Wenn die Temperatur zwischen 0 und 10 Grad liegt, können Sie eine Decke mit einer 200 oder 300 Gramm Füllung auflegen. Wenn die Temperatur unter 0 liegt, können Sie eine 400 Gramm Decke auflegen.Ab welchen Temperaturen sollte man ein Pferd eindecken
Temperatur | ungeschorenes Pferd | geschorenes Pferd |
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Unter 0°C | Thermodecke bis 150g Füllung | Dicke Decke ab 300g Füllung |
Unter -7°C | Thermodecke bis 150g Füllung | Dicke Decke ab 300g Füllung |
Unter -15°C | Thermodecke ab 220g Füllung | Dicke Decke ab 300g Füllung |
Ab +10 Grad sollte für ein geschorenes Pferd bereits eine leichte Decke mit 50 g Füllung verwendet werden. Ab 0 Grad kannst du sowohl ein geschorenes wie auch ein ungeschorenes Pferd mit einer 100-200 g Füllung eindecken. Bei -11 Grad und weniger sind 200-300 g sinnvoll.
Wie viel Grad unter der Decke : Zwischen 0 und 10 Grad können Sie eine etwas wärmere Decke von 100-200gr wählen, dies ist in der Regel ausreichend. Dies ist jedoch von Pferd zu Pferd unterschiedlich, also beobachte genau, was das Pferd braucht und fühl regelmäßig unter der Decke, ob es ihm noch schön warm ist.
Welche Decke bei 5 Grad
Unter 5 Grad reicht eine Abschwitzdecke, eine leichte Stalldecke oder eine leicht gefütterte Regendecke. Sobald die Temperaturen unter 0 Grad fallen sind Decken mit einer Füllung von 50-100g ideal.
Welche Decken sind am wärmsten : Daunen-Decken sind besonders warm und leicht
Daunendecken sind besonders warm, kuschelig und leicht und damit besonders geeignet für Schläfer, die eher zum Frieren neigen und darum einen höheren Wärmebedarf haben. Wer allerdings schnell schwitzt, für den sind Daunen und Federn weniger geeignet.
An folgenden Richtwerten kannst du dich orientieren:
Temperatur | Ungeschorenes Pferd |
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10 bis 15 °C | Keine Decke, bei empfindlichen Pferden eine Regendecke mit 0 g |
5 bis 10 °C | Stall-/Regendecke mit 50 g |
0 bis 5 °C | Stall-/Outdoordecke mit 50 g oder 100 g |
0 bis -5 °C | Stall-/Outdoordecke mit 100 g oder 150 g |
Stehende Fellhaare: Das Fell des Pferdes kann sich aufstellen, ähnlich wie eine “Gänsehaut” bei Menschen. Dies geschieht, um eine Isolierschicht aus Luft zu erzeugen. Verändertes Verhalten: Pferde, die frieren, können unruhig oder nervös wirken, da Unbehagen sie stören kann.
Welche Decke bei 10 Grad
An folgenden Richtwerten kannst du dich orientieren:
Temperatur | Ungeschorenes Pferd |
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5 bis 10 °C | Stall-/Regendecke mit 50 g |
0 bis 5 °C | Stall-/Outdoordecke mit 50 g oder 100 g |
0 bis -5 °C | Stall-/Outdoordecke mit 100 g oder 150 g |
-5 bis -10 °C | Stall-/Outdoordecke mit 150 g oder 200 g |
Alle Winterdecken ab 200 g sind für kalte Temperaturen vorgesehen, wobei 200-300 g mittlere Wärmeleistung haben und sowohl für geschorene als auch ungeschorene Pferde geeignet sind. Für sehr kälteempfindliche Pferde und geschorene Pferde empfehlen wir Winterdecken mit 400 g.Grundsätzlich zu empfehlen für die kalte Jahreszeit sind beispielsweise Decken aus natürlichen Materialien wie Naturhaar oder Daunen. Steppdecken, die zu einem großen Teil aus Naturhaar bestehen, sind betont atmungsaktiv und klimatisierend.
Eine Wolldecke aus Schurwolle ist sehr wärmend, da die Fasern der Schafwolle Wärme sehr gut speichern können, gleichzeitig aber auch Feuchtigkeit ideal ableiten. Auch Decken aus Alpaka oder Kaschmir gelten als besonders wärmend, ihre Fasern sind zudem sehr fein und weich und überzeugen mit ihrem edlen Glanz.
Wie viel Minusgrade hält ein Pferd aus : Pferde kommen mit Kälte extrem gut zurecht. Der Komfortbereich liegt zwischen -15 und + 25°C indem der Stoffwechsel am besten läuft. Zwischen 5 und 15°C fühlen sich Pferde am wohlsten. Die Thermoregulation setzt ab -15°C ein.
Bei welcher Temperatur frieren Pferde : Die thermoneutrale Zone des Pferdekörpers ist in gewissem Rahmen variabel: Bei Kälte-gewohnten Pferden liegt sie ca. bei -15 bis +25 Grad; bei Pferden, die an mildes Klima angepasst sind, zwischen 5 und 25 Grad.
Was passiert wenn Pferden zu kalt ist
Pferde, die sich erkälten, können Muskel- oder Gelenksprobleme bekommen. Sie verkrampfen sich, und das verursacht Steifheit im ganzen Körper, aber oft besonders im Rücken und in den Lenden. Die Kälte kann auch Kotwasser verursachen, die Verdauung gerät außer Kontrolle.
Wenn Pferden sehr kalt ist, können sie sich verkrampfen, manche fangen an zu rennen oder zu zittern. Das Zittern ist ein Mechanismus, um sich aufzuwärmen, denn dabei entsteht ebenfalls Wärme, die wiederum das Pferd aufwärmt.Für erwachsene Pferde liegt diese zwischen 5 und 25 °C. Bei Menschen dagegen ist die Spanne weitaus geringer: Unsere TNZ liegt zwischen 25 und 30 °C, wir frieren also viel früher als das Pferd. Ein Grund dafür ist, dass unsere Oberfläche im Verhältnis zum Körpervolumen fast doppelt so groß ist wie beim Pferd.
Wie viel Kälte verträgt ein Pferd : Also ist einem selbst kalt, bedeutet das nicht, dass eurem Pferd auch kalt ist. Pferde kommen mit Kälte extrem gut zurecht. Der Komfortbereich liegt zwischen -15 und + 25°C indem der Stoffwechsel am besten läuft.