Spielsucht: Was Sie als Angehöriger tun können
- Lassen Sie sich zu keinen Lügen hinreißen und helfen Sie Ihrem Angehörigen nicht, die Sucht zu verbergen.
- Sorgen Sie für Ihre persönliche finanzielle Sicherheit.
- Leihen Sie dem Angehörigen kein Geld und übernehmen Sie keine Schulden.
- Bleiben Sie konsequent.
Spielsucht und Online-Spielsucht äußern sich in einem Kontrollverlust: Stundenlanges Spielen an Automaten, in Kasinos oder online. Starkes Verlangen und Weiterspielen, obwohl bereits Verluste und Schulden entstanden sind. Vernachlässigen anderer, bisher gepflegter Interessen.Der Wunsch nach Verlassen der Realität und Vergessen von Problemen. Das Gefühl von Macht und Kontrolle beim Spielen oder durch das Spielen. Falsche Einschätzungen von Wahrscheinlichkeiten und Gewinnchancen. Die Illusion, das Spielgeschehen kontrollieren und beherrschen zu können.
Kann ein Spielsüchtiger geheilt werden : 60 Prozent hilft eine Therapie
60 Prozent der Spielsüchtigen, die bei ihm eine Therapie absolvieren, hätten eine gute Chance, nachhaltig spielfrei zu werden. Geheilt werden kann man aber nicht, denn Glücksspielsucht ist eine chronische Erkrankung.
Wie fühlen sich Angehörige von Suchtkranken
Die Belastung der Angehörigen ist enorm. Dies hat zur Auswirkung, dass Angehörige von Abhängigen häufig unter Depressionen, Angsterkrankungen sowie Schlaf- und Essstörungen leiden. Nicht selten greifen die Angehörigen schließlich selbst zu Medikamenten oder Drogen, um sich Entlastung zu verschaffen.
Wie verhalte ich mich bei Suchtkranken : Hier unsere Tipps:
- Eigene Hilfe suchen. Du solltest dir selbst Hilfe suchen.
- Über die Sucht informieren.
- Keine Vorwürfe machen.
- Suchtmittel nicht vernichten.
- Kontaktiere den Hausarzt.
- Keine Verantwortung übernehmen.
- Keine Hilfe bei der Beschaffung des Suchtmittels.
- Sprich offen über die Abhängigkeit.
Gefährlicher Kreislauf einer Spielsucht
Die Gedanken spielsüchtiger Menschen kreisen den ganzen Tag über um das Glücksspiel, das sie bevorzugen. Sie denken ständig daran, wie sie an das Geld kommen, um das Glücksspiel fortsetzen zu können.
Bei Glücksspielsucht kommt es zu übermäßigem und unkontrolliertem Glücksspiel. Dieses beherrscht nach und nach das Leben der betroffenen Person. Die Sucht führt auch zu massiven Problemen im Alltag: zum Beispiel im Job, in Geldangelegenheiten und in Beziehungen.
Haben Spielsüchtige Gefühle
Unruhe, Gereiztheit oder Niedergeschlagenheit können Symptome einer Glücksspielsucht sein (psychische Entzugssymptome). Die Person ist häufig geistig abwesend. Glückspielsüchtige sind in Gedanken immer beim Glücksspiel oder überlegen sich, wie sie zu Geld kommen können, um zu spielen.Hier unsere Tipps:
- Eigene Hilfe suchen.
- Über die Sucht informieren.
- Keine Vorwürfe machen.
- Suchtmittel nicht vernichten.
- Kontaktiere den Hausarzt.
- Keine Verantwortung übernehmen.
- Keine Hilfe bei der Beschaffung des Suchtmittels.
- Sprich offen über die Abhängigkeit.
Eine erste Anlaufstelle bietet die Sucht- und Drogenhotline. Unter der Telefonnummer 01805 313031 finden auch Angehörige suchtkranker Menschen ein offenes Ohr. Von den Mitarbeitern erhalten Sie wertvolle Tipps sowie Kontaktadressen von Selbsthilfegruppen in Ihrer Nähe.
Die BZgA-Studiendaten zeigen auf, dass nahezu jeder fünfte Spielende von Online-Casinospielen ein problematisches oder abhängiges Spielverhalten zeigt. Deshalb unterstützt die BZgA mit qualitätsgesicherten Angeboten, um dieser Suchtgefahr vorzubeugen. “
Wie mit Suchtkranken reden : Hierfür sind folgende Tipps hilfreich:
- Überlegen Sie sich vor dem Gespräch was sie ansprechen möchten.
- Reden Sie mit ihm/ihr im nüchternen Zustand.
- Sprechen Sie offen über ihre Ängste, Gefühle und Sorgen.
- Bemühen Sie sich auch bei Meinungsverschiedenheiten sachlich zu bleiben.
Wie helfe ich einem süchtigen Freund : Einige Tipps, die dir helfen können:
- Überlege dir vor einem Gespräch, was du ansprechen möchtest.
- Rede mit ihm/ihr im nüchternen Zustand.
- Sprich offen über deine Sorgen und Ängste.
- Zeige dem anderen Interesse an seiner Person und nicht nur an seinen Problemen.
Wie gehe ich mit einem süchtigen Partner um
Als Partner eines Suchtkranken benötigen auch Sie Beistand und Entlastung. Scheuen Sie sich also nicht, Hilfe anzunehmen und sich professionellen Rat zu suchen. Eine erste Anlaufstelle bietet die Sucht- und Drogenhotline. Unter der Telefonnummer 01805 313031 finden auch Angehörige suchtkranker Menschen ein offenes Ohr.
ein starkes Verlangen oder Zwang, eine Substanz zu konsumieren. verminderte Kontrolle darüber, wann, wie lange und wie viel konsumiert wird. Entzugserscheinungen, wenn die Substanz abgesetzt wird. eine Toleranzentwicklung, sodass immer mehr konsumiert werden muss, um die gleiche Wirkung zu erzielen.