IFRS vorgeschrieben für mehrheitlich staatliche Unternehmen, Banken und Finanzinstitute, mittlere und große Unternehmen und anderweitige. IFRS sowohl im Konzern- als auch im Einzelabschluss gestattet. IFRS im Konzernabschluss gestattet, im Einzelabschluss verboten.Die Pflicht zur Aufstellung eines Konzernabschlusses nach den Vorschrif- ten des HGB ergibt sich für eine Bank aus § 290 Abs. 1 S. 2. Demnach sind der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht innerhalb der ersten vier Monate nach dem Stichtag des Konzerngeschäftsjahres aufzustellen.Ein Konzernabschluss nach IFRS ist von einer Kapitalgesellschaft gemäß § 315e Abs. 1 beziehungsweise Abs. 2 HGB aufzustellen, wenn sie laut HGB zur Konzernrechnungslegung verpflichtet und zusätzlich kapitalmarktorientiert ist.
Was ist der Unterschied zwischen HGB und IFRS : In diesem Zusammenhang besteht der markante Unterschied zwischen HGB und IFRS darin, dass die HGB-Bilanz stärker auf die Verteilung der Gewinne und Steuerlast ausgerichtet ist, während der IFRS Konzernabschluss vor allem auf die Präsentation der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens abzielt.
Unter welchen Voraussetzungen ist ein deutsches Unternehmen verpflichtet einen Ab schluss nach IFRS aufzustellen
Die Konzernbilanzierung nach IFRS ist für deutsche kapitalmarktorientierte Unternehmen nur relevant, wenn eine Pflicht zur Konzernbilanzierung nach dem HGB besteht. Erst wenn diese nach § 290 HGB vorliegt, kann die IAS-Verordnung und damit § 315e HGB Wirkung entfalten.
Wer muss nach HGB bilanzieren : Grundsätzlich unterliegen alle Unternehmen, die als Handelsgewerbe betrieben werden, der Bilanzierungspflicht und müssen einen Jahresabschluss erstellen, der mindestens aus einer Bilanz und einer Gewinn-und-Verlust-Rechnung besteht.
In Deutschland ist die o.g. EU-Verordnung mit dem Bilanzrechtsreformgesetz (BilReG) im Dezember 2004 zu nationalem Recht geworden. Seit 2009 sind auch Unternehmen zur Anwendung der IFRS verpflichtet, deren Wertpapiere zwar noch nicht gehandelt werden, sich aber im Zulassungsprozess befinden (vgl. § 264d HGB).
Für wen gelten IAS und IFRS Wenn ein Unternehmen Aktien oder Anleihen an einer Börse handelt, beziehungsweise wenn es den Börsengang vorbereitet, muss es seinen Abschluss nach IAS/IFRS aufstellen.
Wann muss man Bilanz aufstellen
Stichtag ist in der Regel das Ende eines Geschäftsjahres. Auf der Passivseite werden das Eigen- und Fremdkapital, Rückstellungen, Verbindlichkeiten sowie Rechnungsabgrenzungsposten eines Unternehmens sowie deren Herkunft erfasst.IFRS 16 ist eine Bilanzierungsvorschrift des International Accounting Standards Board (IASB), die nach IFRS bilanzierende börsennotierte Gesellschaften verpflichtet, alle Leasingverträge mit einer Vertragslaufzeit von mehr als einem Jahr in ihre Bilanzen aufzunehmen.Unternehmen, die im Sinne von § 1 Handelsgesetzbuch (HGB) ein Handelsgewerbe betreiben, das einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert, unterliegen der Bilanzierungspflicht.
Konsolidierungskreis im Konzern: Wann ist die Festlegung notwendig Grundsätzlich ist gemäß HGB jeder Konzern verpflichtet, eine Konsolidierung durchzuführen. Ein Konzern liegt dann vor, sobald ein Mutterunternehmen mindestens ein Tochterunternehmen hat, auf welches es beherrschenden Einfluss hat.
Wer ist verpflichtet zu bilanzieren : Alle beschränkt haftenden Gesellschaftsformen sind zur Bilanzierung verpflichtet. Dazu gehören alle Kapitalgesellschaften. Dadurch sollen Gläubiger und Gläubigerinnen dieser Unternehmen geschützt werden, denn die Bilanzierungspflicht geht auch immer mit der Offenlegung der Zahlen des Unternehmens einher.
Für wen gilt IFRS : Pflicht zur Anwendung der IFRS
Als kapitalmarktorientiert gelten Mutterunternehmen, deren Wertpapiere – Aktien und/oder Schuldverschreibungen – zum Handel an einem organisierten Kapitalmarkt innerhalb der Europäischen Union zugelassen sind.
Für welche Unternehmen besteht in Deutschland eine Pflicht zur IFRS Rechnungslegung
Pflicht zur Anwendung der IFRS
Als kapitalmarktorientiert gelten Mutterunternehmen, deren Wertpapiere – Aktien und/oder Schuldverschreibungen – zum Handel an einem organisierten Kapitalmarkt innerhalb der Europäischen Union zugelassen sind.
Gesamtergebnisrechnung. Eigenkapitalveränderungsrechnung. Kapitalflussrechnung. Anhang mit Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie sonstigen Angaben.Grundsätzlich unterliegen alle Unternehmen, die als Handelsgewerbe betrieben werden, der Bilanzierungspflicht und müssen einen Jahresabschluss erstellen, der mindestens aus einer Bilanz und einer Gewinn-und-Verlust-Rechnung besteht.
Wer muss konsolidiert werden : Vollkonsolidiert werden müssen verbundene Unternehmen in der Regel, wenn der Konzern 50% oder mehr Anteile am Tochterunternehmen besitzt, oder das Beherrschungsverhältnis so ausgestaltet ist, dass der Konzern im Tochterunternehmen Führungspersonal austauschen kann.