Welche 2 Arten von Sicherungen gibt es?
Sicherungen

  • Sicherungen sind elektrische Bauteile, die elektrische Stromkreise vor Überlastung, d. h. vor zu starken Strömen, schützen und Schäden verhindern sollen.
  • Schmelzsicherungen.
  • Sicherungsautomaten.

Elektrische Sicherungen lassen sich hinsichtlich des Unterbrechungsvorgangs grob in drei Gruppen einteilen:

  • Sicherungen mit Schmelzdraht,
  • Sicherungen mit elektromagnetischem Schalter bzw. Bimetallstreifen.
  • Sicherungen mit elektronischem Bauelement oder Schaltung.

Auslösecharakteristik

Kennbuchstaben/Auslöseverhalten
Charakteristik Anwendung elektromagnetischer Auslöser
B Standard-Leitungsschutz, Verwendung u.a. in Hausinstallationen für Steckdosen, Licht etc. 3 bis 5 * In
C Standard-Leitungsschutz, Verwendung bei hohen Anlaufströmen von z.B. Motoren 5 bis 10 * In

21.03.2017

Was gibt es für Sicherungen im Haus : Im Haushalt macht man überwiegend mit den folgenden Sicherungstypen Bekanntschaft:

  • Leitungsschutzschalter.
  • Haushaltsschmelzsicherung.
  • Fehlerstromschutzschalter.
  • Feinsicherung.

Wie viele Arten von Sicherungen gibt es

Betriebsklassen von Niederspannungssicherungen

G Schutz für allgemeine Zwecke („general application“)
S Halbleiter- sowie Kabel- und Leitungsschutz
B Bergbauanlagen
Tr Transformatorenschutz
L Kabel- und Leitungsschutz (veraltet)

Was gibt es alles für Sicherungen : Generell werden träge und flinke Sicherungen unterschieden, wobei träge Sicherungen später auslösen als flinke Sicherungen. Die Sicherungen werden dabei den Kategorien superträge, träge, mittelträge, flink und superflink zugeordnet und meistens auf dem Gehäuse entsprechend gekennzeichnet.

Anwendungen: Auslösecharakteristik B: Einsatz vorwiegend zum Kabel- und Leitungsschutz in Wohnhaus- installationen (Licht-, Steckdosenstromkreise) Auslösecharakteristik C: Einsatz zum Kabel- und Leitungsschutz, besonders für Geräte mit höheren Einschaltströmen (Lampengruppen, Motoren usw.)

Die Skala der Charakteristika umfasst superflinke, flinke, mittelträge, träge und superträge Sicherungen. Bei einem zehnfachen Nennstrom beispielsweise unterbrechen superflinke Feinsicherungen den Stromkreis schon nach weniger als 12 Millisekunden.

Was ist der Unterschied zwischen B16 und C16 Sicherungen

C16 Sicherung oder C16 Automat – Setzt sich genauso zusammen wie B16, nur dass hier ein Leitungsschutzschalter mit Auslösecharakteristik C (träge) gemeint ist. Eine C20 Sicherung beschreibt dann entsprechend einen trägen Leitungsschutzschalter mit 20 Ampere Bemessungsstrom.Anwendungen: Auslösecharakteristik B: Einsatz vorwiegend zum Kabel- und Leitungsschutz in Wohnhaus- installationen (Licht-, Steckdosenstromkreise) Auslösecharakteristik C: Einsatz zum Kabel- und Leitungsschutz, besonders für Geräte mit höheren Einschaltströmen (Lampengruppen, Motoren usw.)Für besonders belastete Stromkreise – in der Küche oder im Bad – werden Schalter mit einem Nennstrom von 16 bis 20 A empfohlen. Für typische "Steckdosen"-Kreise sollten 10 bis 16 A-Sicherungen ausreichen, und für einen Stromkreis mit Beleuchtungskörpern sollten 10 A ausreichend sein.

Anwendungen: Auslösecharakteristik B: Einsatz vorwiegend zum Kabel- und Leitungsschutz in Wohnhaus- installationen (Licht-, Steckdosenstromkreise) Auslösecharakteristik C: Einsatz zum Kabel- und Leitungsschutz, besonders für Geräte mit höheren Einschaltströmen (Lampengruppen, Motoren usw.)

Bei welchem Strom löst eine 16A Sicherung aus : Kurz gesagt: Die Kurzschluss-Auslösung einer 16A Sicherung Typ B würde bei einem Überlaststrom von 80A (16A Bemessungsstrom x 5) auslösen, eine 16A Sicherung Typ C würde erst bei einem Überlaststrom von 160A auslösen (16A Bemessungsstrom x 10).

Was ist eine C Sicherung : Die C-Charakteristik wird als Leitungs- und Geräteschutz für Zuleitungen zu Verbrauchern mit hohem Einschaltstrom verwendet, da es bei B-Charakteristik im Anlaufmoment zu Fehlauslösungen kommen kann.

Wann C Automaten

Was bedeutet B,C,D etc. Charakteristik

Auslösestrom (Vielfaches des Nennstromes)
Charak-teristik Verwendung Kurzschluss-ausslöser (magnetisch)
C Verbraucher mit hohem Einschaltstrom 5 – 10
D Verbraucher mit hohem Einschaltstrom und hoher Last 10 – 20
E in Hauptstromkreisen zur Absicherung kompletter elektrischer Anlagen 5 – 6,25


Der Leitungsschutzschalter 20A 1-polig mit Auslösecharakteristik B gehört zu den gebräuchlichsten Sicherungen in privaten Haushalten und löst ab 5-fachen Nennstrom aus. Denn flinke 20A Sicherungen eignen sich optimal für Stromkreise von Beleuchtungen und Steckdosen, die haushaltstypische Verbraucher versorgen.Eine Sicherung mit Auslösecharakteristik C löst erst ab 10 x Nennstrom aus. Somit sind diese primär für hohe Einschaltströme (Anlaufströme) wie bei Motoren geeignet, bei denen ein LS Schalter mit B-Charakteristik bereits auslösen würde.

Was ist der Unterschied zwischen B und C Charakteristik : In der Regel werden in Wohn- oder Büroräumen Leitungsschutzschalter der B-Charakteristik eingesetzt. Die C-Charakteristik wird als Leitungs- und Geräteschutz für Zuleitungen zu Verbrauchern mit hohem Einschaltstrom verwendet, da es bei B-Charakteristik im Anlaufmoment zu Fehlauslösungen kommen kann.