Ist der brennbare Ruß erst einmal da, lässt er sich nicht so leicht entfernen. Nur durch da Ausfräsen oder das Ausbrennen des Kamins kann er beseitigt werden. Das Kamin-Ausbrennen sollte niemals durch den Hausbesitzer durchgeführt werden, sondern immer durch den Schornsteinfeger oder die Feuerwehr.Rufen Sie sofort Ihre Feuerwehr über den Notruf 112! Die Feuerwehr wird in der Regel den zuständigen Schornsteinfeger sofort verständigen. Auch die Feuerwehr wird in der Regel einen Schornsteinbrand nicht löschen, sie hat jedoch einiges zu tun und zu kontrollieren.Die Feuerwehr wird den Kaminbrand in der Regel ausbrennen lassen und ergreift u.a. folgende Sicherungsmaßnahmen: Der Schornstein wird in allen Stockwerken überwacht. Da die Brandtemperatur im oberen Bereich am größten ist, werden z.B. Feuerlöscher im Dachboden bereitgehalten.
Wie gefährlich ist ein Schornsteinbrand : Wie gefährlich ist ein Kaminbrand Auch wenn Schornsteine für eine hohe Hitzeentwicklung durch Rauchgase ausgelegt sind besteht bei einem Schornsteinbrand, bei welchem Temperaturen von bis zu 1400°C erreicht werden, für das gesamte Gebäude eine erhöhte Brandgefahr.
Welche Versicherung zahlt bei einem Kaminbrand
Schäden am Kamin nach einem Kaminbrand zahlt in der Regel keine Versicherung. Es handelt sich um einen sogenannten Nutzwärmeschaden, der vom Versicherungsschutz ausgenommen ist. Als Brandschaden gilt nur, wenn das Feuer seinen bestimmungsgemäßen Herd verlassen hat, was beim Kamin selbst nicht der Fall ist.
Was kostet ein Feuerwehreinsatz bei einem Kaminbrand : In der Regel ist ein Feuerwehreinsatz bei Unfällen oder Bränden kostenfrei. Egal ob Sie für sich selbst oder für jemand anderes Hilfe rufen.
Ein Schornstein- oder ein Kaminbrand entsteht, wenn sich im Schornstein abgelagerter Ruß aus unvollständiger Verbrennung oder kondensierter Holzteer entzünden. Dabei kann es zu Temperaturen von bis zu 1200 °C im Schornsteinzug kommen.
Wie lange dauert ein Schornsteinbrand Befinden sich viele Ablagerungen in der Feuerstätte, kann ein Kaminbrand bis zu sechs Stunden dauern, da die Feuerwehr den Brand kontrolliert ausbrennen lässt. Sind die umliegenden Wände des Schornsteins stark erhitzt, sollte der Kamin noch weitere Stunden beobachtet werden.
Wer zahlt Feuerwehreinsatz bei Kaminbrand
Grundsätzlich gilt aber: rückt die Feuerwehr zu einem Brandeinsatz aus, zahlt den Einsatz der Steuerzahler. Es sei denn der Brand geht auf Vorsatz (z.B. grobe Fahrlässigkeit oder Brandstiftung) zurück. Hier kann der Verursacher haftbar gemacht werden. Er muss also auch für die Kosten des Einsatzes aufkommen.Die Gebäudeversicherung zahlt nichts, wenn der VN das Risiko Brand/Blitzschlag/Explosion nicht versichert hat. Ob dieses Risiko versichert ist, ergibt sich aus dem Versicherungsschein. Es kann sein, dass Sie für die einzelnen Risiken verschiedene Versicherer haben.Wichtig: Als Versicherter dürfen Sie keine Schuld oder Teilschuld an dem Brand tragen. Die Versicherung deckt dies nicht ab. Bei einem Kaminbrand kommt es daher immer darauf an, ob das Feuer durch eine Nachlässigkeit entstanden ist.
Kaminbrand vorbeugen – die wichtigsten Tipps
- Beratung vor dem Kauf eines Kamins.
- passgenaue Auslegung von Feuerstelle und Abgaswegen.
- Verbrennen von reinem, unbehandeltem und trockenem Holz oder anderweitigem geeigneten Brennmaterial, dass in der Nutzungsanleitung des Kamins genannt ist.
Wer zahlt bei einem Kaminbrand : Nach dem Kaminbrand: Wer zahlt für Schäden
Schäden am Wohngebäude übernimmt in aller Regel die Gebäudeversicherung. Für den Schaden am Kamin müssen Sie jedoch oft selbst aufkommen. Grund dafür ist, dass die sogenannten Nutzwärmeschäden grundsätzlich vom Versicherungsschutz ausgenommen sind.
Wie macht sich ein Schornsteinbrand bemerkbar : Kaminbrand erkennen: Achten Sie auf diese Anzeichen
- Flammen sind von außen über der Kaminmündung erkennbar.
- Funken und dunkle Rauchwolken treten aus dem Schornstein aus.
- im Kaminzug sind Flammen, Funken oder Glutrückstände zu erkennen.
- die Wandungen der Abgaswege erwärmen sich stärker als gewöhnlich.
Ist ein Kaminbrand versichert
Schäden am Kamin nach einem Kaminbrand zahlt in der Regel keine Versicherung. Es handelt sich um einen sogenannten Nutzwärmeschaden, der vom Versicherungsschutz ausgenommen ist. Als Brandschaden gilt nur, wenn das Feuer seinen bestimmungsgemäßen Herd verlassen hat, was beim Kamin selbst nicht der Fall ist.
Die Wohngebäudeversicherung trägt die Kosten für alle Schäden, die am Gebäude selbst sowie an Gebäudebestandteilen und -zubehör entstanden sind. Sie kommt für alle notwendigen Reparaturarbeiten bis hin zum Wiederaufbau des Gebäudes auf.Wann springt die Haftpflichtversicherung bei einem Brandschaden ein Zunächst gilt: Versicherte bekommen ihren Schaden bei einem Hausbrand von der Hausrat- und der Wohngebäudeversicherung reguliert. Eventuell kann die jeweilige Versicherung einen möglichen Verursacher in Regress nehmen.
Wie merkt man einen Kaminbrand im Haus : Einen Kaminbrand erkennt man an:
dichten schwarz-gelblichen Rauchwolken. starkem Funkenflug. Flammen-, Funken- und Glutrückstände im Kaminzug erkennbar. hohe Temperaturen an den Kaminwänden.