung: also, dass Menschen, die mehr leisten, auch mehr bekommen sollen.Die vier Prinzipien sind Respekt vor der Autonomie des Patienten, Schadensvermeidung, Fürsorge und Gerechtigkeit. Ausgangspunkt der Prinzipienethik ist unsere Alltagsmoral. Sie soll in den Prozess der ethischen Begründung und Entscheidungsfindung einbezogen werden.Kriterien der Gerechtigkeit

  • Bedürfnisprinzip, das heißt den – verschiedenen/verschieden großen – Bedürfnissen gerecht werden.
  • Vertragsprinzip, das heißt dem Vereinbarten gerecht werden.
  • Leistungsprinzip, das heißt, wer viel für die Gemeinschaft leistet, dem steht auch mehr zu.


Gerecht ist eine Handlung immer dann, wenn jedem das Seine zu- kommt, wenn Gleiches gleich und Ungleiches ungleich behandelt wird. Eine solche Gleichung löst erst einmal keinen Streit aus, da sie inhaltlich unbestimmt ist.

Was versteht man unter teilhabegerechtigkeit : Teilhabegerechtigkeit: diese soll eine gesellschaftliche Teilhabe im Sinne der rechtlichen Gleichstellung, sozialen Anerkennung und Beteiligung am sozialen, kulturellen und ökonomischen Leben garantieren.

Was versteht man unter Ergebnisgerechtigkeit : Ergebnisgerechtigkeit wird die Auffassung genannt, dass Gerechtigkeit auf inhaltlich spezifizierte Resultate bezogen ist. Als Alternative zur Ergebnisgerechtigkeit wird üblicherweise die Verfahrensgerechtigkeit (s. Kap. II.

Sind Prinzipien Regeln

Während Regeln Verantwortung entziehen, zwingen Prinzipien zur Verantwortungsübernahme. Prinzipien nehmen die Entscheidung nicht vorweg, sondern geben den Handlungsrahmen vor, innerhalb dessen Grenzen der Mitarbeitende dann die bestmögliche Entscheidung nach eigenem Ermessen treffen kann.

In der Rechtswissenschaft bedeutet „Prinzip“ ähnlich einem Grundsatz eher eine Leitlinie, ein Ziel, das möglichst weitgehend verwirklicht werden soll. Aus diesem Grund werden Prinzipien-Normen auch vielfach als Optimierungsgebote bezeichnet.Regeln fordern strikte Beachtung; sie sind entweder erfüllt oder nicht erfüllt. Prinzipien stärken eine Ausrichtung, sind eine Berücksichtigung und ermöglichen ein Befassen im Kontext der aktuellen Arbeitssituation, ermöglichen und erfordern Gestaltungsspielraum und Auseinandersetzung.

Was sind Regeln und Normen : Gesetze müssen rechtlich eingehalten werden. Normen hingegen sind Regeln, die keinen verbindlichen, sondern lediglich richtungsweisenden, freiwilligen Charakter haben. Trotz des rechtlichen Unterschiedes besteht dennoch ein wichtiger Zusammenhang zwischen Normen und Gesetzen.