Der Wert eines Fondsanteils wird errechnet, indem das Fondsvermögen durch die Anzahl der umlaufenden Anteilsscheine dividiert wird. Steigt der Wert der im Fondsvermögen enthaltenen Anlagen, wird sich auch das Fondsvermögen beziehungsweise der Wert des Anteilsscheins erhöhen.Die wichtigsten internationalen Ratingagenturen sind:
- Standard & Poor's (S&P Fund Management Rating)
- Morningstar (Morningstar Rating)
- Scope Analysis GmbH (Scope Fondsportal)
- Lipper (Lipper Leaders)
Scope analysiert die Investmentkompetenzen der Teammitglieder, den für das Investmentgebiet einschlägigen Erfahrungsschatz des Führungspersonals sowie der Teammitglieder, die Teamorganisation sowie die Incentivierung der Investmentprofessionals. Scope bewertet die Stringenz und Plausibilität des Investmentprozesses.
Was sagt das Morningstar Rating aus : Ein Morningstar-Rating geht von der Rendite aus, die ein Fonds im Vergleich zu anderen Fonds der gleichen Kategorie erwirtschaftet hat. Ein Morningstar-Rating wird für 3, 5 und 10 Jahre berechnet. Existiert ein Fonds seit 10 Jahren, bekommt er also drei verschiedene Ratings.
Wer ermittelt den Wert der Fondsanteile
Der Anteilswert der Publikumsfonds wird börsentäglich von der Depotbank unter Mitwirkung der Kapitalanlagegesellschaft (KAG) ermittelt.
Wann wird Fondspreis ermittelt : Liegt uns Ihr Verkaufsauftrag bis 16:00 Uhr vor, wird er bei den meisten Fonds zu dem für diesen Tag gültigen Preis abgerechnet. Dieser Preis wird frühestens am nächsten Arbeitstag auf Basis der Schlusskurse an den Börsen berechnet. Gut zu wissen: Manche Fonds haben abweichende Regelungen.
Die Aufsicht über die Agenturen liegt bei der europäischen Wertpapieraufsicht European Securities and Markets Authority (ESMA) und den Behörden der Mitgliedsstaaten.
Unter den Staaten werden nur Deutschland, Dänemark, Niederlande, Schweden, Norwegen, Schweiz, Luxemburg, Singapur und Australien überall mit AAA bewertet. Kanada bekommt zwar von S&P und Moody's die Bestwertung, nicht aber von Fitch (dort nur AA+).
Sind Fonds noch sicher
Fonds haben ein niedrigeres Risiko als Einzelaktien, weil sie breiter diversifiziert sind. Das investierte Kapital in Aktienfonds wird zudem nach deutschem Recht als Sondervermögen getrennt vom Vermögen der Fondsgesellschaft geführt und ist somit von der Insolvenz der Investmentgesellschaft geschützt.ETFs (Exchange Traded Funds) gehören zu den passiv verwalteten Fonds. Alle ETFs sind also Fonds. Fonds sind aber nicht zwangsläufig ETFs. Im Gegensatz zu den passiv gemanagten ETFs werden aktiv gemanagte Investmentfonds von Fondsmanagern und Fondsmanagerinnen zusammengestellt und regelmäßig überprüft.Morningstar-Ratings: Das Wichtigste in Kürze
Die Morningstar-Ratings gelten weltweit als zuverlässig. 5 Sterne sind die beste Bewertung. Ein ETF oder aktiver Fonds erhält sie, wenn er in puncto Rendite und Risiko zu den besten 10 % seiner Kategorie gehört. Kritikpunkt: Die Daten beziehen sich auf die Vergangenheit.
dem Rating wird ausgedrückt, wie kreditwürdig ein Unternehmen oder ein Land ist. Je besser das Rating, desto kreditwürdiger, d.h., je höher die Wahrscheinlichkeit aus Sicht der Bank, dass gewährte Kredite ohne Probleme zurückgezahlt werden.
Wann sollte man Fondsanteile verkaufen : Als Faustregel gilt ein Beobachtungszeitraum von fünf Jahre als guter Mittelweg, der nicht zu kurz aber auch nicht allzu lang erscheint. Aber aufgepasst: Erst eine konsistente Underperformance über kurz-, mittel- und langfristige Zeiträume zählt als ein klares Verkaufssignal.
Welche Uhrzeit Fonds verkaufen : Fonds, Aktien und viele Hebelprodukte hingegen können von 8:00 Uhr bis um 22:00 Uhr ge- und verkauft werden.
Können Fonds jederzeit verkauft werden
Fondsanteile können im Gegensatz zu vielen anderen Geldanlagen grundsätzlich täglich verkauft werden. Sie unterliegen keiner Kündigungsfrist und es gibt keine Mindestlaufzeiten. Das angesparte Vermögen kann somit jederzeit ausgezahlt werden.
Ratingagenturen (englisch Credit rating agency, CRA) sind private Unternehmen, die gewerbsmäßig die Kreditwürdigkeit (Bonität) von Staaten und deren untergeordneten Gebietskörperschaften, Unternehmen, Finanzinstrumenten, Finanzprodukten und Forderungen bewerten.Die wichtigsten deutschen Scoring-Agenturen im Überblick
Die SCHUFA ist die bekannteste Scoring-Agentur und wird schon fast als eigener Begriff für das Prinzip Kreditwürdigkeit genutzt. Daneben gibt es aber noch viele weitere Agenturen, die nach ganz ähnlichem Vorgehen die Bonität beurteilen.
Wer hat das beste Rating : Beim Staaten-Rating ist Europa dreigeteilt: An der Spitze stehen Länder wie Deutschland, Norwegen und die Schweiz mit einer Triple-A-Bewertung als Bestnote. Es folgt ein solides Mittelfeld von sehr gut bis befriedigend bewerteten Staaten wie Belgien, Österreich, Spanien oder Finnland.