Wie entsteht Polyglobulie?
Zusammenfassung Polyglobulie

Ursachen: Wichtige Ursachen sind Veränderungen im Erbmaterial, die sich auf die Blutbildung auswirken, sowie Erkrankungen, die zu einem Sauerstoffmangel führen. Diagnose: Die Diagnose erfordert eine Blutabnahme.Die häufigste Ursache eines Zuviels an roten Blutkörperchen ist das Rauchen, gefolgt von Lungen- oder Herzerkrankungen, die einen Sauerstoffmangel in den Geweben auslösen. Um mehr Sauerstoff bereitzustellen, werden verstärkt rote Blutkörperchen gebildet, in der Folge dickt das Blut ein.Zu den Ursachen für dickes Blut gehören erbliche Faktoren, Dehydrierung und bestimmte medizinische Bedingungen wie Diabetes oder ein hoher Cholesterinspiegel. Auch Stress kann eine Ursache für dickes Blut sein. Wenn der Körper unter Stress steht, schüttet er Hormone aus, die das Blut verdicken.

Woher kommt ein hoher HB wert : Zu hohe Hämoglobin-Werte können auf eine übermäßige Vermehrung der Blutzellen (Polyglobulie, Polyzythaemia vera) oder Austrocknung hindeuten.

Was kann man gegen eine Polyglobulie tun

Eine Pseudopolyglobulie wird durch Volumensubstitution ausgeglichen. Bei Hämatokritwerten > 60 % ist eine isovolämische Hämodilutionstherapie mittels Aderlass (300 bis 500 ml) und Substitution durch Plasmaexpander (z.B. Hydroxyethylstärke) oder Elektrolytlösungen notwendig.

Wie gefährlich ist eine Polyglobulie : Bei einer Polyglobulie sind zu viele rote Blutkörperchen im Blut vorhanden. Das kann die Folge einer Erkrankung sein oder aber eine eigenständige Krankheit. Weil das Blut durch die hohe Zahl an roten Blutkörperchen verdickt ist, besteht die Gefahr, dass sich vermehrt Blutgerinnsel bilden.

Wenn Erkrankungen für die erhöhte Erythrozytenanzahl verantwortlich sind, müssen diese fachgerecht behandelt werden. Manchmal ist es bei einer Polyglobulie notwendig, in regelmäßigen Abständen einen sogenannten Aderlass durchzuführen. Hierbei wird über eine dünne Nadel Blut abgelassen.

Manchmal ist es bei einer Polyglobulie notwendig, in regelmäßigen Abständen einen sogenannten Aderlass durchzuführen. Hierbei wird über eine dünne Nadel Blut abgelassen. Das kann etwa erforderlich sein, wenn sich die Grunderkrankung nicht oder nicht ausreichend behandeln lässt.

Was tun gegen Polyglobulie

Eine Pseudopolyglobulie wird durch Volumensubstitution ausgeglichen. Bei Hämatokritwerten > 60 % ist eine isovolämische Hämodilutionstherapie mittels Aderlass (300 bis 500 ml) und Substitution durch Plasmaexpander (z.B. Hydroxyethylstärke) oder Elektrolytlösungen notwendig.Zu viele rote Blutzellen verdicken das Blut und erhöhen das Risiko, eine Thrombose (Blutgerinnsel) in den größeren Blutgefäßen zu bekommen. Wenn ein Gerinnsel eine wichtige Arterie blockiert, kann das einen Herzinfarkt oder Schlaganfall auslösen.Ist die Polyglobulie aufgrund eines "äußeren" Sauerstoffmangels entstanden, bildet sie sich in der Regel zurück, sobald wieder genügend Sauerstoff in der Atemluft vorhanden ist. Wenn Erkrankungen für die erhöhte Erythrozytenanzahl verantwortlich sind, müssen diese fachgerecht behandelt werden.