Wie lange kann man Wintergerste säen?
Je später die Wintergerste gesät wird, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Keimlinge infiziert werden. Deswegen sollte man mit der Aussaat der Wintergerste nicht vor dem 20. September beginnen, zumal die neueren Gerstensorten in der Regel nicht mit geringeren Erträgen bei später Aussaat reagieren.Aussaat: Bei Wintergerste erfolgt die Aussaat im Frühherbst, Ende August bis Ende September, damit die Ausbildung von Nebentrieben (Bestockungstriebe) vor dem Winter abgeschlossen ist. Zwischen Aussaat und Wintersonnenwende sollte eine Temperatursumme von 800 °C möglichst nicht überschritten werden.Der Winterweizen ist im Hinblick auf den Saattermin eine ausgesprochen tolerante Kultur. In der Regel hat man, je nach Region (Nord – Süd, maritim – kontinental, Höhenlagen – Ebene) ein Zeitfenster von 4 bis 8 Wochen. Dem Termin entsprechend werden Saatstärke und Sortenwahl angepasst.

Kann man Sommergerste im Herbst säen : Sommergerste im Herbst säen – das sind die Vorteile

Der Anbau von Sommerbraugerste in Herbstaussaat kann eine Option sein, um sich an die Klimaveränderungen anzupassen. Außerdem gibt es folgende Vorteile: Längere Vegetationszeit. Winterfeuchtigkeit lässt sich besser nutzen.

Was sät man nach Wintergerste

Vor allem Roggen und Triticale können die Gerste nach kühlem Herbst überwachsen. Aus diesem Grund ist nach der Vorfrucht Getreide eine intensive Stoppelbearbeitung notwendig. Wird die Wintergerste nach Raps, Leguminosen oder auch Frühkartoffeln angebaut, bringt sie höhere und sichere Erträge.

Wie viel kg Wintergerste pro Hektar : So berechnen Sie Ihre Aussaatmenge – Winterungen

Kultur TKG in g Saatmenge kg/ha
Wintergerste, zweizeilig 41-62 150-220
Wintergerste, mehrzeilig 34-51 120-180
Winterroggen, Population 24-41 80-150
Winterroggen, Hybrid 24-35 70-120

Empfohlene Aussaatstärke

Frühsaat (Körner/m²) Normalsaat (Körner/m²)
Wintergerste mehrzeilig 200-250 250-300
Wintergerste zweizeilig 260-300 300-340
Winterweizen 220-280 280-360
Populationsroggen 180-220 220-260


Saatmenge, Saattiefe, Saatweite, Saatzeit der wichtigsten Feldfrüchte

Frucht Saatmenge Saatzeit
Getreide günst.
Winterweizen 160 Ende Sept. bis Dezember
Hybridweizen 75 Mitte Sept. bis Oktober
Sommerweizen 180 Januar bis März

Welche Zwischenfrucht nach Wintergerste

Grünroggen kann nach der Wintergerstenernte im Juli angebaut werden.Wintergerste bevorzugt ein gut abgesetztes Saatbett. Nach entsprechender Stoppelbearbeitung ist auch die pfluglose Bestellung nach Weizen oder Triticale möglich, es bleibt dann aber das Risiko des Durchwuchses von Weizen oder Triticale.Je nach Ertragserwartung und Stickstoffmineralisierung am Standort liegt der N-Bedarf der Wintergerste bei 180 kg N/ha inkl. Nmin bei einem Ertragsniveau von 70 dt/ha nach der neuen Düngeverordnung. Für die Sommergerste liegt der N-Bedarfswert bei 140 kg N/ha bei einem Standardertrag von 50 dt/ha.

Vor allem Roggen und Triticale können die Gerste nach kühlem Herbst überwachsen. Aus diesem Grund ist nach der Vorfrucht Getreide eine intensive Stoppelbearbeitung notwendig. Wird die Wintergerste nach Raps, Leguminosen oder auch Frühkartoffeln angebaut, bringt sie höhere und sichere Erträge.

Welcher Dünger für Wintergerste : Schwefel-Düngung von Wintergerste

Schwefel-Aufnahme läuft parallel zur Stickstoff-Aufnahme ab, daher sollte die Schwefel-Gabe möglichst schon mit der ersten Gabe erfolgen. Um eine dauerhafte Schwefelversorgung zu gewährleisten, ist es sinnvoll, zu jeder Gabe die Wintergerste mit etwas Schwefel zu düngen.

Wann sät man Wintergetreide aus : Wintergetreide wird noch vor dem Winteranfang, je nach Kultur etwa ab September, gesät und ab Juli des nächsten Jahres geerntet. Sommergetreide hingegen wird erst im Frühjahr ab Anfang März gesät und ab Juli des gleichen Jahres geerntet.

Was sät man im Oktober Landwirtschaft

Die meisten Getreidearten wie Wintergerste, Roggen und Winterweizen werden im Herbst ausgesät. Der Winterraps muss bereits Anfang September in den Boden, um vor dem Winter genügend Blätter auszubilden.

Grünroggen als Zwischenfrucht

Grünroggen wird als Winterzwischenfrucht im Herbst vor dem Saattermin bei Körnernutzung ausgesät. Allerdings ist die Aussaat auch noch bis spät im Oktober möglich.Im Vergleich zu Wintergerste verträgt Winterweizen eine spätere Aussaat, da Winterweizen im Frühjahr eine längere Vegetationszeit bis zum Schosstermin zur Verfügung hat. Auch nasse und schwierige Saatbettbedingungen geben der Weizenaussaat gegenüber anderen Getreidearten den Vorzug.

Was kann man im Oktober ins Freiland säen : Für die Aussaat im Oktober eignen sich unter anderem folgende Sorten:

  • Winterportulak.
  • Wintererbsen.
  • Steckzwiebeln.
  • Feldsalat.
  • Basilikum.
  • Kresse.
  • Petersilie.