Anhang Teil 4 ArbMedVV sieht vor, dass den Mitarbeitern spezielle Sehhilfen für ihre Arbeit an Bildschirmgeräten zur Verfügung gestellt werden, wenn normale Sehhilfen für diese Arbeit nicht geeignet sind. Die Kosten dafür wurden bis zum April 1997 von den Krankenkassen übernommen, seither grundsätzlich nicht mehr.Nur die erforderlichen Kosten zahlt der Arbeitgeber bei einer Brille, und diese dürfen den durchschnittlich niedrigsten Marktpreis nicht überschreiten. Der Preis variiert stark und kann sich zwischen 200 und 1.000 Euro bewegen. Zudem erstattet der Arbeitgeber nur die auf dem Rezept vermerkten Brillentypen.Zwar wird bei den meisten Menschen eine Bildschirmbrille erst ab einem Alter von rund 40 Jahren erforderlich, dies ist aber keine zwingende Voraussetzung. Solange ein augenärztliches Gutachten vorliegt, dass der Arbeitnehmer eine Bildschirmarbeitsplatzbrille benötigt, steht ihm eine solche auch zu.
Wie hoch ist der Zuschuss zur Arbeitsplatzbrille : Seit 2008 bleiben Arbeitgeberleistungen zur betrieblichen Gesundheitsförderung bis zu 500 Euro – seit 2020 bis zu 600 Euro – je Mitarbeiter und Jahr steuer- und sozialversicherungsfrei (§ 3 Nr. 34 EStG).
Wie beantrage ich eine Arbeitsplatzbrille beim Arbeitgeber
Der Augenarzt wird Dir bei Bedarf ein Rezept mit Vermerk ausstellen, welches Du verwendest, um bei Deinem Arbeitgeber eine Bildschirmarbeitsplatzbrille zu beantragen. Am besten holst Du Dir die Kostenvorschläge von Optikern ein und Du solltest diese unbedingt mit Deinem Vorgesetzten absprechen!
Wer verordnet eine Bildschirmarbeitsplatzbrille : Sollte sich herausstellen, dass für die Arbeit an Bildschirmen die eigene Sehhilfe nicht ausreichend und eine spezielle Sehhilfe erforderlich ist, wird dies durch den Betriebsarzt attestiert und der Arbeitgeber muss die Kosten für die spezielle Arbeitsplatzbrille tragen.
Wer täglich viel am Computer arbeitet und etwa Probleme mit der Scharfsicht hat, kann sich vom Augenarzt eine Bildschirmbrille verschreiben lassen.
Beim Arbeitgeber sind die Kosten als Betriebsausgaben absetzbar, und beim Mitarbeiter entsteht kein steuerpflichtiger geldwerter Vorteil (R 19.3 Abs. 2 Nr. 2 LStR).
Wer verordnet eine Arbeitsplatzbrille
Wie bei Erwachsenen gibt es Festbeträge, die wir übernehmen. Wichtig: Die Brillengläser müssen vom Augenarzt verordnet werden. Das Brillengestell zahlen Sie selbst.In drei Fällen wird deine Brille von der Krankenkasse übernommen: bei Kurz- oder Weitsichtigkeit ab 6,25 Dioptrien, einer Hornhautverkrümmung ab 4,25 Dioptrien und wenn nur noch eine maximale Sehkraft von unter 30 % vorliegt. Bei Minderjährigen ist die Brille meist Kassenleistung.Übrigens: Die Bildschirmbrille kann auch praktisch im Alltag sein. Und zwar bei allen Tätigkeiten im Nahbereich und bis zu zwei Metern Abstand von den Augen: beispielsweise Kochen, Handwerken, Malen oder Musizieren mit Noten.
Antragsformular (mit Kopie der Brillenverordnung) per Hauspost an den Betriebsärztlichen Dienst senden. 7. Mit der vom Augenarzt unterschriebenen Verordnung (nur bei Erstantrag) und dem vom Vorgesetzten und Betriebsarzt unterschriebenen Antrag kann nun eine Bildschirmarbeitsplatzbrille in Auftrag gegeben werden.
Was wird alles von der Krankenkasse übernommen : Hierzu zählen insbesondere die ärztliche, zahnärztliche und psychotherapeutische Behandlung, die Versorgung mit Arznei-, Verbands-, Heil- und Hilfsmitteln, die häusliche Krankenpflege, die Krankenhausbehandlung sowie die Leistungen zur medizinischen Rehabilitation und sonstige Leistungen.
Was zahlt die AOK zur Brille dazu : Welche Zuzahlungen werden bei Brille, Kontaktlinsen und anderen Sehhilfen fällig Ihre Zuzahlung beträgt grundsätzlich 10 Prozent der Leistung, mindestens 5 und maximal 10 Euro, jedoch nie mehr als die Kosten des Hilfsmittels. Das ist gesetzlich für alle Krankenkassen gleichermaßen festgelegt.
Was kostet eine Arbeitsplatzbrille beim Optiker
Eine gute Arbeitsplatzbrille kann je nach Ausstattung und Qualität schnell mehrere hundert Euro kosten. Bei eyes + more erhältst du deine Arbeitsplatzbrille zum günstigen Festpreis von 279 € und kannst diese kostenfrei zusätzlich mit einem Blaulichtfilter veredeln lassen.
Der Augenarzt wird Dir bei Bedarf ein Rezept mit Vermerk ausstellen, welches Du verwendest, um bei Deinem Arbeitgeber eine Bildschirmarbeitsplatzbrille zu beantragen. Am besten holst Du Dir die Kostenvorschläge von Optikern ein und Du solltest diese unbedingt mit Deinem Vorgesetzten absprechen!Generell gilt: Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) übernimmt alle Kosten für die gesamte Behandlung von Krankheiten, einschließlich der notwendigen diagnostischen Maßnahmen, Medikamente, Heil- und Hilfsmittel, Vorsorge, Nachsorge, Krankengeldzahlungen und anderes mehr.
Wird die Brille von der Krankenkasse bezahlt : Wann die Krankenkasse dafür zahlt. In drei Fällen wird deine Brille von der Krankenkasse übernommen: bei Kurz- oder Weitsichtigkeit ab 6,25 Dioptrien, einer Hornhautverkrümmung ab 4,25 Dioptrien und wenn nur noch eine maximale Sehkraft von unter 30 % vorliegt. Bei Minderjährigen ist die Brille meist Kassenleistung.